Die Schmersal Gruppe bietet Sicherheitsschalter, Sicherheitszuhaltungen und Sicherheitssensoren für die Maschinensicherheit. Das umfangreiche Portfolio zur Überwachung von Maschinen Schutztüren erlaubt die exakte Anpassung der Schutzeinrichtung an die Anwendung. Es enthält auch Produkte für spezielle Anforderungen wie u. a. Explosionsschutz oder hygienisch sensiblen Einsatz. Nachfolgend stellen wir die Neuentwicklungen hierzu vor:
Inhalt
14.02.2023 | Die Schmersal Gruppe stellt eine neue Magnetspur Sensorbox für die Positionserfassung von Elektrohängebahnen in der Intralogisitk und Automobilindustrie vor. Bisher sind verschleißfreie Magnetschalter seit vielen Jahren in der Automobilindustrie im Einsatz, wo sie Geschwindigkeit und Position von beweglichen Maschinenteilen überwachen. Solche Elektrohängebahnen transportieren Karosserien, Türen, Motoren u. a. zu den verschiedenen Montagearbeitsplätzen. Die neue Sensorbox SSB-R kann das jetzt auch, aber deutlich präziser.
Die Magnetspur-Sensorbox erfasst das Feld von geeigneten Betätigermagneten auf vier unabhängigen Spuren. Bei Vorbeifahrt wechselt sie den Signalzustand. Dieser selbst beim schnellen Vorbeifahren erzeugte Pegelwechsel bleibt bis zur nächsten Ansteuerung erhalten – auch nullspannungssicher und damit als Nullspannungsschalter geeignet. Eine angeschlossene Steuerung ermittelt aus den Signalen Position und Streckenabschnitt der Sensorbox und regelt zum Beispiel die Halteposition oder die Geschwindigkeit vom Antrieb.
Intelligente CNC Steuerung für neue + alte Werkzeugmaschinen
In der Sensorbox ermöglichen es zwei Winkelsensoren, dass z. B. eine Hängebahn mit ± 1,5 mm Genauigkeit an der gewünschten Stopp-Position anhält. Roboterarbeitsplätze benötigen die Funktion, weil Bauteile hier sehr präzise positioniert werden müssen. Diese Feinpositionierung erfordert keine zusätzlichen Magnete.
Vier integrierte geschirmte Spuren in rastender Reed-Technologie lassen sich mit nur einem M12 Stecker sehr viel einfacher installieren als die bisher verwendeten Magnetschalter. Über einen zweiten integrierbaren Stecker ist ohne größeren Verdrahtungsaufwand eine weitere Signalauswertung anschließbar.
Die Sensorbox ist bis zur maximalen Geschwindigkeit von 300 m/min einsetzbar. Sie ist in Schutzart IP 65 ausgeführt und hält Temperaturen von -25° bis +70 °C stand. Die Box hat sich bereits in ersten Anwendungen wie der E-Mobility Produktion bewährt. Auf die zunehmende Nachfrage bei dieser Antriebsart ist die SSB-R auch durch die UL-Zulassung für den US-Markt vorbereitet.
Schmersal stellt aus auf der Hannover Messe 2022.
20.09.2022 | Klein, digital und vernetzt soll es bei der Schmersal Gruppe auf der SPS 2022 in Nürnberg zugehen. Neben den Neuheiten werden auch auch intelligente Paketlösungen für die Maschinensicherheit gezeigt. Diese lassen sich optimal auf die Anwendungen anpassen und werden den normativen Anforderungen gerecht.
Vorgestellt werden Zuhaltungen wie die AZM161, AZM300, Bedienfelder vom Typ BDF200 sowie neue Versionen von Auswertelogiken wie den Sicherheitsrelais Baustein SRB-E-402FWS. Diese Komponenten ergeben in Kombination eine perfekte ‚Out of the box‘-Lösung für alte Maschinen. Beispielhaft sei der Schutz vor gefährlichen Nachlaufbewegungen bei Drehmaschinen genannt.
RFID und Barcode | Industrielle Identifikation
Das Sicherheitsrelais SRB-E-402FWS kombiniert die Funktionen einer sicheren zweikanaligen Zeitüberwachung mit der sicheren zweikanaligen Schutztürüberwachung in einem Gerät. Die Schutztürüberwachung wird durch eine Sicherheitszuhaltung realisiert. In Frage kommen hier die elektromechanische Sicherheitszuhaltung AZM161 oder die elektronische Zuhaltung AZM300 mit einem sicherheitstechnisch ertüchtigten RFID Sensor. Als dritte Komponente der Retrofit Paketlösung wird das Bediengerät Typ BDF200 eingesetzt. Durch seine schlanke Bauform ist es direkt an der Tür montierbar.
13.07.2022 | Das neue praktische Türgriffsystem DHS-150 macht die schlanke Türzuhaltung AZM150 von Schmersal jetzt noch anwendungsfreundlicher. Der ergonomische Griff spart einen separaten Türgriff. Er eignet sich für Maschinenumhausungen bzw. Maschinenumzäunungen und alle 40 mm breiten Standard Aluminiumprofile in 40 mm Breite. Der robuste Türriegel wurde für schwere Schwenk Türen konzipiert und ist raue Umgebungsbedingungen geeignet.
Der Betätiger wird durch den Riegel im Türgriff vorpositioniert und fährt damit optimal ins Gerät ein. Das macht die Türzuhaltung stabil gegen Querkräfte. Denn treten bei Zuhaltungen unüberwindbare Querkräfte auf, wird die Schutztür nicht geöffnet. Das verzögert den Produktionsprozess. Insofern erhöht das Türgriff System DHS-150 in Verbindung mit der Sicherheitszuhaltung AZM150 die Anlagenverfügbarkeit.
Die integrierte Sperrvorrichtung Loto schützt das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen davor, bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ausversehen eingeschlossen zu werden. Die Sperrzangenfunktion sorgt dafür, dass sich die Tür der Schutzeinrichtung nicht schließen lässt und ein unabsichtlicher Maschinenanlauf verhindert wird.
Relais bzw. Schalter für Sicherheit, Halbleiter, Zeit, Schutz usw.
Die AZM150 Sicherheitszuhaltung im schlanken, platzsparenden Design bietet eine Zuhaltekraft von 1500 N. Sie ist mit drei unterschiedlichen Betätigern für verschiedene Anbausituationen kombinierbar. Der drehbare Betätigerkopf kann statt durch Verschraubung durch einfaches Aufsetzen des Deckels arretiert werden. Mit seinen zwei Einführschlitzen ermöglicht er verschiedene Montagepositionen und Anfahrmöglichkeiten. Damit ist die Zuhaltung vielseitig einsetzbar.
Bei den Sicherheitsschaltern AZM150 handelt es sich um elektromechanische Ausführungen, die mit einem hohen Sicherheitsstandard kombinierbar sind: Die Zuhaltung gibt es standardmäßig mit einer niedrigen Codierstufe und optional mit einer hohen Codierstufe gemäß ISO14119. Das Türgriffsystem kann für Standardausführung und individuell codierte Ausführung mit dem Betätiger B1 (gerade) verwendet werden. Der B1 liegt der Variante mit hoher Codierstufe dem Gerät bei und ist bei der Standardversion separat zu bestellen.
Schmersal stellt aus auf der SPS 2022.
11.10.2021 | Die Schmersal Gruppe präsentiert auf der Smart Production Solutions Messe in Nürnberg ihre kompakte Sicherheitszuhaltung AZM40 auf RFID Basis. Es ist die kleinste elektronische Sicherheitszuhaltung der Welt mit einer hohen Zuhaltekraft von 2 kN. Dank der Winkelflexibilität lässt sich der Sicherheitsschalter auch in engen, nicht einfach zugänglichen Bereichen problemlos verbauen. Mit den Abmessungen 119,5 x 40 x 20 mm eignet sie sich insbesondere für kleinere Türen und Klappen in der Maschine. Sie wurde im Mai 2021 UL zertifiziert und kann im Webshop bestellt werden.
Der Sicherheitsschalter kann damit auch in Maschinen und Anlagen für den nordamerikanischen Markt eingesetzt werden. Die Sicherheitszuhaltung stößt am Markt auf großes Interesse, weil sie dem Trend zur Miniaturisierung folgt. Maschinenbauer, die ihre Konstruktion hinsichtlich Größe, Komplexität und Materialaufwand optimieren möchten, finden in der AZM40 die ideale Sicherheitslösung.
Dank der 180° Winkelflexibilität des Betätigers kann dieser stufenlos zum AZM40 angefahren werden, sodass die Zuhaltung auch bei Klappen einsetzbar ist, die nicht im 90°-Winkel schließen oder bei Klappen, die nach oben im 45°-Winkel geöffnet werden. Damit trägt die Winkelflexibilität dazu bei, dass die Zuhaltung auch in beengten und nicht leicht zugänglichen Bereichen problemlos verbaut werden kann. Zudem kann der AZM40 ganz einfach an Standard 40 mm Profilen ohne Überstand montiert werden. Die Sicherheitszuhaltungen sind universell an Dreh- und Schiebetüren mit nur einer Ausführung einsetzbar.
Lichtschranke, Lichtgitter und Lichtvorhang für die Sicherheit
Die Sicherheitszuhaltung AZM 40 und den Betätiger gibt es in zwei Gehäuse Varianten. Für die typische Maschinenbau Anwendung gibt es Gehäuse mit planer Anschraubfläche für Zylinderkopfschrauben. Eine weitere Variante mit Kegelsenkung für Senkkopfschrauben wurde für den optisch besseren Einbau und Platzmangel ausgeführt.
Trotz der kleinen Bauform verfügt der AZM 40 Sicherheitsschalter über eine hohe Zuhaltekraft von 2000 N. Eine Zuhaltung müsse so ausgewählt werden, dass sie den zu erwartenden Kräften widersteht. Mit der Zuhaltekraft von 2 kN sei der Anwender auch im Hinblick auf die normativen Empfehlungen auf der sicheren Seite. Dank integrierter RFID-Technologie wird die Codierstufe „hoch“ erreicht. Damit bietet die Zuhaltung einen erhöhten Manipulationsschutz nach den Anforderungen der DIN ISO 14119.
Der AZM40 arbeitet nach dem bistabilen Wirkprinzip: Er behält bei einem Stromausfall die jeweils aktuelle Position bei. Das sorgt in jedem Betriebszustand der Maschine für einen sicheren Betrieb. Auch bei einem Spannungsausfall bleiben Schutzeinrichtungen bei gefahrbringenden Nachlaufbewegungen weiter sicher in Position zugehalten. Ein weiterer Vorteil des bistabilen Wirkprinzips ist der dauerhaft geringere Energieverbrauch, denn die Sicherheitszuhaltung muss nur dann bestromt werden, wenn die Schutz-Einrichtung gesperrt oder entsperrt werden soll.
Für Anwendungen mit Personenschutz (Zuhaltung überwacht) werden die Sicherheitsausgänge eingeschaltet, wenn die Schutztür geschlossen und die Zuhaltung gesperrt ist. Für Anwendungen mit Prozessschutz kann die Ausführung AZM40B (Betätiger überwacht) eingesetzt werden. Bei der Betätiger überwacht Variante werden die Sicherheitsausgänge bereits eingeschaltet, wenn die Tür geschlossen ist. Das Sperren der Zuhaltung ist bei diesem Gerät nicht zwingend erforderlich.
Der AZM40 Sicherheitsschalter kann über den Schmersal-Webshop bestellt werden. Hier werden Preise und Lieferzeiträume angezeigt und verschiedene Bezahlformen angeboten. Ein Live-Chat hilft bei aufkommenden Fragen.
11.10.2021 | Die Schmersal Gruppe hat ihren kompakten Sicherheitsschalter RSS260 weiterentwickelt und stellt diesen ebenfalls auf der SPS Messe in Nürnberg aus. Der Sicherheitssensor wurde mit einer neuen Software ausgestattet und bietet dadurch die vier zusätzlich, optional wählbaren Funktionen Rückführkreisüberwachung (EDM), automatischer / manueller Wiederanlauf, Reset und Not-Halt Überwachung.
In der F0 / F1 Variante übernimmt der Sicherheitsschalter RSS260 die Aufgaben eines Sicherheitsrelaisbausteins. Das bedeutet, dass die integrierte Logik im Sicherheitsschalter die Überwachung der beweglichen Schutzeinrichtung und der direkt von den Sensorausgängen angesteuerten Schütze ausführt. Ein separates Auswertegerät wird damit nicht mehr benötigt.
Bei der F0 Reihe an Sicherheitsschaltern erfolgt der Wiederanlauf der Maschine automatisch, sobald die Schutztür bzw. alle Türen geschlossen sind. Es kann jedoch zusätzlich ein Freigabe Betätiger ohne Flankenüberwachung in den Rückführkreis geschaltet werden. Die F0 Version eignet sich für kleine Maschinen ohne hintertretbaren Schutzraum.
Die F1 Sicherheitsschalter Variante empfiehlt Schmersal für kleinere Anlagen. Weil der Gefahrenbereich vom Bediener betreten werden kann, verfügt der Sicherheitsschalter über eine Reset Funktion. Der flankenüberwachte Reset Taster muss vor dem Wiederanlauf der Maschine betätigt werden, wenn garantiert ist, dass sich die Anlage in einem sicheren Zustand befindet und sich keine Person im Gefahrenbereich aufhält. Diese Funktion entspricht der Manuellen Rückstellfunktion nach EN ISO 13849-1.
In Maschinen, bei denen ein Not-Halt Sicherheitsschalter vorgeschrieben ist, kommt der RSS260 mit der Q-Funktion zum Einsatz. In einer Reihenschaltung eingebundene Not-Halt Sicherheitsschalter können durch die Q-Funktion im letzten Sicherheitssensor der Kette überwacht werden. Damit ist der separate Sicherheitskreis für die Not-Halt Sicherheitsschalter verzichtbar. Die mit Q-Funktion überwachten Not-Halt Sicherheitsschalter erfüllen die Anforderungen bis PL e. Auch wird ein Reset Taster benötigt, weil nach der Rücknahme eines Not-Halt Befehls kein automatischer Wiederanlauf der Maschine zulässig ist.
„Die zusätzlichen Funktionen des RSS260 ermöglichen nicht nur die Einsparung eines Sicherheitsrelaisbausteins, sie reduzieren darüber hinaus den Verdrahtungs- und Installationsaufwand. Zudem kann man bei der Q-Variante auf einen separaten Sicherheitskreis für den Not-Halt verzichten“, fasst Uwe Richter, Produktmanager Safety Technology, die Vorteile der neuen Software zusammen.
Codemeter zur Monetarisierung von Embedded Software
Außerdem bietet der berührungslose RFID Sicherheitschalter auch in der Standard Ausführung viele Pluspunkte: In den sehr kleinen Abmessungen 40 x 18 x 30 mm eignet sich der berührungslose Betätiger mit der passenden Sensor-Target Kombination zur Montage an Aluminiumprofilen sowie vielen anderen Türformaten. Dazu zählen z. B. die häufig verwendeten Plexiglastüren und -scheiben.
Der Sensor verfügt über eine AS-i-Safety-at-Work Schnittstelle und ein Interface für den Schmersal SD-Bus. Über die serielle Diagnosefunktion (SD) lassen sich bis zu 31 Sicherheitssensoren und Sicherheits-Zuhaltungen in Reihe schalten. Auch die Übertragung nichtsicherer Diagnose- und Zustandsdaten der angeschlossenen Geräte ist darüber realisierbar.
22.11.2020 | Die Schmersal Gruppe bringt eine neue elektromechanische Sicherheitszuhaltung auf den Markt: Der AZM150 im schlanken Design bietet eine Zuhaltekraft von 1400 N. Sie kann mit drei unterschiedlichen Betätigern für verschiedene Anbausituationen kombiniert werden: ein gerader Betätiger für Schiebetüren, ein gewinkelter Betätiger für große Drehtüren sowie ein beweglicher Betätiger für kleinere Drehtüren.
Statt einer Verschraubung lässt sich ein drehbarer Betätigerkopf durch einfaches Aufsetzen des Deckels arretieren. Mit seinen zwei Einführschlitzen ermöglicht er verschiedene Montagepositionen und Anfahrmöglichkeiten. Damit ist die Zuhaltung vielseitig einsetzbar.
Bei der Sicherheitszuhaltung AZM150 handelt es sich um eine elektromechanische Ausführung, die mit einem hohen Sicherheitsstandard kombiniert werden kann: Die Zuhaltung ist standardmäßig mit einer niedrigen Codierstufe und optional mit einer hohen Codierstufe lieferbar. Der Vorteil für den Anwender:
Bei einer hohen Codierung sind gemäß ISO 14119 weniger zusätzliche Maßnahmen gegen das Umgehen von Verriegelungseinrichtungen erforderlich, wie etwa ein Anbringen außer Reichweite oder in verdeckter Position. Schmersal ist übrigens der einzige Hersteller, der elektromechanische Sicherheitsschalter und -zuhaltungen mit hoher Codierung anbieten kann.
Aufgrund seines schlanken, platzsparenden Designs eignet sich der AZM150 insbesondere für kleinere Maschinen sowie für Verpackungs- und Werkzeugmaschinen. Die Sicherheitszuhaltung ist sowohl in der Arbeitsstrom- als auch in der Ruhestromvariante verfügbar. Zuhaltungen, die nach dem Ruhestromprinzip arbeiten, werden bevorzugt eingesetzt, wenn es gilt, Personen vor gefährlichen Nachlaufbewegungen zu schützen. Zuhaltungen mit Arbeitsstromprinzip sind vor allem für den Prozessschutz geeignet, da sie im Fehlerfall, z. B. bei Stromausfall, Zutritt zum Gefahrenbereich gewähren.
Die Zuhaltung lässt sich mithilfe einer Montageplatte ganz einfach auf 40 mm Nutenprofilen installieren. Darüber hinaus kann sie wahlweise mit einer Fluchtentriegelung bzw. Notentsperrung ausgestattet werden. Bei Bedarf wird der AZM150 optional mit einer Sperrzange geliefert, die das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen schützen, irrtümlich eingeschlossen zu werden.
31.10.2019 | Die SchmersalGruppe hat den ersten RFID-basierten Sicherheitssensor vorgestellt, der nach der Atex-Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und in den Ex-Zonen 2 (Gas-Ex, Kategorie 3G) und 22 (Staub-Ex, Kategorie 3D) einsetzbar ist. Damit vereint der EX-RSS16 zwei wesentliche Eigenschaften für die Sicherheit von Anlagen: die Funktionale Sicherheit nach ISO 13849 und den Explosionsschutz.
Zudem erfüllt der Sensor durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät benötigt wird.
Der verschleißfreie Sicherheitssensor eignet sich für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen verschiedenster Art wie zur Überwachung von Türen, zu Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer sowie abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Drei verschiedenen Betätigungsrichtungen ermöglichen eine flexible Wahl der Einbaulage.
Einfache Gateways für das industrielle Internet der Dinge
Den EX-RSS16 gibt es mit und ohne Rastung. Die Variante mit magnetischer Rastung sorgt beispielsweise dafür, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie ermöglicht der EX-RSS16 individuell codierte Varianten mit Codierstufe „hoch“ gemäß ISO 14119 und bietet damit höchsten Manipulationsschutz.
Die Sicherheitssensoren EX-RSS16 verfügen optional über einen Diagnoseausgang oder wahlweise ein SD-Interface. Es können bis zu 31 Sicherheitsschaltgeräte mit serieller Diagnose in Reihe geschaltet werden. Damit können Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen und Störungen schneller behoben werden. Erweiterte Diagnosefunktionen unterstützen eine vorausschauende Wartung und tragen zur Vermeidung von Maschinenstillständen bei. Von der SPS aus können Steuerbefehle an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden.
17.09.2019 | Zusammen mit Akro-Plastic hat Plasmatreat ein Verfahren für hybride Spritzgussbauteile entwickelt, das eine signifikante Verbesserung der Verbundhaftung bei Kunststoff-Metall-Hybridbauteilen ermöglicht und in Serienanlagen integriert werden kann. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird die Plasma-Sealtight-Technologie jetzt erstmals von Schmersal bei der Produktion ihrer Sicherheitszuhaltung AZM300 angewendet.
Bei dieser Sicherheitszuhaltung ist in dem Betätiger aus Kunststoff ein Bügel aus Metall integriert, der in das Drehkreuz der Zuhaltung einrastet und so dafür sorgt, dass eine Schutztür sicher geschlossen wird.
Um aus den ungleichen Materialien Kunststoff und Metall eine Verbindung mit hoher Qualität und Belastbarkeit herzustellen, ist im Fügeprozess ein sicherer Stoffschluss entscheidend. In einem Kunststoff-Metall-Verbund stellen Grenzflächen ohne spezielle Abdichtung eine konstante Angriffsfläche für das Eindringen von Wasser, Luft oder anderen Medien dar.
Einen völlig neuen Ansatz für einen medienresistenten und besonders haftungsstarken Hybridverbund bietet das Plasma Versiegelungsverfahren Plasma-Sealtight. Die Zusammensetzung einer im Atmosphärendruck erzeugten plasmapolymeren Versiegelungsschicht, die Rezeptur des Kunststoff-Compounds und die Prozessparameter wurden bei der neuen Industrielösung so aufeinander abgestimmt, dass ein langzeitstabiler, mediendichter Verbund des Bauteils entsteht.
Die Vorteile des neuen Verfahrens: Eine höhere Produktqualität kann ebenso erzielt werden, wie ein sicherer, reproduzierbarer und wirtschaftlich effizienter Produktionsprozess – und das Ganze umweltfreundlich. Denn die Plasma-Sealtight-Technologie verzichtet auf den Einsatz von kostenintensiven und umweltschädlichen Chemikalien auf den Metalloberflächen. Diese werden in vielen Fällen eingesetzt, um eine stoffschlüssige Verbindung mit Hilfe von lösungsmittelhaltigen Haftvermittlern zu erzielen.
FMB Bad Salzuflen – Newsticker
Die Sicherheitszuhaltung AZM 300 wird inzwischen in vielen Industriezweigen eingesetzt. Zu den Merkmalen des AZM300 gehört das neuartige, patentierte Wirkprinzip mit Drehwelle und Drehkreuz. Es bietet den Vorteil, dass die Schutztür beim Schließen in die Endlage gezogen und nahezu spielfrei zugehalten wird. Dabei dient die Sicherheitszuhaltung als Türanschlag, was den Einsatz eines separaten Türanschlags unnötig macht. Zur sicheren Identifizierung des Betätigers kommt ein RFID-Sensor zum Einsatz, der drei verschiedene Stufen der Codierung und damit auch des Manipulationsschutzes ermöglicht.
Wenn sich das neue Verfahren nach Beendigung einer Testphase im Rahmen des Pilotprojektes bewährt, plant Schmersal, die neue Methode sowohl bei bestehenden als auch neuen Produkte einzusetzen, um diese noch effizienter produzieren zu können.
02.09.2019 | Die Schmersal Gruppe präsentiert eine integrierte Sicherheitslösung, die dem Anwender ein hohes Sicherheitsniveau, eine höhere Maschinenverfügbarkeit und deutliches Einsparungspotenzial bietet. Die Sicherheitszuhaltung AZM400 gestattet in Kombination mit der Safety Fielbox eine deutlich einfachere Verdrahtung. Eine neue Sperrzange schützt mehrere Personen in begehbaren Anlagen vor irrtümlichem Einschluss.
Die Sicherheitszuhaltung AZM400 ist erst seit wenigen Jahren auf dem Markt und hat seitdem ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unter Beweis gestellt. Sie bietet eine sehr hohe Zuhaltekraft von 10.000 N. Aufgrund des zweikanaligen Entsperrsignals erreicht sie für die Verriegelungs- und Zuhaltefunktion die Leistungswerte PL e bzw. SIL 3. In Kombination mit der neuen Safety Fieldbox lassen sich jetzt mehrere AZM400 in einer Sicherheitskette an einen Profinet/ProfiIsafe-Knoten anbinden. Diese Lösung ist deutlich günstiger als jede einzelne Zuhaltung mit einem Profinet-Interface auszustatten.
Bei der Safety Fieldbox kann durch die universelle Geräteschnittstelle mit 8-poligem M12-Stecker ein breites Spektrum unterschiedlichster Sicherheitsschaltgeräte angeschlossen werden: Sicherheitszuhaltungen, Sicherheitsschalter, Sensoren, Lichtvorhänge und Bedienfelder. Dabei belegen Sicherheitszuhaltungen unterschiedlicher Bauart (elektronisch und elektromechanisch) jeweils nur einen Geräteanschluss. Der Vorteil für den Anwender ist eine deutlich vereinfachte und somit kostengünstigere Verdrahtung von Sicherheitsschaltgeräten. Zudem werden aufwändige Zusatzinstallationen für die Ansteuerung der Zuhaltung und das Rücklesen der Diagnoseinformationen vermieden.
Zu einer höheren Maschinenverfügbarkeit trägt ein zusätzlicher Digital-Eingang auf der Safety Fieldbox bei: Die Diagnosesignale aller angeschlossenen Sicherheitsschaltgeräte – wie auch des AZM400 – werden über diesen Digital-Input zur Steuerung übertragen. Damit stehen Statusinformationen zu den Zuhaltungen sowie Fehlermeldungen zur Auswertung zur Verfügung.
Schmersal bietet den AZM400 jetzt mit neuem Zubehör an: Eine Sperrzange schützt das Bedienpersonal bei größeren, begehbaren Maschinen und Anlagen davor, bei Wartungs- und Reparaturarbeiten irrtümlich eingeschlossen zu werden. Dazu befestigen die Servicemitarbeiter beim Eintreten in den Gefahrenbereich ein Schloss an der Sperrzange, sodass die Tür der Schutzeinrichtungen nicht geschlossen werden kann und ein unabsichtlicher Maschinenanlauf verhindert wird. Die Sperrzange eignet sich für die Montage innerhalb und außerhalb des Gefahrenbereiches. Es können bis zu sechs Schlösser an der Sperrzange befestigt werden, d. h. es können sich bis zu sechs Personen gleichzeitig im Gefahrenbereich aufhalten.
Push Pull M12 Stecker dank IEC 61076-2-010 jetzt einheitlich?
Für den Fall, dass ein Bediener versehentlich in einer solchen Anlage eingeschlossen ist, kann ein Bowdenzug als Fluchtentriegelung genutzt werden. Bei einem Einsatz außerhalb des Gefahrenbereichs dient der Bowdenzug als Notentsperrung.
05.10.2017 | Die Sicherheitszuhaltung AZM201 mit dem praktischen Türgriffbetätiger von Schmersal gibt es jetzt mit integrierter RFID-Technologie. Der Türgriffbetätiger wird bereits bei vielen drehbaren Schutztüren eingesetzt. Dank RFID wird die Codierstufe „hoch“ erreicht. Damit bietet die Zuhaltung nun einen erhöhten Manipulationsschutz nach den Anforderungen der DIN ISO 14119.
Darüber hinaus kann die AZM201 umfangreiche Diagnoseinformationen an eine übergeordnete Steuerung weiterleiten, sodass im Sinne von Industrie 4.0 eine vorbeugende Instandhaltung möglich wird.
Der AZM201 wird von vielen Anwendern eingesetzt, da der integrierte ergonomische Türgriffbetätiger, der in der Regel in Griffhöhe montiert wird, einen separaten Türgriff erspart. Er eignet sich für alle Standard-Aluminiumprofile in 40 mm Breite und kann optional durch eine auf der Innenseite angebrachte Fluchtentriegelung ergänzt werden. Bei Bedarf ist die Sicherheitszuhaltung auch mit einer Stangenverriegelung lieferbar, die mehr Stabilität bietet und sich daher besonders für größere Schutztüren eignet.
In der neuen Ausführung des AZM201 schafft die RFID-Technologie die Voraussetzung dafür, dass der Anwender zwischen drei Arten der Codierung wählen und so das angemessene Niveau der Manipulationssicherheit festlegen kann: In der Grundversion akzeptiert der AZM400 jeden geeigneten Betätiger. Eine zweite Ausführung akzeptiert nur den Betätiger, der beim ersten Einschalten eingelernt wurde. Bei einer dritten Variante lässt sich dieser Anlernvorgang beliebig oft wiederholen. Eine Freigabesperre von 10 min verhindert den kurzfristigen Wechsel eines Betätigers und erhöht somit den Manipulationsschutz. Damit kann der Anwender die für ihn am besten geeignete Codiervariante wählen und so auch den Grad des Manipulationsschutzes bestimmen.
Die eingebaute Elektronik erlaubt bei dieser elektronischen Sicherheitszuhaltung eine umfangreiche Diagnose des Betriebszustandes. Der Betriebszustand wird über die am Gerät befindlichen gut sichtbare Diagnose-LEDs dargestellt. Zusätzlich wird der Betriebszustand über eine Diagnoseleitung mitgeteilt.
Energieeffizientes Funknetzwerk für die Industrie 4.0 Fabrik
Darüber hinaus verfügt der AZM201 optional über eine serielle Diagnoseleitung. Damit kann diese Sicherheitszuhaltung mit bis zu 31 Sicherheitssensoren und -zuhaltungen in Reihe geschaltet werden. Die damit entstandene Sammelleitung der Diagnoseinformationen wird zur Auswertung auf ein serielles Diagnose-Gateway geführt. Jeder der angeschlossenen Sicherheitssensoren und -zuhaltungen lädt Statussignale, Warn- oder Fehlermeldungen in die eingebundene SPS. Von hier können Steuerbefehle z. B. zum Entsperren eines Sicherheitsschalters an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden. Der Verkabelungsaufwand und Stillstandszeiten sind reduziert.
14.09.2017 | Die Schmersal Gruppe präsentiert Sicherheitssensoren und Sicherheitszuhaltungen auf RFID-Basis. Damit schützen sie besser vor Manipulationen. So erreichen die RFID-Sicherheitszuhaltungen AZM 300 und AZM 400 die Codierstufe „hoch“ und gewährleisten damit einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119.
Sicherheitsrelaisbausteine sind eine platzsparende, kostengünstige Technik zur Auswertung von Sicherheitssignalen. Die TÜV-zertifizierte Baureihe Protect SRB-E deckt mit nur acht Basisvarianten ein breites Anwendungsspektrum ab. Jeder Baustein ist für bis zu elf verschiedene Anwendungen einfach zu konfigurieren.
30.08.2017 | Die Schmersal Gruppe zeigt sicherheitstechnische Systeme für die Absicherung kompletter Anlagen und komplexer Maschinen. Dabei handelt es sich um Lösungen, die sich flexibel an die jeweilige Anwendung anpassen lassen und zentrale Zielsetzungen von Industrie 4.0 Konzepten erfüllen: Sie ermöglichen eine vorbeugende Instandhaltung, Produktionssteigerungen und Effizienzgewinne – bei gleichzeitig hohem Sicherheitsniveau.
Die neue AUX-Variante des AZM300 AS, einer Sicherheitszuhaltung mit integrierter AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle, erreicht bei der sicheren 2-kanaligen Entsperrfunktion das höchste Sicherheitsniveau PLe. Damit handelt es sich um die weltweit erste AS-i-Sicherheitszuhaltung, die alle Anwenderanforderungen aus der Norm ISO 14119 erfüllen kann. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie erreicht der AZM300-AS die Codierstufe „hoch“ und gewährleistet so einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119. Die AZM300 gibt es neben der AUX Power-Version auch in der AS-i Power-Variante.
Über den Feldbusstandard AS-i können sowohl nicht sichere als auch sichere Sicherheitsschalter, Sensoren und Zuhaltungen einfach und kostengünstig verdrahtet werden. AS-i-Sicherheitslösungen bieten daher weitreichende Diagnosemöglichkeiten und ermöglichen so zum Beispiel eine frühzeitige Fehlererkennung – ein wesentlicher Aspekt im Hinblick auf vorbeugende Instandhaltung und Industrie 4.0. Zudem gestattet AS-I-Safety-at-Work den Aufbau individuell skalierbarer Sicherheitslösungen für unterschiedliche Maschinengrößen bei einfacher und schneller Montage.
Neue Safety Installationssysteme unterstützen den Anwender bei der Reihenschaltung von unterschiedlichen Sicherheitsschaltgeräten – wie etwa Sicherheitssensoren oder Sicherheitszuhaltungen – innerhalb größerer Sicherheitsfunktionen und ermöglichen eine einfache, fehlersichere und kostenoptimierte Verdrahtungslösung. Das Besondere an den neuen Systemen ist die Einzelabsicherung für jeden Geräteanschluss mit einer selbstrückstellenden Sicherung. Dadurch sind deutlich größere Systeme realisierbar als bisher, weil die Spannungsversorgung einer Gerätekette mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm² ausgelegt und mit 10 A abgesichert werden kann.
RFID Technik für Fabrikautomation und Logistik in Industrie 4.0
Die passiven Installationssysteme können außerdem optional mit einem „Seriellen Diagnose“(SD)-Interface für die Übertragung nicht sicherer Daten ausgestattet werden. Sicherheitssensoren und -zuhaltungen in der Reihenschaltung, die mit SD-Interface ausgestattet sind, können umfangreiche Diagnosedaten über das SD-Gateways und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen, und die Daten können visualisiert werden. Die Auswertung der nicht sicheren Diagnosedaten durch die Steuerung erlaubt eine vorausschauende Wartung.
20.07.2016 | Die Schmersal Gruppe baut ihr AS-i Programm aus: Jetzt sind auch der Sicherheitssensor RSS260 sowie die Sicherheitszuhaltung AZM300 mit integrierter AS-i-Safety-at-Work-Schnittstelle ausgestattet. Beim AZM300-AS wird neben dem Modell AS-i-Power im Herbst 2016 außerdem ein weiteres Modell auf den Markt kommen: Die Version AUX-Power ermöglicht auch eine sichere Entsperrfunktion auf dem höchstem Sicherheitsniveau PL e.
Über den weltweit führende Feldbusstandard AS-i können sowohl nicht sichere als auch Sicherheitsschalter, Sensoren und Zuhaltungen einfach und kostengünstig verdrahtet werden. Den Anwendern von Sicherheitsschaltgeräten bietet die Anbindung an das AS-i-Safety-Netzwerk daher viele Vorteile: schnelle Montage und Inbetriebnahme, umfassende Diagnosefunktionen und hohe Flexibilität bei der Anpassung der Sicherheitsfunktion an den Anwendungsfall.
Der Sicherheitsschalter RSS260 ist einer der kleinsten auf dem Markt verfügbaren RFID Sicherheitssensoren und aufgrund seiner kompakten Bauform und unterschiedlicher Targets vielseitig einsetzbar. Der Sicherheitsschalter RSS260-AS mit zwei Anfahrrichtungen und seinen sehr kleinen Maßen (40 x 18 x 30 mm) eignet sich mit der passenden Sensor-Target-Kombination sowohl zur Montage an Aluminiumprofilen, als auch zum Einsatz an vielen anderen Türformaten wie den häufig verwendeten Plexiglastüren und -scheiben. Darüber hinaus verfügt der RSS260-AS über die Schutzart IP65/67.
ie RFID Sicherheitszuhaltung AZM300-AS ist mit einem kreuzförmigen Zuhaltesystem ausgerüstet, das ein universelles Anfahren von drei Seiten erlaubt. Dadurch ist sie sehr flexibel einsetzbar. Die Sicherheitszuhaltung verfügt über eine integrierte Rastfunktion mit 2 Rastkraftstufen von 25 N und 50 N, eine hohe Schutzart IP69 K und eignet sich auch aufgrund ihrer Bauart für hygienesensible Anwendungen wie Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen.
Aufgrund der integrierten RFID Technologie erreichen sowohl der RSS260-AS als auch der AZM300-AS die Codierstufe hoch und gewährleisten damit einen hohen Manipulationsschutz gemäß ISO 14119. Da die AUX-Variante des AZM300 AS zudem bei der Sicherheitsfunktion „Entsperrung einer Zuhaltung“ PLe erreicht, ist dies die erste AS-i-Sicherheitszuhaltung, die alle Anwender-Anforderungen aus der Norm ISO 14119 erfüllen kann.
01.12.2015 | Die Schmersal Gruppe hat eine Erweiterung ihres Programms an Sicherheitszuhaltungen vorgestellt: Zu den charakteristischen Eigenschaften des AZM400 gehören die sehr hohe Zuhaltekraft, das bistabile Wirkprinzip und der elektromotorische Sperrbolzen. Damit eignet sich die Baureihe auch für sehr große, motorbetriebene Schutztüren, zum Beispiel von CNC-Bearbeitungszentren. Die Kombination von Elektronik und Sensorik ermöglicht eine hohe Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit sowie interessante Zusatzfunktionen bei sehr hohem Sicherheitsniveau.
Die sichere Bolzenzuhaltung AZM400 besteht aus der Zuhaltungseinheit mit Sensorik und motorgetriebenem Sperrbolzen sowie dem Betätiger, der ein codiertes RFID-Tag und eine Arretierungsöffnung mit zwei Dauermagneten enthält, in welche der Sperrbolzen einfährt. Sobald der Sperrbolzen eine ausreichende Eintauchtiefe erreicht, gilt die Schutzeinrichtung als sicher zugehalten. Dabei erreicht der AZM400 eine Zuhaltekraft von 10.000 N.
Durch die Integration der RFID Technologie in die Sicherheitssensorik wird für die individuell codierten Ausführungen die Codierungsstufe hoch gemäß ISO 14119 erreicht. Sowohl für die Verriegelungs- als auch für die Zuhaltefunktion erreicht die Bolzenzuhaltung PL e und Kat. 4 nach DIN EN ISO 13849-1 sowie SIL 3 nach IEC 61508. Das hohe Sicherheitsniveau für die Zuhaltefunktion wird u. a. aufgrund des zweikanaligen Entsperrsignals erreicht. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht beispielsweise durch das Auftreten eines Querschlusses ungewollt entriegelt wird. So wird ein unkontrollierter Zutritt zu Gefahrenbereichen verhindert.
Der AZM400 ist ein bistabiles System, das im Falle eines Stromausfalles den letzten Verriegelungszustand der Zuhaltung beibehält. Auch bei einem Spannungsausfall bleibt die Schutztür bei gefahrbringenden Nachlaufbewegungen weiter sicher zugehalten.
Die Sicherheitszuhaltung ermöglicht ein Entsperren gegen eine Querkraft von bis zu 300 N. Damit werden Unterbrechungen im Produktionsprozess vermieden, sodass die Produktivität der Maschinen und Anlagen steigt. Mit der integrierten sicherheitsgerichteten Sensorik lassen sich die Bolzenposition überwachen und Fehlerzustände erkennen. Infolgedessen verringert sich die Zahl der Störungsmeldungen.
Die neuartige Eingangsbeschaltung zur Ansteuerung der Zuhaltefunktion erlaubt den Anschluss des AZM400 an sämtliche bekannten Sicherheitssteuerungen. Diese können sowohl mit P/P- als auch mit P/N-Ausgängen ausgestattet sein. Dazu sind keine unterschiedlichen Ausführungen des AZM400 notwendig.
01.09.2015 | Die Schmersal Gruppe zeigt ihre neue Generation an Sicherheitsschaltern, die die Erwartungen der Maschinenbauer in Bezug auf Flexibilität, höhere Produktivität und Kosteneffizienz erfüllen. Ein Beispiel dafür ist der Sicherheitssensor RSS 16: Statt über einen mechanischen Betätiger erfolgt die Identifikation des Targets berührungslos. Die RFID-Technologie bildet dabei die Basis, die den Sicherheitssensor zur kommunikationsfähigen Komponente im Sinne neuer Industrie 4.0-Konzepte macht.
So ermöglicht der RSS 16 etwa eine hohe Toleranz bei Türversatz, indem er bei Erreichen der Versatzgrenzen noch vor Abschalten der Maschine ein elektronisches Warnsignal weitergibt. Die RFID-Sensoren stellen damit Informationen zur Verfügung, die zur vorbeugenden Instandhaltung genutzt werden können. Der Anwender kann somit bei Türversatz frühzeitig korrigierend eingreifen, um Produktionsausfälle zu vermeiden.
Das Ziel lässt sich von drei Seiten anfahren. Dadurch fügt sich der Sensor problemlos in unterschiedlichste Montagesituationen ein. Zudem ist er als Magnetanschlag nutzbar, so dass der Konstrukteur auf einen separaten Anschlag mit Rastung verzichten kann. Aufgrund der ähnlichen Bauform und gleicher Abmessungen kann der RSS 16 einfach den gängigen elektromechanischen Sicherheitsschalter AZ 16 ersetzen, ohne die Umgebungskonstruktion zu verändern
Der neue, kompakte Positionsschalter PS 116 mit Sicherheitsfunktion überwacht zuverlässig seitlich verschiebbare oder drehbare Schutzeinrichtungen. Bei der Entwicklung des PS 116 stand die Erhöhung des Nettonutzens für den Kunden im Fokus. Zu den gewünschten Funktionen und Eigenschaften gehörte eine möglichst kompakte Bauform und die universelle Einsetzbarkeit, auch um Lagerkosten zu reduzieren.
Der PS 116 ist kleiner als ein Positionsschalter nach EN 50047 und lässt sich so auch in beengten Einbauräumen montieren. Das Gehäuse ist symmetrisch aufgebaut und die Betätigungselemente können jeweils in 45o-Schritten umgesetzt werden. Daher kann der Konstrukteur für die Rechts- und Linksausführung denselben Schalter verwenden.
Verschiedene Kontaktvarianten in Sprung- und Schleichschaltung ermöglichen vielfältige Schalt- und Überwachungsfunktionen. Die Schutzarten IP66 bzw. IP67 stellen den Einsatz der Positionsschalter auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen sicher. Vorkonfektionierte Schalter in Leitungs- und Steckerausführung verkürzen die Montagezeit.