Für alle, die gerne in der Vergangenheit stöbern und in Erinnerungen schwelgen haben wir diese Archiv für Industrie Nachrichten eingerichtet. Was war also los vor und während der Corona Pandemie oder wieviel Umsatz hat das Unternehmen YXZ in 2020 generiert. Wir wünsche viel Spaß beim Schmökern!
Inhalt
- Igus | Der Motion Plastics Spezialist
- Getriebebau Nord | Der Blockgehäuse Erfinder
- Pepperl+Fuchs | Erfinder vom Näherungsschalter
Igus | Der Motion Plastics Spezialist
Was aktuell los ist bei der Igus GmbH in Köln erfahren Sie hier!
Archiv für Igus News 2021
- Gründerpaar feiert 90. Geburtstag
- Geschäftsergebnis 2020 und Innovationsschub
- Igus investiert in Recycling Technologie von Mura
- Reiner! Award für modulare Reinraum E-Ketten
Gründerpaar feiert 90. Geburtstag
21.06.2021 | Von der Garage zum Weltmarktführer: Günter und Margret Blase legten 1964 den Grundstein für den Durchbruch von Motion Plastics in der Industrie. In ihrer Hinterhofgarage in Köln-Mülheim gründeten sie die Firma Igus. 2021 beliefert das international tätige Unternehmen Kunden überall auf der Welt mit seinen schmier- und wartungsfreien Produkten. Anlässlich des 90. Geburtstags des Gründerpaares erweckt Igus jetzt die Garage noch einmal zum Leben.
Fährt Günter Blase an seinem 90. Geburtstag wie an vielen anderen Tagen auch zu Igus, sieht der Firmengründer den Baufortschritt des neuen Firmen-Gebäudes an der B8. Der Neubau entsteht neben dem Hauptsitz in Köln Porz-Lind. Er ist schon von Weitem durch die markanten gelben Pylonen sichtbar.
Die Igus GmbH entwickelt und produziert hier Hochleistungskunststoffe für bewegte Anwendungen. Die Tribopolymere machen überall auf der Welt bewegliche Teile schmierfrei, leise und leicht.
Daran war im Jahr 1965 allerdings noch nicht zu denken als die ersten Motion Plastics in der 55 m² großen Garage entstanden. Günter Blase hatte schon früh das Potenzial technischer Kunststoffe erkannt. Er sah, wie Spritzguss eine Rationalisierung in der Industrie ermöglicht. Nach acht Jahren Festanstellung in einem Unternehmen der Kunststoffindustrie entschied sich Herr Blase für die Selbstständigkeit. Seine Frau Margret Blase, die im April diesen Jahres ebenfalls ihren 90. Geburtstag feierte, unterstützte ihn bei der Umsetzung seiner Idee. Als selbstständige Steuerbevollmächtigte übernahm sie dazu die Buchhaltung und Finanzen der neuen Firma. Sechs Jahre lang produzierte das junge Unternehmen in dieser Garage Kunststoffbauteile als Auftragsfertiger für wenige Industriekunden.
Harting Newsticker Unternehmensmeldungen
Anlässlich der 90. Geburtstage von Margret und Günter Blase wurde ein Nachbau der einstigen Garage vor dem 90.000 m² großen Fabrikcampus errichtet. Innen sind einige Meilensteine der Firmen-Historie zu sehen wie die erste Spritzgussmaschine. Igus mit Geschäftsführer und Sohn des Gründerpaares, Frank Blase, beherzigt bis heute eine Maxime von Günter Blase, die aktueller denn je ist: „Wir müssen uns stets auf minus 50 und plus 50 Prozent einstellen“. So sorgt der frühzeitige Ausbau der Kapazitäten von Maschinen und Rohstofflagern während der Pandemie in der aktuellen Phase einer rasanten wirtschaftlichen Erholung immer noch für vergleichsweise schnelle Lieferzeiten.
Geschäftsergebnis 2020 und Innovationsschub
05.05.2021 | Igus erhöht trotz Pandemie das Innovationstempo. Mit hohen Investitionen in Digitalisierung, Logistik und Remote-Beratung konnte der in 2020 der Onlineumsatz um 30 % gesteigert werden. Mit 168 Tribopolymer Produktinnovationen präsentieren die Kölner im Frühjahr 2021 mehr Neuheiten als je zuvor.
Im vergangenen Jahr sank der Umsatz von Igus im Zuge der Coronakrise um 4,8 % auf 727 Millionen Euro. Für das laufende Jahr zeigt sich Geschäftsführer Frank Blase dank eines deutlichen Plus im Auftragseingang optimistisch. Auf der Frühjahrspressekonferenz stellte er 25 % Wachstum für dieses Jahr im Vergleich zum Boomjahr 2019 in Aussicht, sollte es so weiterlaufen, wie das Jahr begonnen hat.
Innovationsschub aus dem Homeoffice
Die Pandemiezeit habe zu einem Innovationsschub im Homeoffice mit sagenhaften 168 neuen Produkten, Produkterweiterungen und digitalen Angeboten geführt. Diese werden auf der hauseigenen physisch-virtuellen Messe präsentiert. Seit heute zeigt sich die mit dem iF Design Award prämierte Messe komplett erneuert.
In Sachen Kunststoff als nachhaltige Ressource sollen künftig die schmierfreien Produkte nicht nur in der Anwendung die Umwelt weniger belasten, sondern auch CO2 neutral produziert und anschließend recycelt werden. Es entsteht derzeit vor diesem Hintergrund ein neues klimaneutrales Fabrikgebäude. Bis 2025 soll dann die gesamte Fabrik klimaneutral sein. Um die Emissionen weiter zu reduzieren, investiert igus in moderne Techniken wie Absaugungen, Filter, Energie sparende, leise Spritzgussmaschinen und Investitionen in vielversprechende Recycling Technologien.
Investitionen in Digitalisierung und Lagerkapazitäten
Ein großer Teil der Investitionen ist in neue und die Erneuerung von Onlineshops und Onlinetools geflossen. Zu den neuen Onlinewerkzeugen wie Produktfinder, Konfiguratoren und Berechnungstools zählen Tools für Zahnräder, Rollen, Linearmodule und Schrittmotoren.
Außerdem wurden an jedem Standort weltweit die Lagerkapazitäten erweitert. Damit ist Igus jetzt in der Lage in Europa 88.000 Artikel, in den USA 23.000 und in China 21.000 Einzelartikel in 24 bis 48 h liefern zu können. Nicht zuletzt dank des frühzeitigen Ausbaus an Maschinen und Lager Kapazitäten ab dem dritten Quartal 2020 können jetzt in der Phase einer rasanten wirtschaftlichen Erholung immer noch schnelle Lieferzeiten eingehalten werden.
Wandel als Chance für den Konjunkturanstieg
„Politik, Technik, Mobilität, Unterhaltung, Klima und Gesundheit – die Welt verändert sich im Moment rasant“, so Frank Blase. „Wir wollen aktive Gestalter sein. Daher bin ich stolz auf die Igus Kolleginnen und Kollegen, wie sie sich in diesen Zeiten eingesetzt, verändert und verbessert haben.“ Viele Mitarbeiter arbeiten in Teams seit dem 13. März 2020 überwiegend aus dem Homeoffice.
So verwundert es nicht, dass das Management das Angebot für eine selbstbestimmte Quote von Homeoffice Tagen mit wenigen Regeln und klaren Messbarkeiten bis Ende 2022 verlängert hat. Gleichzeitig experimentiert man mit neuen Arbeitsräumen und Formen der Zusammenarbeit vor Ort. „Die Tatsache, dass sich alles, aber auch alles verändert, bedeutet für unsere Branche: Jeder macht neue Produkte, jeder braucht neue Maschinen. Das kann für unsere Kunden und uns einen enormen Boom in den nächsten Jahren auslösen“, schließt der GF die Fragerunde auf der Pressekonferenz.
Igus investiert in Recycling Technologie von Mura Technology
29.03.2021 | Igus investiert in die innovative Kunststoff Recycling Technologie von Mura Technology. Der Recycling Pionier beginnt mit dem Bau der weltweit ersten kommerziell betriebenen Hydro PRS Anlage. Das Fraunhofer Institut hat die partikelfreie und kompakte E-skin flat Energieführung mit dem Reiner! Award mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Verwendung statt Verschwendung heißt es bei Igus in Sachen Kunststoff. Mit der Hydrothermal Plastic Recycling Solution (Hydro PRS) lassen sich durch chemisches Recycling innerhalb von 25 min Plastikabfälle wieder in wertvollen Rohstoff verwandeln. Um diese revolutionäre Technologie weltweit voranzubringen, erhöht der Kunststoffspezialist seine Investitionen in Mura Technology auf rund 5 Mio. Euro. Als weiteres wichtiges Industrieunternehmen ging KBR im Januar eine Partnerschaft mit Mura ein.
Mit Iglidur Konfigurator zum richtigen Gleitlager Werkstoff
Jährlich gelangen acht Mio. t Plastik in die Weltmeere, zudem wird ein Großteil der Kunststoffe verbrannt. Nur ca. 14 % des globalen Verpackungsmülls werden recycelt. Nicht nur der wirtschaftliche Verlust von 80 Mrd. US-Dollar pro Jahr sondern auch die kontinuierliche Produktion von neuem Kunststoff aus fossilen Brennstoffen geben zu bedenken, denn sie gehen mit hohen CO2 Emissionen einher. Das erfordert heute 6 % der weltweiten Ölproduktion, was bis 2050 auf 20 % steigen wird.
Mit der Hydro PRS steht nun eine neue wegweisende Technologie in den Startlöchern, die den Einstieg in eine nachhaltige Circular Economy für Kunststoff ermöglicht. Die Technologie hat das Potenzial, alle Arten von Plastik zu recyceln. Laut Schätzungen spart jede Tonne durch fortschrittliches Recycling verarbeiteter Kunststoff im Vergleich zur Verbrennung 1,5 t CO2.
Um Kunststoffabfälle in wertvolle Chemikalien und Öl zu wandeln, verwendet Hydro PRS die Catalytic Hydrothermal Reactor Technologie (Cat-HTR) von der Licella Holdings Ltd. Die Methode verwendet Wasser, Hitze und Druck und ist besonders dort interessant, wo mechanisches Recycling erfolglos war wie bei verunreinigten und Mischkunststoff.
Wertvolle Ressource statt schädlicher Abfall
Igus ist von diesem Potenzial begeistert. Bereits im letzten Jahr haben die Kölner daher in Mura Technology investiert. Das Unternehmen möchte im Jahr 2022 die erste kommerzielle Hydro PRS Anlage in Betrieb nehmen. So hat man die Investitionen nun auf insgesamt fünf Mio. Euro erhöht.
„Wir wissen um die großartigen Möglichkeiten, die Kunststoff hat. Millionenfach werden unsere Tribopolymere in bewegten Anwendungen überall auf der Welt eingesetzt und reduzieren dort Gewicht, Wartung und Schmierung“, sagt Frank Blase. „Wir arbeiten mit daran, dass Kunststoff durch nahezu 100-prozentiges Recycling zu einem Werkstoff wird, der unserer Welt nicht schadet, sondern hilft.“
Das mechanische Recycling ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Igus granuliert schon seit mehr als 50 Jahren 99 % des in seiner Produktion anfallenden Kunststoffabfalls. Ende 2019 haben die Kölner zudem das Chainge Programm initiiert: In diesem Rahmen nehmen sie E-Ketten herstellerunabhängig nach dem Lebensende einer Maschine zurück, vergütet das mit einem Warengutschein, regranuliert den Kunststoff und verarbeitet ihn wieder.
„Das chemische Recycling kann in Zukunft dort seine Vorteile ausspielen, wo klassisches Recycling nicht weiterkommt. Daher unterstützen wir Mura in dieser Start-Up-Phase, um dieser bahnbrechenden Technologie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen“, erklärt F. Blase.
Mura Technology gewinnt Lizenzpartner KBR
Mura Technology ist es gelungen, KBR als exklusiven Lizenzpartner für die weitere globale Expansion an Bord zu holen. KBR ist mit 28.0000 Mitarbeitern in mehr als 80 Ländern aktiv. Das Unternehmen agiert als Planer, Anlagenbauer und Betreiber von Chemiefabriken und Raffinerien. Derzeit beginnt der Bau der ersten Hydro PRS Anlage am britischen Industriestandort Wilton International. Sie soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb gehen. Es werden vier Hydro PRS Reaktoren gebaut, die mehr als 80.000 t Kunststoffmüll im Jahr verarbeiten. Weitere Anlagen sind u. a. in Deutschland, den USA und Asien geplant.
Reiner! Award für modulare Reinraum E-Ketten
25.03.2021 | Damit Hersteller in Reinräumen produzieren können, benötigen sie partikelfreie Maschinenelemente. Das Fraunhofer Institut zeichet die innovativsten Entwicklungen alle zwei Jahre mit dem Reiner! Award aus. Für seine Energieführungskette E-skin flat hat Igus nun den 2. Platz des Preises verliehen bekommen.
Die Alternative zur Flachbandführung ist kompakt, modular und besitzt die Reinraumklasse 1. Die Leitungen lassen sich optional per Reißverschlussprinzip einfach in die Kette einlegen und sind im Wartungsfall schnell austauschbar.
Die modulare Kabelführung E-skin flat aus Hochleistungskunststoff weist nahezu keinen sichtbaren Verschleiß auf und ist abriebfest. Einfach erweitern lässt sich die Energieführung durch sogenannte Single pod-Profile im Reißverschlusssystem, welches einen einfachen Austausch der Leitungen ermöglicht.
In Kombination mit CFCLEAN Leitungsadern für die Übertragung von Energie, Motorsteuerungs-, Bus- und Ethernetsignalen erhält der Anwender ein anschlussfertiges Energieführungssystem. Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat das System getestet: Es erreichte Klasse 1 nach ISO 14644. Somit wird die E-skin flat strengsten Reinraumanforderungen gerecht.
Archiv für Igus News 2020
- Igus im Herbst 2020
- Energiekette E4Q gewinnt German Design Award
- Coronavirus: Igus richtet virtuelle Besucherplattform ein
- Virtuelle Fabrik für die Kundenberatung
Igus im Herbst 2020
30.11.2020 | „In diesem Jahr ist mit Corona sehr viel passiert, was mich zum Nachdenken und Umdenken angeregt hat. Deswegen habe ich vor ein paar Tagen vier weitere Geschäftsführer für die Firma berufen“, verkündet Frank Blase anlässlich der Online Pressekonferenz am 11. November 2020. Als Hintergrund nennt er die fortschreitende Digitalisierung, das hohe Maß an Produktinnovation, schnelle weltweite Lieferzeiten und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Das seien aber nur einige der Zukunftsprojekte, die das Unternehmen in diesem Jahr weiter vorantreibt. Kunden und Mitarbeitern wird mit dieser Erweiterung der Geschäftsführung signalisiert, dass Igus in jeder Phase und bis weit in die Zukunft hinein seinen eigenständigen Weg verfolgen kann.
„Wir wollen entscheidende Zukunftsinvestitionen weiter voran treiben, damit Kunden schnell, einfach und zuverlässig an ihre Motion Plastics Innovationen kommen“, versprach Frank Blase auf der Jahrespressekonferenz im Mai. Er sieht das Unternehmen bisher auf einem guten Weg.
Digitaler Messestand mit 3D Druck Service
„Unser 400 Quadratmeter großer realer Messestand im Headquarter ist seit Anfang Mai online. Inzwischen haben über 55.000 Interessierte aus aller Welt den Stand virtuell besucht und 8700 Gespräche haben unsere Kundenberater dort digital geführt“, kommentiert der GF.
Elektrische Antriebe mit Online Konfigurator intuitiv auslegen
120 Produktneuheiten, mit denen Anwender Kosten sparen und ihre Technik verbessern können, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Darunter Herbstinnovationen wie das 3D-gedruckte Gleitlager. Mit dem smarten Gleitlager vereint der Tribokunststoff Spezialist erstmalig Industrie 4.0 mit dem 3D Druck Service in nur einem Produktionsschritt.
Vier neue Geschäftsführer, acht neue Prokuristen
Um den eigenen Weg von Technologie und Firmenkultur noch lange beibehalten und intensivieren zu können, gehen nun die vier neuen Geschäftsführer an den Start. Zusammen mit Herrn Blase bringen die „alten Hasen“ 148 Jahre Igus Erfahrung aufs Tapet. Es sind Gerhard Baus, New Businesses, Michael Blass, E-Kettensysteme, Tobias Vogel, Gleitlager und Linear Technik sowie Artur Peplinski, International.
Jeder der neuen Geschäftsführer verantwortet weltweit einen Produktbereich; einer baut die Firmen vor Ort aus. „Das ist ungewöhnlich und entspricht gleichzeitig unserer Sonnensystem Organisation, wo der Kunde als Energiespender im Zentrum steht“, erläutert Frank Blase.
Drei neue Prokuristen für die Produktbereiche Kabel, Konfektionierung und Lineartechnik & Low Cost Automation ernannte er zeitgleich. Hinzu kommen fünf weitere neue Prokuristen für Produktion, Einkauf und Personal. Sie ergänzen die Kollegen für IT und Finanzen.
Was geschah hinter den Kulissen 2020?
„Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen haben wir selbst in diesem Jahr bereits viele Neuinvestitionen umgesetzt“, blickt Herr Blase zurück. Dazu zählen die weitere Automatisierung der Fabrik, beispielsweise durch Robolink Low-Cost-Roboter, die Schaffung neuer Testkapazitäten wie dem Reinraumlabor und Getriebetestständen sowie die Erhöhung der Produktionskapazitäten auf mehr als 560 Spritzgussmaschinen. Hinzu kommen 18 neu installierte Maschinen für den hochmodernen Werkzeugbau.
Gleichzeitig wurde weiter in Logistik und Informationssysteme für kurze Lieferzeiten investiert. Bei allem nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen immer größeren Raum ein. Igus hat im letzten Jahr in das Start-Up Mura Technologies investiert. Das Unternehmen wird beim Bau der ersten kommerziellen Anlage unterstützt, mit der Plastik zu Rohöl recycelt werden kann. „In der erweiterten Geschäftsführung sind wir uns alle einig, dass wir die Ideen der Kreislaufwirtschaft noch viel stärker in unser Kerngeschäft mit aufnehmen werden.“
Energiekette E4Q gewinnt Hermes Award
08.10.2020 | Igus hat die E4Q für freitragende und lange Verfahrwege entwickelt. Die von der Natur inspirierte Formgebung macht die Kette leicht. Das einzigartige werkzeuglose Öffnungskonzept vermindert die Montagezeit um 40 %.
„Um Material und damit das Gewicht der Energiekette zu optimieren, haben sich unsere Entwickler von der Natur inspirieren lassen“, erklärt Michael Blaß, Leiter Unternehmensbereich E-Kettensysteme.
„Das abgerundete Design erinnert an einen Bachkiesel und findet sich außen an den Kettengliedern sowie an den Anschlägen wieder. Das senkt das Gewicht um zehn Prozent im Vergleich zur vorherigen Serie E4.1 und damit Antriebsenergie.“
Trotz der Materialaussparungen bietet die E4Q eine 20 % höhere Stabilität und Festigkeit. Die Kettenglieder lassen sich mit einem komplett neuen Konzept in Form der mit Verschlusslaschen versehenen Öffnungsstege n Sekunden und werkzeuglos öffnen und schließen. Die Energiekette lässt sich so besonders einfach und 40 % schneller als ihr Vorgänger befüllen.
Die international besetzte Jury des Designpreises hat diese Vorteile der E4Q nun prämiert. In der Kategorie Excellent Product Design wurden die E4Q und der neuartige Module Connect Adapter ausgezeichnet, mit dem sich Energieketten mitsamt Kabeln und Leitungen durch einen Klicksystem an die Maschine anschließen lassen. Der German Design Award ist der internationale Preis des Rats für Formgebung. Er wird vergeben für einzigartige Gestaltungstrends. In 2020 wurden 5000 Einreichungen aus 60 Ländern gezählt.
Coronavirus: Igus richtet virtuelle Besucherplattform ein
28.02.2020 | ‚Persönlich kümmern auch dann, wenn wir mal nicht vor Ort sein können‘, das ist die Devise von Igus in Zeiten des Coronavirus. Der Motion Plastics Spezialist macht mit seiner Plattform für digitale Beratung virtuelle Besuche als Option möglich. Der Grund: In der aktuellen Situation schränken viele Firmen den Besuch von Externen ein. Betroffene Anwender der Igus Produkte sollen ihre Fragen aber dennoch persönlich klären können.
„Mit unseren digitalen Kommunikationskanälen sorgen wir dafür, dass Sie uns auch aktuell ganz nah bei sich haben: Via Smartphone, Desktopsharing oder Chat stehen die Igus Spezialisten überall zur Verfügung“, sagt Herr Blase, Geschäftsführer der Igus GmbH die virtuelle Besucherplattform. Neben der digitalen Beratung in Zeiten des Coronavirus stehen die Mitarbeiter selbstverständlich auch ganz herkömmlich über Telefon oder per E-Mail zur Verfügung.
Virtuelle Fabrik für die Kundenberatung
14.01.2020 | Wenn die technischen Verkaufsberater von Igus zu Kunden oder Messen fahren, haben sie jetzt nicht nur Produktmuster im Gepäck. Eine VR-Brille zeigt die virtuelle Fabrik der Kölner.
Mit der neuen App „Igus VR-Engineer‘s Wonderland“ können sie Kunden in der ganzen Welt durch die Kölner 4.0 Fertigung führen. So wird die Produktion und das hauseigene 3800 m² große Testlabor für Interessenten hautnah erlebbar. Die Beta-Version der App konnte im Betrieb bereits Erfolge verzeichnen, jetzt ist die Vollversion im Oculus Go Store verfügbar.
Führungen durch Fabriken sind In der Industrie bei Kunden und Firmen beliebt. Sie bieten spannende Möglichkeiten, Produkte in Entwicklung und Fertigung direkt vor Ort zu erleben. Reale Führungen sind aber nicht immer möglich, besonders wenn der Kunde am anderen Ende der Welt sitzt.
Igus setzt deshalb auf VR (Virtual Reality), um eine virtuelle Visualisierung zu geben. Beim Motion Plastics Spezialisten können sich Interessenten nun ein Bild von der Prozesse und Abläufe in der virtuellen Montage und im Spritzguss machen und so den Weg vom Kunststoffgranulat bis hin zum fertigen Produkt sehen.
Mit VR-Brille und App ausgestattet
Die technischen Berater von Igus sind jetzt mit VR-Brillen und der entsprechenden App ausgestattet und können so eine Animation der hauseigenen Fertigung vermitteln. Sie geben ihren Kunden die virtuelle Möglichkeit, auf eigene Faust Igus aus über 30 Blickwinkeln zu erkunden.
Sie können sich hier vom größten Testlabor der Branche überzeugen oder bei der Konfektionierung von komplexen Energieketten zuschauen. Eingebettete Bilder und Videos liefern zusätzliche Informationen wie Testparameter oder Anwendungen der Low Cost Automation und damit eine große Flexibilität.
Die Beta-Version der Igus VR App feierte erfolgreich Premiere auf der realen Hannover Messe 2019. Die Standbesucher konnten bildhaft in die 250 km entfernte Fabrik reisen.
„Mit Igus VR geben wir unseren Kunden tiefe Einblicke in die Fabrik Bereiche Montage, Testlabor und Spritzguss. Sie sehen aus nächster Nähe, wo die 120 Neuheiten entstanden sind, die wir präsentiert haben“, freut sich Geschäftsführer F. Blase. Auch bei Kundenbesuchen hat die Anwendung bereits überzeugt. „Das Testlabor hautnah zu erleben leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Vertrauensbildung“, berichtet Volker Beissel, Branchenmanager für Werkzeug Maschinen.
Erlebe die virtuelle Fabrik von Igus
Archiv für Igus News 2019 bis 2012
- Weltweit erstes Recycling-Programm für Energie- und Schleppketten
- 80 Low-cost Roboter von Igus für Forschung in Indien
- Geschäftsergebnis 2017: Umsatz steigt zweistellig
- Geschäftsergebnis 2016: Umsatz steigt auf 592 Mio. EUR
- Zwei Jubiläen in der Kunststoffschmiede – Interview
- Vier Produkte mit iF Produkt Design Award ausgezeichnet
- developmentscout zu Gast bei Igus – Reportage
Weltweit erstes Recycling-Programm für Energie- und Schleppketten
06.11.2019 | Was passiert, wenn die maximale Lebensdauer einer Kunststoff-Energie- oder Schleppkette erreicht wird? Zumeist wird sie mit anderen Kunststoffabfällen einfach entsorgt und verbrannt. Mit dem Igus green chainge recycling program geht man in Köln nun einen ganz neuen Weg: Anwender können ihre Kunststoff-Ketten nach Köln zum Recycling schicken – völlig unabhängig vom Hersteller.
80 Low-cost Roboter von Igus für Forschung in Indien
18.01.2019 | Auf der Suche der indischen Regierung nach einfachen Robotersystem für die Lehre konnte das kostengünstige Robolink-Baukastensystem von Igus so sehr überzeugen, dass über 80 Robolink-Arme für 40 indische Bildungseinrichtungen in Auftrag gegeben wurden. Bei einem Workshop in Aachen lernten die Professoren aus Indien jetzt aus erster Hand das einfache Handling der Low-Cost Roboter direkt am Objekt kennen.
Das Thema der Robotik und Automatisierungstechnik ist an den Hochschulen in Indien ein neues und teilweise wenig erforschtes Feld. Vangapandu Venkatanagaraju arbeitet im Auftrag der indischen Regierung, um den Wissenstransfer zwischen indischen und deutschen Ingenieuren herzustellen.
Auf der Suche nach Robotern für die Lehre wurde er auf der Automatica auf das kostengünstige robolink Baukastensystem des motion plastics Spezialisten igus aufmerksam. So entstand die Idee Universitäten und Colleges mit 80 Roboterarmen im Bereich Automatisierungstechnik auszustatten.
Die Hochschulen sollen mit den Roboterarmen lernen wie sich einfache Automatisierungsaufgaben in der Industrie lösen lassen. 40 indische Bildungseinrichtungen erhalten jeweils zwei Roboter: den Robolink DCi mit vier Achsen, integrierter Steuerung und elektrischem Magneten sowie einen Robolink Roboterarm mit vier Achsen und pneumatischem Sauger.
Geschäftsergebnis 2017: Umsatz steigt zweistellig
26.04.2018 | 2017 konnte die Igus GmbH ihren Umsatz um 17 % auf 690 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig wurden bedeutende Mittel in Produktinnovationen, Lieferfähigkeit und Digitalisierung investiert. Ein Weg, den die Kölner auch 2018 mit Hochdruck weitergehen, um Kunden dabei zu unterstützen weltweit konkurrenzfähig zu sein.
Vom Gesamtumsatz wurden 53 % in Europa, 30 % in Asien und 17 % in Amerika und Afrika erwirtschaftet. Mit dem Ergebnis von 2017 ist der Umsatz des Motion Plastics Spezialisten in den letzten 5 Jahren um insgesamt 62 % gestiegen. Die Mitarbeiterzahl stieg in 2017 auf 3800. „Ich bin kein Fan von Fachkräftemangel, vielmehr setzen wir auf Erwachsenenbildung“, sagte Herr Blase am Dienstag auf der Pressekonferenz zur Hannover Messe 2018.
Und so werden z. B. durch Automatisierung in der eigenen Fertigung mit eigenen Produkten wie dem Low-Cost-Roboter-Baukasten "Robolink" Mitarbeiter nicht überflüssig, sondern für andere sinnvollere Tätigkeiten eingesetzt, auf die sie mittels Weiterbildungsmaßnahmen vorbereitet werden.
Um den Kunden global vor Ort schnell zu beliefern und technischen Service zu bieten, hat der Kunststoffspezialist die weltweiten Produktions- und Lagerkapazitäten in Nordamerika, Asien und Europa im vergangenen Jahr deutlich erweitert. In den USA startete der Ausbau der Fabrik um weitere 5000 m²; in Japan, Polen und Indien wurde die Fabrikfläche verdoppelt. Am chinesischen Standort in Shanghai wurde mit dem Bau eines neuen Standortes mit rund 22.000 m² Fläche begonnen, der 2019 fertiggestellt wird.
Auch die Vertriebsniederlassungen in Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Österreich und Spanien wurden im letzten Jahr aufgrund des Wachstums vergrößert. Am Hauptstandort Porz-Lind hat Igus ebenfalls kräftig weiter investiert, um den Kunden ihr individuelles Kunststoffteil schnell zu liefern. So wurden allein im vergangenen Jahr rund 100 neue Spritzgussmaschinen in Betrieb genommen und die Logistikkapazitäten deutlich ausgebaut.
In die IT-Infrastruktur sind die Investitionen gegenüber 2014 um Faktor 4,5 gestiegen. Denn das Ziel ist es, dass alle Produkte online konfigurier- und berechenbar sind und ab dann von der Auftragsverarbeitung über die Produktion bis hin zum Service (teil-) automatisiert hergestellt werden.
Neuheiten zur Hannover Messe 2018
Geschäftsergebnis 2016: Konzernumsatz steigt auf 592 Mio. EUR
27.04.2017 | Von gedruckten Kunststoff-Zahnrädern mit sehr hoher Lebensdauer bis zur bionisch-inspirierten Zugentlastung für Leitungen präsentiert Igus auf der Hannover Messe 166 Neuheiten für die Bewegung. Der Motion Plastics Spezialist wuchs 2016 im Umsatz um 7,4 % und plant den Start eines Fabrikneubaus noch in diesem Jahr.
Noch nie wurden so viele Motion Plastics in bewegten Anwendungen eingesetzt wie heute. 2016 hat Igus allein 1,2 Milliarden Kunststoffteile in Köln produziert und in die ganze Welt exportiert. Hinzu kommen Leitungen, Antriebstechnik, Zubehör oder Dienstleistungen wie Konfektionierung. Im vergangenen Jahr wuchs der Konzernumsatz um 7,4 % auf 592 Millionen Euro.
Vom Gesamtumsatz wurden 54 % in Europa, 28 % in Asien und 18 % in Amerika erwirtschaftet. Die Mitarbeiterzahl wuchs im gleichen Zeitraum weltweit auf 3180. „Auch 2017 nehmen wir uns Wachstum vor und planen den Baubeginn eines neuen Fabrikgebäudes noch in diesem Jahr. Auf 22.000 m² entstehen in Porz-Lind neue Flächen für Produktion, Lagerhaltung und Büros“, sagt der Geschäftsführer der Igus GmbH (Bild).
Lebensdauer rauf, Kosten runter, Beschaffungs- und Montagezeiten runter, Metallersatz und intelligente Produkte: Das sind die Igus-Ziele. Tribo-Polymere haben nach wie vor ein enormes Potenzial in der Industrie. Wie groß dieses ist, stellt das Unternehmen mit seinen 166 Neuheiten derzeit auf der Hannover Messe erneut unter Beweis.
Ein Hingucker auf der Messe ist der metallische Dino Rusty, der die Mission „Morgens Metall, abends Kunststoff“ spielerisch verkörpert. Igus produziert live auf dem Stand in Hannover jeden Tag neue Tribo-Spritzgussteile innerhalb von acht Stunden mit gedruckten Werkzeugen.
Hannover Messe-Highlights 2017
Zwei Jubiläen in der Kunststoffschmiede – Interview
02.07.2014 | "Wir erfahren jeden Tag, wie wir mit Kunststoff Produkte günstiger, energieeffizienter und technisch besser machen können", sagt Frank Blase, Geschäftsführer der Igus GmbH, in unserem exklusiven Interview. Er beantwortet zudem Fragen unter anderem zu Historischem, globalen Herausforderungen, einer Weltumfahrung und Künftigem.
developmentscout zu Gast bei Igus – Reportage
01.07.2012 | Wir haben den Kunststoff Spezialisten Igus GmbH in Köln besucht. Vor Ort berichten Führungskräfte und Mitarbeiter über zahlreiche Neuheiten im Produktportfolio. Werfen Sie außerdem einen Blick in die Fertigung von Kunststoff Energieführungssysteme und Gleitlagern.
Im Interview erzählt uns der Geschäftsführer, was es mit dem Igus Sonnensystem auf sich hat und wohin "die Reise" der Kölner sonst noch so geht. Falls Sie Kunde bei Igus sind, sollten Sie am Schluss besonders genau hinhören. Falls nicht, möchten Sie es dann vielleicht werden.
Vier Produkte mit iF Produkt Design Award ausgezeichnet
14.01.2012 | Dass sich gutes Design bei Haltbarkeit und Kosteneffizienz auszahlt, beweisen Produkte der Igus GmbH in Millionen von Anwendungen. Auch die Jury des iF Product Design-Award sieht das so: Seit 1987 wurden mehr als 20 Wettbewerbsbeiträge des Kölner Kunststoff Spezialisten ausgezeichnet. 2012 erhalten gleich vier Produkte Auszeichnungen in der Kategorie Industrie.
Das leichte Robolink-Mehrachsgelenk wurde in einem „Open-Source“-Entwicklungsprozess mit über 120 Beta-Testern entwickelt. Seit Anfang 2011 steht das serienreife Baukastensystem zur Verfügung. Für Kunden die keine eigene Antriebskonstruktion entwerfen möchten, bietet der Hersteller jetzt anschlussfertige Antriebseinheiten inklusive kompaktem Gehäuse und Schrittmotoren. Die Bewegung wird über Seilumlenkungen und Führungen realisiert. Damit ist das Mehrachsgelenk von seiner Steuerung getrennt und kann so zum Beispiel unter Wasser oder in rauen Umgebungen eingesetzt werden.
Herzstück der intelligenten Förderkette Pikchain sind speziell entwickelte Förderkettenglieder und eine kontinuierlich mitlaufende e-Kette. Über eine Drehdurchführung versorgt das Modul die einzelnen Kettenglieder konstant mit Energie, Medien und Signalen. Jedes Kettenglied kann mit Saugern, Werkzeugen, Greifern, Sensoren oder Kameras bestückt werden und ist mit bis zu 5 kg belastbar.
So erledigt die Pikchain Transport, Bearbeitung, und Kontrolle 30 % schneller, da sie unnötige Leerfahrten vermeidet. Sie kann mit verschiedensten Antriebskonzepten ausgerüstet werden und vertikal, horizontal sowie auf der Seite liegend zum Einsatz kommen. Längen bis zu 30 m und Geschwindigkeiten von bis zu 3 m/s sind möglich.
Das Baukastenprinzip der Drylin W-Familie mit verschiedensten Schienen, Gleitfolien, Lagern und Schlitten ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für schmierfreie lineare Bewegungen. Zwei neue Schlittenvarianten erweitern das Programm. Der kompakte Drylin W Mono-Slide-Führungsschlitten eignet sich mit nur 22 mm Bauhöhe für besonders flache Bauräume. Den Schlitten gibt es in Varianten von 100, 150 und 200 mm Länge. Er lässt sich einfach ohne Ausrichten montieren und verfügt über eine Anschraubfläche mit hoher Präzision.
Der zweite prämierte Schlitten basiert auf vier Drylin WJRM-Hybridlagern. Diese Lagervariante kombiniert die Vorteile der präzisen Führung durch Gleitlagerung und des leichten Laufs durch Rollenlagerung. Bei einer definierten Einbaulage reduziert sich das erforderliche Antriebsmoment durch die wartungsfreie Rollenlagerung deutlich, der Reibwert liegt bei 0,04 bis 0,05 μ. Querkräfte werden vom Gleiter aufgenommen. Das Hybridlager eignet sich sehr gut für Handverstellungen speziell im Bereich Türverstellungen und Schutzwände.
Getriebebau Nord | Der Blockgehäuse Erfinder
Aktuelle Informationen von Getriebebau Nord in Bargteheide erhalten Sie hier!
Archiv für Nord News 2018 bis 2016
- 1000 m² Produktionserweiterung bei Nord in Aurich
- Einzug der Digitalisierung in die Antriebstechnik – Statement
- Megatrends in der Antriebstechnik berücksichtigen – Statement
1000 m² Produktionserweiterung bei Nord in Aurich
17.05.2018 | Getriebebau Nord stellt alle seine qualitätsbestimmenden Komponenten in eigenen Werken her. Im vergangenen Jahr hat der Antriebsspezialist für die Produktion seiner Feldverteiler-Baureihe Nordac Link eine neue Montagelinie in Betrieb genommen und die Produktionsfläche um 400 m2 sowie die Lagerfläche um 1000 m2 erweitert.
Anfang der 1980er Jahre startete Nord im niedersächsischen Aurich mit der Produktion elektronischer Antriebstechnik. Im Laufe der Jahre wurde das Portfolio an Umrichtern, Motorstartern und Elektronik stetig erweitert und umfasst inzwischen elektronische Antriebstechnik bis 160 kW. Auch der Produktionsstandort wurde kontinuierlich vergrößert. Bei der Nord Electronic Drivesystems GmbH werden auf einer Fläche von 5000 m2 mehr als 100.000 Einheiten pro Jahr von 130 Mitarbeitern produziert.
Der moderne, automatisierte und flexible Produktions-Bereich in Aurich erlaubt es, jede Auftragsgröße gleichermaßen auszuführen. Auch Losgröße 1 ist ohne weiteren Rüstaufwand realisierbar. Denn die Nachfrage nach individuellen Anpassungen nimmt immer weiter zu und der bereits jetzt sehr hohe Anteil kundenspezifischer Geräte wächst stetig. Für einen weiteren Anstieg sorgte 2017 die erfolgreiche Einführung des Feldverteilers Nordac Link. Die Antriebssteuerung für die flexible dezentrale Installation ist je nach Anforderung und Anwendung frei konfigurierbar und bietet damit deutlich mehr Möglichkeiten zur Individualisierung als die bisherigen Produkte.
Einzug der Digitalisierung in die Antriebstechnik – Statement
28.11.2017 | Auf der SPS IPC Drives präsentiert Dr. Omar Sadi, Technischer Geschäftsführer, Getriebebau Nord GmbH & Co. KG, Bargteheide, wie Getriebebau Nord den Bereich Digitalisierung in seine Produktpalette, Organisation und Produktion gestaltet.
Megatrends in der Antriebstechnik berücksichtigen – Statement
23.11.2016 | Auf der SPS IPC Drives stellt Dr. Omar Sadi die Zukunft der Antriebstechnik unter Berücksichtigung der Megatrends Energieeffizienz und Digitalisierung aus der Sicht von Nord Drivesystems vor.
Pepperl+Fuchs | Erfinder vom Näherungsschalter
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Archiv für Pepperl+Fuchs News 2019
- Ecom eröffnet neue Produktsparte Digital Products and Services
- Pepperl und Fuchs übernimmt Comtrol Corporation
Ecom eröffnet neue Produkte Sparte Digital Products and Services
05.09.2019 | Die neue Produktsparte Digital Products and Services erweitert das Portfolio und ergänzt das Mobile-Worker-Konzept bei der Pepperl und Fuchs Marke Ecom. Die Digital Products and Services verbinden unter anderem Staging, Mobile-Device-Management und Device-Analytics.
Von der IT bis zum Nutzer im Feld: Der Einsatz mobiler Geräte in Industrieanlagen ist gekoppelt an unternehmensweit gültige Vorgaben bezüglich ihrer Konfiguration, ihrer Einbindung ins Unternehmensnetzwerk, Software und nicht zuletzt der Datensicherheit. Idealerweise soll ihr Einsatz sofort erfolgen und Updates sollen just-in-time möglich sein.
Mit der neuen Produktsparte gibt es nun eine Lösung, die kundenspezifisch ein automatisiertes Staging bereits bei der Fertigung der Geräte, Mobile Device Management und Device Analytics anbietet sowie fortan optional als vollwertiges Enterprise-Mobility-Management-System (eDS Portal) genutzt werden kann.
IFM Electronic Unternehmens Newsticker
Projekt- und IT-Manager sowie Nutzer von Enterprise-Mobility-Lösungen erhalten im Rahmen dieser Lösung Tablets oder Smartphones wie das Tab-Ex 02 oder das Smart-Ex 02 ab Werk mit der in einem Container gesicherten, kundenspezifischen Konfiguration (kein Backchannel) –weltweit direkt an verschiedene Standorte und Endnutzer zum direkten Einsatz. Ebenso lassen sich alle Sicherheits- und WLAN-Einstellungen sowie vorab festlegbare Applikationen für den täglichen Einsatz in Industrieanlagen und gefährdeten Bereichen des Kunden bereits vorinstallieren.
Umfassende Funktionen stellen dabei sicher, dass Mobilgeräte jederzeit sicher betrieben werden. Mit den Remote-Device-Management-Funktionen Device Diagnostics und Device Analytics kann zudem der aktuelle Zustand permanent durch die Unternehmens-IT überwacht werden.
Pepperl und Fuchs übernimmt Comtrol Corporation
31.01.2019 | Pepperl+Fuch wird zum 1. Februar 2019 die Geschäftstätigkeit der Comtrol Corporation übernehmen. Comtrol, ein US-amerikanischer Pionier in Ethernet-basierter industrieller Kommunikation sowie IO-Link Master Gateways, ist u. a. mit der „Rocketport“-Produktfamilie fest im Markt etabliert.
Die Technologien von Comtrol werden die Sensoren und Kommunikationslösungen von Pepperl+Fuchs wie Sensorik 4.0, AS-Interface, IO-Link und Connectivity ideal ergänzen. Mit der Erweiterung des Portfolios an Ethernet Netzwerk Komponenten und Feldbusmodulen macht Pepperl+Fuchs den nächsten Schritt in Richtung Industrie 4.0: Damit sind noch mehr Lösungen verfügbar, die die Lücke zwischen der Sensor-/Aktor- und Steuerungsebene bis in die Cloud schließen.
Ortungstechnologie Standard Omlox mit UWB, RFID, 5G, GPS
„Mit einem erweiterten IO-Link Portfolio können wir unsere Kunden noch besser dabei unterstützen, die Kommunikation ihrer industriellen Netzwerke effizienter und flexibler zu gestalten und dadurch die Entwicklung ihrer digitalen Geschäftsprozesse voranzutreiben“, so Reiner Müller, Geschäftsbereichsleiter Fabrikautomation bei Pepperl+Fuchs.
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