Ihren CO2 Fußabdruck reduzieren möchten immer mehr Unternehmen, um den Klimawandel mit verschiedenen Klimaschutz Maßnahmen entgegnen zu treten. So lassen sich Tonnen über Tonnen der gefährlichen Treibhausgase einsparen. Wir präsentieren Ihnen hier Produkt und Prozess Lösungen, mit denen sich CO2-Emissionen für eine nachhaltige, klimaneutrale Industrie verringern lassen.

Igus Gleitlager CO2 Fussabdruck

 

Inhalt

CO2 Fußabdruck berechnen – Wer, Wie, Was?

Der CO2-Fußabdruck rückt im Rahmen der CSR Richtlinie zunehmend bei den Mittelständlern in den Fokus. Im Jahr 2024 müssen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden umweltbezogene Kennzahlen in die Berechnung ihrer Geschäftsberichte 2023 aufnehmen und auch bei ihren Zulieferern die Kennzahlen abrufen. Ab Januar 2025 gilt diese Vorschrift bereits für Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden. Doch wie wird der CO2-Fußabdruck eigentlich berechnet?


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Internationale Standards wie das Greenhouse Gas Protocol und die ISO-Norm 14064 kommen hier zur Anwendung. Als Faktoren gehen beispielsweise Kennzahlen ein wie die verbrauchte zugekaufte Energie in Form von Strom, Wärme oder Kälte, der firmeneigene Fuhrpark, die auf Geschäftsreisen entstehenden CO2 Emissionen oder zugekaufte Produkte und Dienstleistungen. Nachfolgend stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie Sie Ihren „Klimaschutz-Horizont“ erweitern können:

CO2 Fußabdruck von Dichtungen aufs Gramm genau


07.02.2023 | Als Hersteller reibungsarmer Dichtungen will Freudenberg Sealing Technologies seiner Verantwortung zum Klimaschutz gegenüber gerecht werden. Dazu hat das Unternehmen eine Methode erarbeitet, mit der sich der CO2 Fußabdruck aus der Herstellung von Dichtungen und anderen Bauteilen bestimmen lässt.

Wieviel Gramm CO2 stecken in einer Dichtung? Und wie lässt sich bereits in der Konstruktionsphase eines Bauteils die Treibhausgasbilanz aus der Produktion minimieren? Diese Fragen seriös beantworten wollen Dr. Meike Rinnbauer und Volker Schroiff bei Freudenberg Sealing Technologies. Seit zwei Jahren arbeiten sie an einer Möglichkeit, den CO2 Fußabdruck ihrer Produkte genau zu bestimmen. Zwei Faktoren beeinflussen die Emissionsbilanz eines Bauteils wesentlich: das Material und der Herstellprozess der Dichtung. Der Einfluss des Transports hingegen ist um Größenordnungen geringer und somit zunächst zu vernachlässigen.


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Für die Ermittlung der Treibhausgas Bilanz von Werkstoffen hat Freudenberg einen eigenen Green Index entwickelt. Neben den klimarelevanten Emissionen sollen auch weitere Umwelteigenschaften chemischer Stoffe berücksichtigt werden, um intern Materialien und Prozesse vergleichen und bewerten zu können. „So versuchen wir, giftige Vorprodukte so weit als möglich zu vermeiden, um die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeitenden zu gewährleisten und auch andere Umwelteinflüsse zu berücksichtigen“, sagt Dr. Rinnbauer. Da moderne Dichtungen oft aus Materialmischungen bestehen, werden alle Einzelkomponenten berücksichtigt, um keine Fehlanreize für die Auswahl bestimmter Materialien zu setzen.

Bestimmung vom Treibhausgaspotenzial

Zum Bestimmen des Treibhausgaspotenzials, eng. Global warming potential (GWP), einzelner Materialkomponenten nutzt Freudenberg Sealing Technologies eine Expertendatenbank. Diese erfüllt die ISO Norm 14044 für Ökobilanzen. Es werden mittlere und standortunabhängige GWP Werte für jeden einzelnen Werkstoff unabhängig seiner konkreten Herkunft genutzt. Perspektivisch erwarten die Experten, dass hersteller- und standortspezifische Kennwerte entlang der gesamten Lieferkette zur Verfügung stehen. „Das würde uns auch erlauben, Materiallieferanten zukünftig nicht nur anhand von Kosten, Qualität und Verfügbarkeit, sondern auch unter Nachhaltigkeitskriterien auszuwählen“, sagt Dr. Rinnbauer. Die Summe aller nach Material Anteilen gewichteten GWPs ergibt schließlich den gesamten GWP einer Dichtung.

Gleichzeitig wird die Schädlichkeit einzelnen Material Komponenten anhand firmeneigener Arbeitsschutzrichtlinien und der europäischen Reach Chemikalienverordnung überprüft. Je nach Schädlichkeitsklasse wird ein Malusfaktor vergeben, der von 1 (unschädlich) bis 2 (persistent) reicht. Der schlechteste Einzelwert bestimmt den Faktor, mit dem der gesamte GWP multipliziert wird. Der daraus resultierende dimensionslose Wert kann dann für den Dichtungswerkstoff einer bestimmten Nachhaltigkeitsklasse des Green Index zugeordnet werden. Die ermittelten Index-Werte stehen dann in einer unternehmensweit genutzten Werkstoff Datenbank den Entwicklern zur Verfügung.

Beispiel Fluorkautschukmaterialien 

Anhand zweier Fluorkautschukmaterialien (FKM) für Industrie Dichtungen soll der Effekt, der sich aus dem Gewichtungsverfahren ergibt, dargestellt werden: Die erste Mischung kommt ohne schädliche Material Komponenten aus und weist ein Treibhausgaspotential von 9,4 Kilo CO2 / Kilo Material aus. Die zweite Mischung generiert 8,0 Kilo CO2 / Kilo Material. Allerdings enthält die Mischung einen Gefahrstoff, der im Green Index zur Einstufung „nicht nachhaltig“ führt. Weil die geringere Nachhaltigkeit mit einem Malus von 1,66 berücksichtigt wird, schneidet die erste Mischung in der Gesamtbilanz besser ab.

Ein Beispiel einer Polyolefin-basierten Abdichtung für Brennstoffzellen zeigt aber auch, dass ein Material auch dann sehr nachhaltig sein kann, wenn es mit einem geringen Anteil von 0,08 % einen persistenten Katalysator enthält. Wie und in welchem Umfang über das GWP hinaus Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt werden sollen, ist auch bei Freudenberg Sealing Technologies noch nicht endgültig entschieden. „Wichtig ist, dass wir nicht eindimensional optimieren" erläutert Dr. Rinnbauer. "So berücksichtigen wir bei der Materialauswahl auch Lebensdauer und Verschleißbeständigkeit, die die Ökobilanz unserer Kunden beeinflussen.“

Die für die Herstellung von Dichtungen aufgebrachte Energie führt natürlich auch zu CO2 Emissionen, sofern die die Produktionswerke nicht vollständig von treibhausgasneutralen Quellen versorgt werden. Die große Herausforderung bestehe darin, die CO2 Emissionen, die hierfür anfallen, korrekt auf umzulegen. Wichtig zu wissen daher, wieviel Energie in einzelnen Prozessschritten spezifisch auf Gewicht, Volumen oder Oberfläche bezogen, tatsächlich verbraucht wird.

Anhand von Kernprozessen des Unternehmens untersuchte ein Team am Stammsitz in Weinheim den spezifischen Energieverbrauch sowie weitere umweltrelevante Parameter wie die Menge an technischen Abfällen (Engineered Waste), die aus verarbeitetem Material bestehen. Die vier untersuchten Kernprozesse umfassen Materialmischen, Formgebung, Beschichtung und Nachheizen. Auf das Materialgewicht bezogen erwies sich das Mischen in etwa so energieintensiv wie Formgebung und Vulkanisation. „Besonders überrascht hat uns aber, dass das Nachheizen fast so viel Energie verbraucht wie Formgebung und Vulkanisation“, sagt Volker Schroiff.

Simmerring und Gehäuseteil als Musterprodukte

Das Team übertrug zum Abschuss die Ergebnisse auf zwei Musterprodukte: einen Simmerring aus FKM und ein Gehäuseteil aus Polyamid 6.6 mit einer Funktionsbeschichtung für elektromagnetische Abschirmung. Es zeigten sich deutliche Unterschiede: Bei dem Simmerring verursacht die Formgebung und Vulkanisation rund die Hälfte des gesamten fertigungsbedingten Energieaufwands. Die CO 2 Emissionen ließen sich um ein Drittel mit einem optimierten Formgebungsverfahren ohne Nachbearbeitung verringern. Beim Gehäuseteil benötigt die Kunststoff Herstellung einen deutlich höheren Anteil von rund 40 % Energie, rund ein Zehntel verursacht die Beschichtung. Auch bei der Polyamid Bauteil Herstellung entfällt ein wesentlichen Anteil der Gesamtemission auf das Material und evtl. die technischen Abfälle.

Insgesamt zeigt sich eine klare Tendenz: „In der Abfallvermeidung während der Produktion liegt der größte Hebel, um Bauteile klimafreundlicher herzustellen, solange wir zumindest noch fossile Energie nutzen“, erläutert Herr Schroiff. "Bereits heute setzt Freudenberg Sealing Technologies daher konsequent auf abfallvermeidende Produktionstechnik. Allein durch den Einsatz des Kaltkanal-Spritzgusses mit Nadelverschluss spart das Unternehmen bereits jährlich rund 70 t Abfall und emittiert 600 t weniger Kohlendioxid.

Großes Interesse an CO2-Fußabdruck Erfassung

10.01.2023 | Die Ecospeed AG blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurück und plant für 2023 mit weiterem Wachstum. Befeuert wird diese Entwicklung durch das Industrie Geschäft. Sehr viele, vorallem mittelständische Unternehmen suchen nach Lösungen, um den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte und Prozesse zu ermitteln. 

Ecospeed ist inhabergeführt, seit zwanzig Jahren im Geschäft und hat nun mit über 2000 Kunden eine kritische Masse erreicht, die für Zukunftssicherheit steht. Ganz überraschend kam die sprunghafte Zunahme der Nachfrage hier nicht.

„Zum 1. Januar 2024 erweitert sich in der EU der Geltungsbereich der CSR Richtlinie auf Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern", kommentiert  Christoph Hartmann, Gründer und Geschäftsführer der Ecospeed AG. "Die Unternehmen müssen umweltbezogene Kennzahlen in ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2023 aufnehmen und diese Kennzahlen auch bei ihren Zulieferern abrufen. Ein Jahr später, ab Januar 2025, gilt das auch für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern. Das heißt: Die Industrie muss sich mit diesem Thema beschäftigen. Wir bieten für diese Aufgabe eine ebenso bewährte wie einfach zu bedienende Software zur Ermittlung der Kennzahlen für den CO2-Fußabdruck.“

Aus diesem Grund gestaltet sich der Blick auf das neue Geschäftsjahr durchweg positiv: „Wir planen mit mindestens hundert neuen Kunden aus der Industrie und haben dabei vor allem mittelständische Unternehmen mit etwa 200 bis 2000 Mitarbeitern im Blick, die präzise und auf einfache Weise ihren CO2-Fußabdruck bzw. den Product Carbon Footprint ermitteln möchten.“

Ecospeed hat bereits 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der CO2-Emissionen in Sachen Klimaschutz. Gestartet ist das Unternehmen mit Applikationen für Gebäude und Kommunen, bevor später die Industrie hinzukam. Das gilt für die produktbezogene Berechnung vom CO2-Fußabdruck und für die Emissionen des Gesamtunternehmens (Corporate Carbon Footprint / CCF), d. h. für die CO2-Bilanz.

Die Software ist nach dem Standard eco-scout zertifiziert, den führende deutsche Unternehmen wie VW, SAP und der TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundesministerium für Umwelt (BMU), dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) der Schweiz entwickelt haben. Die Software zur Ermittlung vom CO2-Fußabdruck ist auf einem guten Stand und wird stetig aktualisiert. "Natürlich spüren auch wir den Fachkräftemangel in der IT-Branche, aber wir haben engagierte Entwickler im eigenen Haus und ein dichtes Netz von zertifizierten Fachberatern", berichtet Herr Hartmann.

Workshops zur Entwicklung einer Klimastrategie

09.01.2023 | First Climate bieten Workshops zu klimarelevanten Themen, um Unternehmen bei der Entwicklung effizienter Klimastrategien zu unterstützen. Das Service-Angebot „Klima-Engagement planen“ bietet die Möglichkeit, kostenpflichtige Einführungs-Workshops mit Klimabezug zu buchen und auf digitalem Wege unkompliziert und ortsunabhängig an den Workshops teilzunehmen.

Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die sich für den Klimaschutz engagieren, eine Klimastrategie entwickeln möchten und solche, die noch nicht über dafür notwendigen Vorkenntnisse verfügen.

„Im Rahmen der interaktiven, bedarfsgerechten Schulungen werden die notwendigen Grundlagen vermittelt, die für eine Vorbereitung auf die Anforderungen des unternehmerischen Klimaschutz-Managements wichtig sind“, erläutert Barbara Mettler, Head of Climate Engagement Programs bei First Climate. An den individuellen Schulungen kann ein Unternehmen mit beliebig vielen Mitarbeitenden teilnehmen. Die Einführungs-Workshops können auf die individuellen Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnitten werden.

Folgenden zwei Themen stehen zur Verfügung:

  • Workshop 1: Klimawandel und unternehmerisches Klimaschutz Engagement
  • Workshop 2: Unternehmerische Klimaziele definieren – Einführung in die Welt der Science-Based Targets (SBTs)

CO2 Fußabdruck Nachweis für Tribo Gleitlager

26.10.2022 | Wie viel CO2 gelangt durch die Produktion eines Kunststoffgleitlagers in die Atmosphäre? Igus veröffentlicht erstmals den genauen CO2-Fußabdruck für viele schmierfreie und wartungsfreie Iglidur Polymergleitlager. Die Werte können Anwender als Scope-3-Emission in die CO2-Bilanzierung klimaneutraler Produkte einrechnen.

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Dassault Systèmes ist Gründungsmitglied der EGDC

07.04.2021 | Dassault Systemes ist Gründungsmitglied der European Green Digital Coalition (EGDC). Der Zusammenschluss führender Technologieunternehmen verfolgt die gemeinsame Mission, die grüne und digitale Transformation der Wirtschaft in- und außerhalb Europas zu unterstützen. 

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Servohydraulik CO2 Einsparung online berechnen

26.01.2022 | Mit einem Wechsel von Hydraulik auf Servohydraulik Antriebe lassen sich abhängig von den Anwendungen bei einer hydraulischen Maschine mehr als 50 % Energie (kWh) pro Zyklus sparen. Baumüller präsentiert dazu einen Energie-Rechner. Darin wird der Energieverbrauch einer klassischen Konstantpumpe dem einer servohydraulischen Pumpe gegenüber gestellt.

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Produkte und Verfahren, die CO2-Ausstoß verringern

Viele Unternehmen erfassen bei ihren Neuentwicklungen bereits den ökologischen Fußabdruck. Der CO2-Fußabdruck bzw. Product Carbon Footprint eines Produktes verdeutlicht, welche CO 2-Emissionen bzw. welcher CO2 -Ausstoß in den verschiedenen Phasen des Lebenszyklusses von Produkten anfallen – von der Rohstoffgewinnung über Transport, Produktion, Nutzung und End of Life-Szenario. Mit folgenden Produkten und Lösungen kommen Sie Ihren Klimaschutz-Zielen einen Schritt näher:

 

Zylinderrollenlager für schwere Industriegetriebe und Baumaschinen

16.04.2024 | Schaeffler stellt seine neuen Zylinderrollenlager Baureihe NJ23-ILR für Baumaschinen und schwere Industriegetriebe vor. Die Wälzlager sind kompakt gebaut und mit dem Hochleistungs-Mpax-Käfig ausgestattet. Hinsichtlich des Basislagertyps NJ23 konnte die Tragzahl um durchschnittlich 24 % erhöht werden. Dabei verdoppelt sich die Lebensdauer.

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Bremsenergiemanager in Automobilmontage

Michael Koch Bremsenergie Automobil21.02.2024 | Ein Automobilhersteller wollte seine Fahrzeug-Produktion energieeffizienter und damit umweltfreundlicher gestalten – nicht zuletzt, weil die bisherige Montage nicht seinen CO2-Vorgaben entsprach. In der neuen Ausrichtung sollte der CO2-Fußabdruck so gering wie nur möglich sein. Mit den Energiemanagementgeräten von Michael Koch ließen sich 3,5 t CO2 einsparen.

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Mineralguss statt Grauguss für Maschinenbetten

29.11.2023 | Rampf Machine Systems hat den CO2-Fußabdruck von seinem Epument Mineralguss ermitteln lassen. Das Ergebnis ist ein um das 4,5-fache geringerer Emissionswert als beim Grauguss. Bei einem 10 t schweren Maschinengestell lassen sich beispielsweise mit Epument Mineralguss 12.940 kg CO2 gegenüber Grauguss einsparen. 

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Kurvenschlitten aus recyceltem Hochleistungskunststoff

19.10.2023 | Die neuen Schlitten Drylin Econ von Igus sind besonders nachhaltig. Für den Spritzguss wird das Regranulat Iglidur ECO P verwendet, das zu 100 % aus Abfällen wie Angüssen und Fehlteilen aus der Spritzgussproduktion besteht. Sie können sie Bewegungen im Viertel-, Halb- oder Vollkreis sowie konvexe und konkave Bogenführungen realisieren.

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Gleitlager aus Kunststoff-Regranulat

19.10.2023 | Weil Kunststoff eine wertvolle Ressource ist und möglichst kein Gramm verloren gehen sollte, fertigt Igus aus Angüssen und Fehlteilen der Spritzgussproduktion Regranulat für die Gleitlagerserie Iglidur ECO. Neu im Sortiment ist die chemikalienbeständige Variante Iglidur ECO P210.

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Mit Lageraufbereitung CO2-Ausstoß reduzieren

01.08.2023 | Mit dem Remanufacturing bzw. der systematischen Aufbereitung von Wälzlagern bietet Schaeffler seinen Kunden seit vielen Jahren einen wichtigen Service in Sachen nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dieser Service wird für den regionalen Markt in der Schaeffler Industrial Remanufacturing Services AG & Co. KG mit Sitz in Wuppertal bereitgestellt.

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Kooperation für Grünen Stahl spart 80 % CO2

13.06.2023 | Die Zusammenarbeit zwischen Arcelor Mittal, Finkernagel und Ejot ist eine Premiere in Form einer Kooperation von Hersteller, Weiterverarbeiter und Endprodukthersteller zur Reduzierung von Umweltauswirkungen.

Arcelor Mittal Hamburg produziert hochgradig CO2-reduzierten XCarb-Stahl aus recyceltem und erneuerbarem Material mit deutlich geringerem CO2-Fußabdruck als konventionell hergestellter Stahl. Das Drahtwerk Finkernagel verarbeitet den Stahl. Ejot stellt aus dem gezogenen Draht in Kaltumformung Schrauben her für die Batterien in Elektroautos oder zur Befestigung von Solarmodulen.

Durch den Einsatz von XCarb-Stahl liegen die CO2-Einsparungen bei insgesamt 80 % verglichen mit der Herstellung von konventionellem Stahl. Zudem kommt der CO2-reduzierte Stahl in den Solarmodulen und Elektroautos ein zweites Mal der Energiewende zugute.

Grüner Stahl von Arcelor Mittal

Seit 2021 bündelt Arcelor Mittal mit der Dachmarke XCarb die Bestrebungen in Richtung klimaneutrale Stahlproduktion. Das Unternehmen investiert in Technologien und Start-ups, vergibt Zertifikate für CO2-Einsparungen in der Stahlherstellung und widmet sich besonders kohlenstoffarmen Herstellungsvarianten.

Der XCarb-Stahl aus recyceltem und erneuerbarem Material wird in einem Elektrolichtbogenofen unter Verwendung von 100 % erneuerbarem Strom und abhängig von der Stahlsorte bis zu 100 % Schrott hergestellt.

Bei diesen Stahlprodukten liegen die Emissionen teilweise bei bis zu 333 kg CO₂-Äquivalenten pro Tonne des Endprodukts. Durch den bei Finkernagel bzw. Ejot eingesetzten grünen Stahl reduzieren sich die Scope 3-Emissionen beider Unternehmen deutlich.

CO2 Ziele der Kooperationspartner

Die Ejot Gruppe will ihre CO 2-Emissionen von derzeit ca. 190.000 t/Jahr bis 2035 auf Null senken.

Neben vielfältigen eigenen Maßnahmen zur Reduzierung der CO 2 Emissionen (Scope 1 und Scope 2) setzt Finkernagel vor allem auf die Nutzung eines CO2-armen Stahl-Vormaterials.

Arcelor Mittal will nach seiner Dekarbonisierungsstrategie bis 2050 weltweit netto-Null Emissionen erreichen.

Hallenheizungskonzept nutzt Maschinen Abwärme

15.05.2023 | Ingenieure von Igus haben eine einfache Methode zur Wärmerückgewinnung für die Hallenheizung entwickelt. Sie heizen mit Maschinenabwärme und reduzieren so Gaskosten und CO2-Emissionen. Das Konzept der innovativen Technologie bieten die Kölner auch anderen Unternehmen an – und zwar kostenlos! 

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Distanzelement senkt CO2-Fußabdruck um 90 %

21.06.2023 | NSK präsentiert eine Weltneuheit mit dem Distanzelement für Kugelgewindetriebe aus 100 % biobasiertem Kunststoff. Im Vergleich zu einem aus fossilem Kunststoff wird der CO2-Fußabdruck um 90 % über den gesamten Lebenszyklus gesenkt. Zum Einsatz kommt das bio-basierte Hochleistungspolyamid Ecopaxx.

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Mit Ultraschallschweißen CO2 Fußabdruck reduzieren

11.10.2022 | Beim Ultraschallschweißen werden Wärme und Druck anders erzeugt und eingesetzt. Die Vibration mit präziser Frequenz und Amplitude erzeugt Wärme zwischen den Oberflächen der thermoplastischen Schichten. Zusammen genommen ergibt sich beim Ultraschallschweißen einer Montagelinie lt. Emerson ein um 25 % reduzierter CO2 Fußabdruck.

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CO2 armer Stahl für den Hyperloop

04.10.2022 | Hardt Hyperloop und Tata Steel haben einen Vertrag über die Lieferung von Zeremis Carbon Lite unterzeichnet. Der grüne Stahl hat einen um bis zu 100 % reduzierten COFußabdruck, welcher von der DNV (Det Norske Veritas) verifiziert wurde. Der Stahl ist bei der Herstellung der leichten, aber stabilen Hyperloop Röhren unverzichtbar. 

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Domino Steckverbinder spart 50 % Platz und Gewicht

30.05.2022 | Vor dem Hintergrund der industriellen Transformation präsentiert Harting mit den Domino Modulen eine neue Han-Modular Baureihe. Damit werden die Industrie Steckverbinder auf ein neues Modullevel gehoben. Eine Domino Steckverbindung spart Platz und Gewicht bis zu 50 %, was den CO2-Fußabdruck reduziert. 

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Weltweit erste 100 Prozent Recycling E-Kette

11.05.2022 | Von der Wiege zur Wiege: Mit der neuen Cradle-Chain E2.1.CG Energiekette schont Igus einmal mehr Ressourcen und verlängert den Produktlebenszyklus. Die weltweit erste Energiekette aus recyceltem Material wurde auf Basis des eigenen Energiekette Recycling-Programms Chainge entwickelt.

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Klima neutrale Brennstoffzelle versus Elektroantrieb

17.11.2021 | Setzt man dabei regenerativen Strom ein, arbeitet die Brennstoffzelle lt. Bosch völlig klimaneutral. Rechnet man den COAusstoß für Produktion, Betrieb und Entsorgung zusammen, ist die CO2 Bilanz bei großen bzw. schweren Fahrzeugen besser als beim Elektroantrieb. Der CO2-Fußabdruck ist deutlich geringer.

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50 % weniger CO2-Emissionen bei Mineralguss

21.02.2019 | Bei der Herstellung von Mineralguss für Maschinengestelle verzichtet Rampf jetzt auf den Zusatz von Steinhohlenflugasche. Weil beim Epudur Hochleistungsbeton Bearbeitungen eingespart werden, fallen im Vergleich zur Fräsbearbeitung rund 50 % weniger CO2 Emissionen an. Anwender können damit den ökologischen Fußabdruck optimieren.

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Häufige Fragen

Was versteht man unter einem CO2 Fußabdruck?

Der CO2-Fußabdruck ist für nachhaltige Unternehmen ein wichtiges Instrument zur Bewertung ihrer Einwirkung auf den Klimawandel. Als zentraler Bestandteil der Öko oder CO2-Bilanz und der Berichterstattung über die Nachhaltigkeit zeigt der CO2-Fußabdruck, in welchen Bereichen die meisten Treibhausgase freigesetzt werden und wo das größte Potenzial für das CO2 Fußabdruck reduzieren liegt. Der CO2-Fußabdruck ist das Ergebnis der berechneten Emissionen, welche durch unternehmerische Tätigkeit in den Geschäfts- und Produktionsprozessen sowie durch die produzierten Produkte an sich entstehen.

Wie kann ich meinen CO2 Fußabdruck berechnen?

Um Ihren CO 2-Fußabdruck zu berechnen, können Sie verschiedene Online-Tools nutzen, die oft als "CO 2 Rechner" oder "CO-Rechner" bezeichnet werden. Diese CO2 Rechner bewerten Ihre CO 2-Bilanz oder CO-Bilanz basierend auf verschiedenen Lebensaspekten, darunter Energieverbrauch, Ernährungsgewohnheiten, Transportmittel und mehr.

Sie geben in der Regel das Ergebnis als CO 2-Äquivalent aus, eine Maßeinheit, die alle verschiedenen Arten von Treibhausgasemissionen berücksichtigt und sie auf die Wirkung von CO2 zurückführt. Dies hilft, den CO 2-Ausstoß und CO-Emissionen zu quantifizieren. Einige dieser Tools bieten auch Tipps zur Reduzierung Ihres Fußabdrucks. Die Aussage, die aus diesen Berechnungen gezogen werden kann, ist ein quantifizierter Wert, der Ihr persönliches Engagement für den Klimaschutz repräsentiert.