Bei Schaeffler gibt es Neuigkeiten: Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann legt ihr Aufsichtsratsmandat nieder. In Franken wurde ein Photovoltaik Park erworben und der Geschäftsbereich Industrie 4.0 wird in Livetime Solutions umbenannt. Zusammen mit elf weiteren Partnern wurde zudem der KI Park e. V. in Berlin mitbegründet. Diese und andere Schaeffler-News finden Sie nachfolgend:

Schaeffler News

 

Inhalt


30.000 gefälschte Wälzlager verschrottet

28.03.2023| Schaeffler geht regelmäßig gegen gefälschte Produkte vor. Gerade wieder hat der global tätige Automobil- und Industriezulieferer in Schweinfurt rund 30.000 Wälzlager Kopien mit einem Gesamtgewicht von 10 t vernichten lassen. Nachdem Verschrotten wird das Material in einem Stahlwerk eingeschmolzen, so dass der Stahl seinen Weg zurück in den Wertstoffkreislauf findet.


Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann legt Aufsichtsratsmandat nieder


03.03.2023 | Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann wird ihr Aufsichtsratsmandat altersbedingt mit Ablauf der Hauptversammlung am 20. April 2023 niederlegen: „Die letzten drei Jahrzehnte meines Lebens waren geprägt von meinem Einsatz für das Unternehmen Schaeffler und die große Schaeffler-Familie. Ich bleibe dem Unternehmen auch zukünftig als Gesellschafterin eng verbunden und bin glücklich, der Nachfolgegeneration ein geordnetes Haus zu hinterlassen", kommentiert Frau Schaeffler-Thumann ihre Entscheidung.

Ihr Sohn Georg F. W. Schaeffler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: „Der unermüdliche Einsatz meiner Mutter durch Höhen und Tiefen des Unternehmens war entscheidend dafür, dass Schaeffler heute zu den weltweit führenden Technologieunternehmen überwiegend in Familienhand gehört. Wir verdanken ihr unendlich viel und wünschen ihr alles Gute.“

Jürgen Wechsler, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Schaeffler AG sagte: „Frau Schaeffler-Thumann hat in ihrer aktiven Zeit das Unternehmen in hervorragender Weise als Familienunternehmen geprägt. Die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten für sie immer höchste Priorität. Wir danken ihr für ihren lebenslangen Einsatz und wünschen ihr alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 24. Februar 2023 einstimmig entschieden, Frau Schaeffler-Thumann im Anschluss an ihre Amtszeit den Titel Ehrenmitglied des Aufsichtsrates der Schaeffler AG zu verleihen.

Schaeffler Katherine ReicheKatherina Reiche als Nachfolgerin vorgeschlagen

Als Kandidatin für die Nachfolge schlägt der Aufsichtsrat der Hauptversammlung Frau Katherina Reiche, Vorsitzende des Vorstands der Westenergie AG, zur Wahl vor.

Als Mitglied des Deutschen Bundestages von 1998 bis 2015 war Frau Reiche von 2009 bis 2013 parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Von 2015 bis 2019 hat sie den Verband Kommunaler Unternehmen geleitet.

Im Jahr 2020 hat sie ihre heutige Position bei der Westenergie AG übernommen. Seit 2019 bekleidet sie das Ehrenamt als Vorsitzende des nationalen Wasserstoffrates der Bundesregierung.

Schaeffler erwirbt Photovoltaik Park in Franken

Schaeffler Photovoltaikpark


12.01.2023 | Schaeffler hat einen Photovoltaik Park im fränkischen Kammerstein (Landkreis Roth) von der BayWa r.e. AG erworben, einem weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare-Energien.

Der Photovoltaik Park erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 10,7 ha und generiert eine Gesamtleistung von 9,9 MW Peak. Das deckt den Elektrizitätsbedarf von rund 2 % der deutschen Standorte. Die Akquisition ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens: Bis 2025 sollen weltweit 10 % und bis 2030 insgesamt 25 % des Energiebedarfs aus selbst erzeugter erneuerbarer Energie stammen.

Um die eigene Produktion (Scope 1 und 2) ab dem Jahr 2030 klimaneutral zu gestalten, setzt das Unternehmen auf Reduktionsmaßnahmen und den Einsatz von erneuerbaren Energien in seinen Werken. Die Umstellung auf die Nutzung von Solarstrom ist bereits in vollem Gange: Im September 2022 hat das Unternehmen einen langfristigen Stromliefervertrag mit der Statkraft Markets GmbH abgeschlossen, um ab 2023 11 % seines Strombedarfs in Deutschland aus Photovoltaik zu beziehen.

Neues Geschäftsfeld Livetime Solutions

Schaeffler Livetime Solutions12.05.2022 | Aus dem Geschäftsfeld Industrie 4.0 wird Lifetime Solutions. Die Umbenennung erfolgt im Rahmen der Neuausrichtung des Portfolios, das in den letzten Jahren sukzessive von reinen Produkten hin zu ganzheitlichen Dienstleistungen erweitert wurde. Lifetime Solutions symbolisiert unter der Subclaim „Keep your machines rolling“ den Anspruch, Wünsche und Bedürfnisse von Instandhaltungs- und Werksleitern über die gesamte Lebensdauer einer Maschine hinweg bereitzustellen.

„Die Herausforderungen aber auch die Möglichkeiten steigen: Höhere Produktivität und mehr Nachhaltigkeit sollen mit größtmöglicher Effizienz realisiert werden“, erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand der Sparte Industrial bei Schaeffler. „Das erfordert umfassende Konzepte – und genau hier setzen wir mit Lifetime Solutions an. Unsere Kunden stehen im Fokus, wir unterstützen sie auf der ganzen Länge der Strecke. Das Ziel ist klar: Unsere Produkte und Leistungen sollen ihre Arbeitsabläufe so planbar wie möglich machen und ihnen die Gewissheit geben, dass ihre Maschinen verlässlich und ohne überraschende Ausfälle laufen.“

„Der neue Name zeigt ganz klar den Weg, den wir beschreiten“, ergänzt Rauli Hantikainen, Leiter der Schaeffler Lifetime Solutions. „Er ist ein Werteversprechen: Für weniger ungeplante Stillstände, verlängerte Lebensdauer der Lager und Maschinen, für mehr Nachhaltigkeit und höhere Zuverlässigkeit im Betrieb und vor allem für einen stressfreien und planbareren Arbeitsalltag. Für unsere Kunden sind wir ein Partner auf Augenhöhe, der sie in jeder Phase ihrer Produktion begleitet und mit individuellen Lösungen parat steht."


Wälzlager für alle und jeden in über 60 Branchen


Im Fokus des Angebots steht die vorausschauende, präventive Instandhaltung, welche auf der langjährigen Erfahrung in Gestaltung der Lagerung, Montage sowie der stetigen Schmierung und Überwachung steht. Die Nachhaltigkeit bildet einen der wichtigsten Grundpfeiler für den Aus- und Aufbau von Lifetime Solutions. Der Fokus liegt dabei auf der präventiven und effizienten Wartung. 

Schaeffler investiert in Künstliche Intelligenz

 

22.10.2021 | Zusammen mit elf weiteren Partnern hat Schaeffler den KI Park e. V. in Berlin mitbegründet. Der Verein soll konkrete KI Anwendungen fördern und entsprechende ethische und regulatorische Rahmenbedingungen für Deutschland und Europa erarbeiten.

Zu den Mitgliedern des KI Vereins zählen namhafte Organisationen und Unternehmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. „Die verstärkte Nutzung von Künstlicher Intelligenz ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens. Als Gründungsmitglied des KI Parks in Berlin wollen wir uns neue Möglichkeiten und Potentiale erschließen, um die Schaeffler-Gruppe auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen Gründungsmitgliedern“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.  

KI und Digitalisierung und ihre großen Potenziale

Digitalisierung und speziell KI bieten für Schaeffler und seine Kunden erhebliche Potenziale. Deshalb bündelt der Automobil- und Industriezulieferer seine Aktivitäten in einer gruppenweiten Digitalisierungsstrategie. So treibt das Unternehmen die Umsetzung systematisch über ein umfangreiches Portfolio von Digitalisierungsinitiativen voran. 

Die Künstliche Intelligenz ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Bereits heute arbeitet man mit intelligent vernetzten Produktionsanlagen und verkürzt so die Durchlaufzeiten deutlich. KI und maschinelles Lernen an Maschine und in der Cloud sorgen für eine kontinuierliche Optimierung des Betriebs wie bei den Wartungszyklen.


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Die Mitarbeitenden unterstützt das Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit mittels moderner, intelligenter Assistenzfunktionen mit natürlicher Sprach-Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Der digitale Mehrwertdienst Optime verknüpft Zustandsüberwachung und vorbeugende Wartung in einem System und sorgt bei Kunden für erhebliche Effizienzgewinne.

Schaeffler Hub for Advanced Research

Am Schaeffler-Hub for Advanced Research (SHARE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, ebenfalls Gründungsmitglied des KI Park e. V., forschen Wissenschaftler und Schaeffler-Experten bereits seit 2016 an Konzepten zur Nutzbarmachung von KI in der Industrie.

„Mit der Mitgliedschaft im KI Park e. V. wollen wir durch die Zusammenarbeit in Partner-Ökosystemen innovative KI Technologien quer über unsere Fokusfelder smarte Produkte, digitale Wertschöpfungskette, vernetzte Produktionsanlagen und Maschinen sowie digitaler Arbeitsplatz auf ein neues Level heben“, sagt Jürgen Henn, Leiter Strategische IT und Digitalisierung.   

Schaeffler News aus China



Schaeffler Grosslager27.05.2021 | Schaeffler stärkt seine Geschäftsaktivitäten im Bereich Windkraft: Der weltweit tätige Industrie- und Automobilzulieferer nimmt am Standort Nanjing, Provinz Jiangsu, eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von 22.000 m² in Betrieb. Der Fokus der Sparte Industrial am ostchinesischen Standort liegt auf der Produktion von Großlagern mit einem Durchmesser von über 800 mm. Diese kommen vor allem in Windkraftanlagen, Getrieben und in der Schwerindustrie zum Einsatz. Geplant ist die Produktion von 12.500 Einheiten im Jahr. 

Die neue Produktionshalle erweitert die Produktionskapazitäten von dem Zulieferer am Standort auf einer Gesamtfläche von insgesamt 260.000 m². Damit wird Nanjing zum größten Fertigungsstandort für Windkraftlager innerhalb der Schaeffler-Gruppe. Am Standort sind mehr als 2000 Mitarbeitende beschäftigt.

„Der Bereich Windkraft hat für uns strategische Bedeutung und weiterhin ein hohes Wachstumspotenzial“, sagt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrial der Schaeffler AG. „Wir begleiten unsere Partner bei der Energiewende mit innovativen Produkten auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Bereits heute ist Schaeffler global in zwei von drei Windturbinen vertreten und ist damit der führende Anbieter für Windlager weltweit.“


Ladestecker zum Schnelladen in der Elektromobilität


Die Region Greater China spielt für den geschäftlichen Erfolg für den Industrie und Autozulieferer seit dem Markteintritt im Jahr 1995 eine wichtige Rolle mit steigender Tendenz. Trotz des herausfordernden Marktumfelds hat die Region im Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8,7 % erwirtschaftet. Der Sektorcluster Wind der Sparte Industrial hat dazu wesentlich beigetragen.

Schaeffler hebt Prognose für 2021 an


12.05.2021 | Die Schaeffler-Gruppe hebt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an und rechnet nunmehr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von mehr als 10 % (bisher mehr als 7 %). Dieser Wert basiert insbesondere auf einer angehobenen Markteinschätzung für das globale Wachstum der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. 

Der Zulieferer rechnet hier aktuell mit einem Anstieg der globalen Produktion um rund 10 % auf 82 Millionen produzierte Fahrzeuge. Für die Sparte Automotive-Aftermarket gelten die Markteinschätzungen im Wesentlichen unverändert. Für die Sparte Industrial hat sich die Markteinschätzung verbessert.

Schaeffler baut Zentrallabor mit 15 Laboren

Schaeffler Zentrallabor

22.02.2021 | Am Stammsitz des Konzerns in Herzogenaurach entsteht ein divisionsübergreifendes Zentrallabor, das auf einer Bruttogesamtfläche von rund 15.000 m² künftig 15 Labore und mehr als 360 Mitarbeitende beherbergt. Es wird Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien der Industrie und Autozulieferer bündeln.

Im Fokus stehen die Bereiche Messtechnik, Prüftechnik und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Auch ein Elektroniklabor ist geplant. Mit diesen Aktivitäten unter einem Dach sollen der spartenübergreifende Wissens- und Technologietransfer intensiviert und eine Sterigerung der Performance durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erzielt werden.

Bereichsübergreifende Grundlagen Technologien

„Im neuen Zentrallabor werden wir bereichsübergreifende Grundlagentechnologien bereitstellen, um damit zum Beispiel Produktentwicklungen für nachhaltige und COneutrale Mobilitäts und Energie Ökosysteme zu ermöglichen“, erklärt Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG.


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„Um Lösungen für die großen Zukunftstrends wie zum Beispiel CO2-Neutralität, neue Mobilitätskonzepte oder Automatisierung zu gestalten, müssen wir auch unsere übergreifenden Grundlagenkompetenzen in den Bereichen der Material- und Oberflächentechnologien, der Elektrochemie, der Elektronik oder der Digitalisierung immer schneller erweitern. Mit dem neuen Zentrallabor schaffen wir dafür eine hervorragende Basis.“

Das Zentrallabor soll dabei auch Kunden zugänglich sein. Dazu wird der Konzern einen Bereich für Labor und Präsentation für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz etablieren.

Fertigungsexzellenz für Zukunfts Technologien

„Mit unserer Fertigungsexzellenz sind wir hervorragend positioniert, um unseren Kunden auch in Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Robotics oder der Wasserstofftechnologie beste Lösungen anzubieten“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf. „Dabei ist es gerade in diesen Wachstumsfeldern entscheidend, schon bei der Grundlagenforschung an die Anwendungen in Produkten und der Serienfertigung zu denken, um im globalen Wettbewerb führend zu bleiben. Besonders unsere digitalen Simulationstechniken sind hier entscheidend.“

Das Zentrallabor in Herzogenaurach soll Maßstäbe im Bereich Klimatisierung und Vibrationsfreiheit setzen und hochauflösende Messtechniken bieten. Das Gebäude soll zu Beginn 2024 bezogen werden. Es wird nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards gebaut und als Green Building nach dem DGNB Gold Standard betrieben.

Mit dieser Ausstattung ist das Zentrallabor ein wichtiges Element der im November bekannt gegebenen Roadmap 2025, mit der die Schaeffler-Gruppe ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärkt. „Das Zentrallabor sichert hochmoderne Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern und steigert zugleich die Attraktivität des Standorts und der Region für Kunden und Mitarbeitende“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Es unterstreicht zudem unser Bekenntnis zum Standort Deutschland.“

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Schaeffler mit positivem operativen Ergebnis im 1. Halbjahr 2020

Schaeffler Gruppe Geschaeftsbericht


04.08.2020 | Schaeffler hat heute seinen Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. In den ersten sechs Monaten liegt der Umsatz des weltweit tätigen Automobil- und Industrie-Zulieferunternehmens bei 5.574 Millionen Euro (Vorjahr: 7.226 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz besonders wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Zeitraum deutlich um 21,8 % zurück, im zweiten Quartal betrug der Rückgang 34,5 %.

Die rückläufige Umsatzentwicklung in allen drei Sparten des Unternehmens war hierfür maßgeblich. Automotive-OEM war im ersten Halbjahr mit 26,8 % am stärksten betroffen.

Während die Region Greater China auf währungsbereinigter Basis ein Umsatzwachstum von 3,0 % aufweist, verzeichnen die anderen drei Regionen im ersten Halbjahr deutliche Umsatzrückgänge auf. Im Juni stellte sich in allen Regionen und Sparten spürbar eine Erholung des Geschäftsverlaufs ein.


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Umsatz Automotive OEM und Aftermarket

Die Sparte Automotive-OEM erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 3.264 Millionen Euro (Vorjahr: 4.517 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr vor allem volumenbedingt deutlich um 26,8 Prozent zurück.

Vorübergehende Stilllegungen der Produktion wegen der Covid-19-Pandemie wirkten sich im Berichtszeitraum erheblich auf die globale Automobilproduktion aus. Diese ging in den ersten sechs Monaten um rund 33 % zurück.

Der Bereich E-Mobilität konnte im Berichtszeitraum zwei Aufträge von globalen Premiumherstellern für die Lieferung von elektrischen Achsantrieben im Volumen von rund 1,1 Milliarden Euro gewinnen.

Regional war die Umsatzentwicklung sehr heterogen. In Europa sank der Umsatz währungsbereinigt um 36,0 %. Die Region Americas verzeichnete währungsbereinigt ein Umsatzminus in Höhe von 32,6 %. In der Region Greater China betrug der Umsatzrückgang auf währungsbereinigter Basis 2,2 %. In der Region Asien/Pazifik ging der Umsatz im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 24,9 %zurück.

In den vier Unternehmensbereichen (UB) konnten nur die Produktgruppen Aktorik und elektrische Achsen (beide UB E-Mobilität) sowie die Produktgruppe Thermomanagementmodul (UB Motorsysteme) ihre Umsatzerlöse steigern.Die Sparte Automotive-Aftermarket verzeichnete im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von 747 Millionen Euro (Vorjahr: 904 Millionen Euro) volumenbedingt einen Umsatzrückgang um währungsbereinigt 14,8 %.

Umsatz der Sparte Industrie

Die Industrie Sparte erzielte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1.562 Millionen Euro (Vorjahr: 1.804 Millionen Euro). Währungsbereinigt lag der Umsatzrückgang bei 12,8 %. Während der ersten sechs Monate verzeichnen die Regionen Europa, Americas und Asien/Pazifik krisenbedingt eine deutlich negative Geschäftsentwicklung. Die Region Greater China konnte hingegen eine zweistellige Wachstumsrate vorweisen, insbesondere der Sektorcluster Wind weist ein deutliches Wachstum auf.Der Sektorcluster Power Transmission trug ebenfalls zum Wachstum bei. In der Sparte Industrie hat sich der Auftragseingang zur Jahresmitte hin stabilisiert.

„Dank der konsequent umgesetzten Gegensteuerungsmaßnahmen und des soliden Ergebnisbeitrags unserer Sparten Automotive-Aftermarket und Industrie sind wir bisher besser durch die Krise gekommen als erwartet. Die Belebung der Nachfrage im Juni deutet darauf hin, dass es nach dem Tiefpunkt im April schrittweise wieder aufwärts geht. Gleichwohl bleibt die Unsicherheit hoch, wann die Vorkrisenniveaus wieder erreicht werden. Das heißt für uns, dass wir weiterhin sehr diszipliniert und vorausschauend agieren müssen“, sagt der Vorsitzende des Vorstands Klaus Rosenfeld. 

Schaeffler setzt Prognose für 2020 wegen Corona Krise aus

24.03.2020 | Der Vorstand hat aufgrund der sich weltweit ausweitenden Corona Krise und der sich daraus ergebenden Ereignisse die am 10. März 2020 veröffentlichte Prognose für das Jahr 2020 für die Schaeffler-Gruppe und ihre Sparten ausgesetzt. Aus heutiger Sicht sind weder der weitere Verlauf noch die wirtschaftlichen Auswirkungen verlässlich abzuschätzen. Eine neue Prognose wird es geben, sobald dies wieder möglich ist.

Gleichzeitig hat die AG am 19. März 2020 gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und den Vertretern der Betriebsräte ein Maßnahmenpaket beschlossen, womit die Kapazitäten in Deutschland und Europa vor allem im Automotive-Geschäft an die rückläufige Nachfrage angepasst wird. Der Vorstand hat sich zudem mit den Vertretern der Betriebsräte sowie Arbeitnehmervertretern auf zusätzliche Maßnahmen für die Bereiche außerhalb der Werke verständigt, die kurzfristig umgesetzt werden.

Das Maßnahmenpaket umfasst neben den bereits bewährten Instrumenten wie Abbau der Gleitzeitkonten, Betriebsferien und Schließtage auch die anlässlich der Krise neu verabschiedeten Regelungen zur Kurzarbeit. Es ermöglicht schnelle und flexible Lösungen für die verschiedenen Standorte, die die betroffenen MitarbeiterInnen möglichst wenig belasten sollen.


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„Die Corona-Krise trifft uns wie die gesamte Wirtschaft. Wir haben schnell und konsequent reagiert. Mit dem festen Willen und dem großen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des gesamten Führungsteam bin ich zuversichtlich, dass wir diese Krise erfolgreich bewältigen werden“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG.

Werk in Hamm wird an Management verkauft

01.07.2019 | Schaeffler und das Management-Team der Schaeffler-Friction Products Hamm GmbH haben am vergangenen Freitag einen Vertrag unterzeichnet, nach dem das Führungsteam mit heutiger Wirkung zum neuen Eigentümer der Gesellschaft wird. Die 110 Arbeitsplätze am Standort bleiben durch das Management-Buyout (MBO) erhalten.

Über den Kaufpreis wurde zwischen beiden beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Closing der Transaktion erfolgt in Kürze, die Veräußerung des Geschäfts unterliegt nicht der kartellrechtlichen Zustimmungspflicht. Die neue Gesellschaft wird als Inno Friction GmbH firmieren. In Hamm wurden bisher speziell für die Schaeffler-Gruppe Reibbeläge mit Trägerblechen für trockene Doppelkupplungen produziert. An der Spitze machte dieser Teil der Produktion zirka 60 % des Umsatzes der Gesellschaft aus. Zuletzt war die Nachfrage anhaltend und deutlich rückläufig.

Daneben beliefert das Werk in Hamm Drittkunden im Industrie- und Automotive-Geschäft mit verschiedenen Speziallösungen im Bereich Reibtechnik, unter anderem für den Agrarsektor, für Aufzugsysteme, elektromagnetische Bremsen oder Windkraftanlagen. Während die verbleibende Produktion für Doppelkupplungsbeläge am Standort Hamm voraussichtlich bis 2020/21 ausläuft, sieht das Management im Industriegeschäft weiterhin Entwicklungs- und Wachstumspotenzial.

45 Millionen Euro Investition in neues Werk in Vietnam

Schaeffler Vietnam13.05.2019 | Schaeffler hat die Eröffnung seines neuen Werkes im vietnamesischen Bien Hoa gefeiert. Mehr als 45 Millionen Euro hat der Automobil- und Industriezulieferer in den Bau der neuen Fertigungsstätte investiert. Bis Ende des Jahres schafft das Unternehmen rund 300 neue Arbeitsplätze. An den Feierlichkeiten zur Einweihung nahmen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie von Kunden und Partnern teil.

Georg F. W. Schaeffler, Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte in seiner Eröffnungsrede: „Vietnam war vor mehr als elf Jahren der erste Produktionsstandort in Südostasien. Es gibt viele Gründe für unser anhaltendes Engagement in Vietnam. Dazu zählen unter anderem die strategisch günstige Lage in Asien, die breit gefächerte, stabile und schnell wachsende Wirtschaft sowie die junge, gut ausgebildete und zielstrebige Bevölkerung.“

Das neue Werk liegt im Industriegebiet Amata in Bien Hoa, rund 50 km von Ho-Chi-Minh-Stadt, im Süden des Landes und ersetzt die bisherige Fabrik. Hier werden künftig Industrielager und Komponenten für unterschiedlichste Anwendungen produziert. Das Unternehmen erhöht die Kapazitäten für das bestehende Produktportfolio und schafft neue Produktlinien, unter anderem für Spannlager und Nadellager.

Das neue Werk in Vietnam ist nach dem Baukastenprinzip entwickelt worden und soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Derzeit sind rund 25.000 m² Fläche bebaut.

Geschäftsbericht 2018: Schaeffler Gruppe erreicht Ziele 

19.03.2019 | Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer hat seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler-Gruppe bei rund 14,2 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,0 Mrd Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz in diesem Zeitraum um 3,9 %. Alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen trugen zum währungsbereinigten Umsatzwachstum bei.

Hierbei wies erneut die Region Greater China das stärkste Wachstum auf, allerdings mit deutlich schwächerer Dynamik als in den Vorjahren. Die Schaeffler-Gruppe erwirtschaftete 2018 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten in Höhe von 1.381 Millionen Euro und lag damit unter dem Wert des Vorjahrs (1.584 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 9,7 % (Vorjahr: 11,3 %).

Zum Geschäftsverlauf im Jahr 2018 sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG: „Nach einem für die Schaeffler-Gruppe guten ersten Halbjahr haben sich die Marktbedingungen im globalen Automobilgeschäft in der zweiten Jahreshälfte deutlich verschlechtert. Das hat unser Ergebnis belastet. Erfreulich ist, dass sich die Sparte Industrie im Laufe des Jahres 2018 weiter sehr gut entwickelt hat und die schwächere Performance der beiden Automotive-Sparten teilweise kompensieren konnte. Das zeigt, dass sich unsere Aufstellung als globaler Automobil- und Industriezulieferer bewährt.“


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Nicht zufrieden zeigte sich Klaus Rosenfeld mit der Ertragslage der Sparte Automotive-OEM. „Maßgeblich für den Ergebnisrückgang der Sparte Automotive OEM war vor allem das schwierige Markt- und Wettbewerbsumfeld und der zunehmende Veränderungsdruck. Daneben gibt es aber auch eine Reihe von hausgemachten Faktoren, die wir angehen müssen. Daher haben wir das Programm RACE gestartet, das auf Effizienzsteigerung und Portfoliooptimierung ausgerichtet ist. Wenn wir unsere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen, brauchen wir mehr Fokus und mehr Geschwindigkeit.“

Die Sparte Industrie steigerte ihre Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich auf rund 3.385 Millionen Euro (Vorjahr: rund 3.150 Millionen Euro). Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum im Berichtszeitraum somit bei 10,1 % nach 5,7 % im Geschäftsjahr 2017. Auf Basis eines positiven Marktumfeldes wiesen dabei die Sektoren Raw Materials, Railway, Power Transmission und Offroad zweistellige Umsatzzuwächse auf. Den stärksten Zuwachs erzielte auf währungsbereinigter Basis die Region Greater China mit 25,4 %, vor Americas mit 9,7 %, Europa mit 7,3 % und Asien/Pazifik mit 5,6 %.

Die Schaeffler-Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2019 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 1 bis 3 %.

Uwe Wagner zum Mitglied des Vorstands bestellt

04.03.2019 | Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat in seiner heutigen Sitzung Herrn Uwe Wagner (54), Leiter Forschung und Entwicklung Automotive OEM und Industrie, mit Wirkung zum 1. Januar 2020 für eine Amtszeit von drei Jahren zum Mitglied des Vorstands bestellt.

Uwe Wagner wird Nachfolger von Professor Dr.-Ing. Peter Gutzmer (65), der nach dem Auslaufen seines Vertrages zum 31. Dezember 2019 in den Ruhestand geht. Er übernimmt seine Aufgaben als Technologievorstand. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat beschlossen, den Vertrag von Matthias Zink (49), CEO der Sparte Automotive OEM, um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2024 zu verlängern.

Zu den Personalveränderungen sagte Georg F. W. Schaeffler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG: „Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Uwe Wagner ein weiteres Top-Talent aus dem Hause der Schaeffler-Gruppe in den Vorstand der Schaeffler AG berufen. Als Technologievorstand übernimmt er eine Schlüsselposition für die Weiterentwicklung der Schaeffler-Gruppe.

Elektromotorenbau mit Kauf von Elmotec Statomat erweitert

Elmotec Statomat11.12.2018 | Schaeffler hat einen Kaufvertrag über den Erwerb der Elmotec Statomat Holding GmbH mit Sitz in Karben bei Frankfurt am Main, abgeschlossen. Mit der Akquisition erweitert das Unternehmen seine Kompetenzen im Bereich Elektromotorenbau und treibt damit die Umsetzung seiner E-Mobilitätsstrategie konsequent weiter voran.

Elmotec Statomat ist einer der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsmaschinen für den Bau von Elektromotoren in Großserien und verfügt über einzigartige Kompetenz im Bereich der Wickeltechnologie.

 „Die Akquisition versetzt uns in die Lage, zukünftig die gesamte Industrialisierung des Elektromotorenbaus lückenlos im Unternehmen abzubilden und die letzte bestehende Technologielücke bei der Herstellung von Rotoren- und Statoren zu schließen“, sagte Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.

Das inhabergeführte Unternehmen Elmotec Statomat, das im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro erwirtschaftete und zurzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt, ist seit über 60 Jahren ein Technologieführer für Fertigungsmaschinen im Elektromotorenbau, vor allem auf dem Gebiet der Statorenfertigung. Mit seinen individuell skalierbaren, innovativen Wickeltechnologien hat sich das Unternehmen eine führende Marktposition im Bereich der Herstellung von Elektromotoren erarbeitet. Insbesondere die Technologie der Stabwellenwicklung wird für die Elektromobilität mit Blick auf Leistungsdichte, Wirkungsgrad und effiziente Großserienfertigung als zukünftig führend angesehen.

Rauli Hantikainen leitet Geschäftsfeld Industrie 4.0 bei Schaeffler

schaeffler person111827.11.2018 | Rauli Hantikainen hat (58) die Leitung des Strategischen Geschäftsfelds Industrie 4.0 der Schaeffler-Gruppe übernommen und verstärkt in dieser Rolle auch das Executive Committee Industrial. Rauli Hantikainen blickt auf über zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich industrielle Software und Automatisierung zurück.

Zuletzt verantwortete er weltweit die Software- und Devices-Entwicklung bei Landis+Gyr. Anfang 2018 hat das Unternehmen im Rahmen seines Zukunftsprogramms Agenda 4 plus One das Geschäftsfeld ‚Industrie 4.0‘ geschaffen. Zentraler Aufgabenschwerpunkt ist die Entwicklung von mechatronischen Rotativ- und Linear-Produkten, digitalen Services, branchenspezifischen Lösungspaketen sowie neuen, datenbasierten Geschäftsmodellen.

Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 10 % des Umsatzanteils der Sparte Industrie über Industrie 4.0 Produkte zu erreichen. Alle Industrie 4.0 Produkte und Lösungen werden künftig unter der Marke-Schaeffler angeboten. Eine eigene Vertriebsmannschaft stellt den engen Kontakt zu den Kunden sicher. In den vergangenen Monaten wurde das Geschäftsfeld Industrie 4.0 auf rund 300 Mitarbeiter ausgebaut.

Klaus Rosenfeld weiter Vorstandsvorsitzender bei Schaeffler

Schaeffler Klaus Rosenfeld15.10.2018 | Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat den Vertrag mit Klaus Rosenfeld (52), dem amtierenden Vorsitzenden des Vorstands der Schaeffler AG, um weitere fünf Jahre bis zum 30. Juni 2024 verlängert.

Georg F. W. Schaeffler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG, sagte: „Klaus Rosenfeld steht für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Schaeffler-Gruppe in Zeiten großer Herausforderungen und Veränderungen. Mit vorbildlichem Einsatz hat er nach Übernahme des Vorstandsvorsitzes im Jahre 2014 die notwendige Transformation des Konzerns eingeleitet, Schaeffler für den Kapitalmarkt geöffnet und mit der Strategie ‚Mobilität für morgen‘ und dem Zukunftsprogramm ‚Agenda 4 plus One‘ die Basis gelegt, um das Unternehmen auf die Zukunft auszurichten. Wir freuen uns, dass er uns weitere fünf Jahre als Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG zur Verfügung stehen wird, um die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre weiter fortzusetzen.“

Klaus Rosenfeld wechselte 2009 von der Dresdner Bank AG als Finanzvorstand zur Schaeffler-Gruppe. Im Juni 2014 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstands der Schaeffler AG bestellt, unter seiner Führung erfolgte im Oktober 2015 der Börsengang der Schaeffler AG.

60 Mio EUR Investition für Automotive OEM Unternehmenszentrale 

Schaeffler Automotive OEM


07.10.2018 | Schaeffler stärkt im Rahmen des Zukunftsprogramms Agenda 4 plus One seinen Standort in Bühl mit einer 60-Millionen-Euro-Investition. Es entsteht ein hoch modernes Entwicklungsgebäude und die neue Unternehmenszentrale für die Automotive OEM-Sparte.

Gleichzeitig stärkt der global agierende Automotive- und Industriezulieferer damit seine weltweiten E-Mobilitäts-Aktivitäten. Im Rahmen der strategischen Ausrichtung Mobilität für morgen kommt dem Unternehmensbereich E-Mobilität eine wachsende Bedeutung zu. Schaeffler hat weltweite Kompetenzzentren E-Mobilität in Bühl, Wooster (USA) und Anting (China) geschaffen, die vernetzt aus dem neuen Headquarter heraus gesteuert an neuen Antriebstechnologien, zukünftigen Mobilitätslösungen in urbanen Lebensräumen sowie Komponenten, mit denen Automobile umweltfreundlicher werden, arbeiten.

Das neue Gebäude wird einen Maßstab für Industriedesign in Bühl und Umgebung setzen.  Auf einer rund 23.400 m² umfassenden Bruttogesamtfläche sind Büroräume für rund 500 Personen, eine Kantine, ein großzügiger Konferenzbereich sowie Prototypenbau und Prüfstände geplant. Es werden voraussichtlich 350 Arbeitsplätze, hauptsächlich im Bereich E-Mobilität, in den nächsten Jahren neu entstehen.

Unterstützung für Gründerzentrum Zollhof Tech Incubator

Schaeffler Zollhof05.11.2017 | Großartige Ideen, Mut, Unternehmergeist, Austausch und Teamspirit: Das alles vereint der Zollhof Tech Incubator unter einem Dach, der am 26. Oktober in Nürnberg eingeweiht wurde. Finanziell unterstützt von Unternehmen wie Schaeffler finden IT-Start-ups hier die Möglichkeit, ihre Ideen weiterzuentwickeln, umzusetzen, sich auszutauschen sowie ein Netzwerk zu Wissenschaft, Wirtschaft und Investoren aufzubauen.

Neben der Einweihung des digitalen Gründerzentrums Mittelfranken in Nürnberg wurde der Spatenstich für das neue Domizil am Zollhof durch Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vollzogen. Der Umzug von der jetzigen Interims-Unterbringung Kohlenhofstraße soll 2019 stattfinden. Ziel des Gründerzentrums ist die Förderung der Digitalisierung der Wirtschaft. Finanziert wird diese geballte Kompetenz unter einem Dach u. a. durch Unternehmen wie Schaeffler aus Herzogenaurach.  

Für Schaeffler, in der Statistik des Deutschen Patent- und Markenamts mit mehr als 2300 Patentanmeldungen auf Platz zwei der innovativsten Unternehmen, ist diese Kooperation ein weiterer Baustein  in seinem weltweiten Netzwerk mit innovativen, externen Partnern.

Integration von Compact Dynamics stärkt E-Mobilitätskonzept

Schaeffler Compact Dynamics18.02.2017 | Die Integration von Compact Dynamics ist für Schaeffler ein weiterer wichtiger Schritt beim Ausbau seiner Aktivitäten zur Elektromobilität. Damit stärkt das Unternehmen seine Entwicklungskompetenz, ergänzt sein Leistungsportfolio und erweitert die Wertschöpfungsmöglichkeiten für elektrische Antriebssysteme. Die Mehrheitsanteile des Elektromotor-Spezialisten Compact Dynamics liegen jetzt bei Schaeffler. Die entsprechende Vereinbarung wurde letzte Woche unterzeichnet.

Compact Dynamics verfügt über Erfahrungen in der Kleinserie im Bereich Automobil inklusive Nutzfahrzeuge sowie in der Luftfahrt. Die Automotive-Expertise veranschaulicht unter anderem das Konzept-Fahrzeug Schaeffler High Performance 48 V, in dem ein von Compact Dynamics gefertigter 48 V Antrieb zentrales Element des dort verbauten elektrischen Achsantriebs ist. Der fahrfähige Prototyp mit einem 20 kW starken Antrieb zeigt die Möglichkeiten, die das Schaeffler Produktportfolio in puncto leistungsfähiger Antriebslösungen für Mild-Hybride mit 48 V Bordnetz bietet.

Mit der Integration von Compact Dynamics stärkt Schaeffler sein Fundament für die Entwicklung, Industrialisierung und Fertigung von elektrischen Antrieben gleich welcher Baulage und Spannungsgröße. Gleichzeitig sollen die Wertschöpfungsmöglichkeiten bei Antriebssystemen für Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen erweitert werden. Zusätzlich zur Getriebekompetenz bringt Schaeffler bei Konzeption und Entwicklung des Gesamtsystems Elektroantrieb damit zukünftig auch die Kompetenzen und Kapazitäten für Elektromotoren ein. Die für integrierte Elektroantriebe ebenfalls notwendigen Kompetenzen im Bereich der Leistungselektronik werden vom Kooperationspartner Semikron International abgerundet.

Atlas Fahrzeugtechnik wird Schaeffler Engineering

20.02.2013 | Die AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH, eine einhundert Prozent Tochter der Schaeffler AG, wird zum 1. März 2013 in die Schaeffler Engineering GmbH umfirmieren. Die Umbenennung des Entwicklungsdienstleisters ist Teil der neuen Unternehmensstrategie, mit der sich das mittelständische Unternehmen weltweit als Engineering-Dienstleister und Systemspezialist für Mechatronik positioniert.

„Ein Engineering-Dienstleister muss dort sein, wo entwickelt wird, vor allem in Zukunft. Deshalb verfolgen wir unter dem neuen Namen einen globalen Wachstumskurs und werden unsere Systemkompetenz im Bereich Mechatronik verstärkt in den neuen Märkten anbieten“, erläutert Rolf Laufs, CEO von AFT / Schaeffler Engineering, die Pläne für die Zukunft. Die Ausgangsposition für ein weltweites Engagement des Unternehmens beurteilt er dabei positiv, „denn in den entscheidenden Forschungs- und Entwicklungsbereichen Antriebsysteme und -komponenten, Elektrik/Elektronik mit zugehöriger Software-Entwicklung mit dem Fokus Elektrifizierung des Antriebs verfügen wir über das von OEM und Lieferanten gesuchte Know-how und die notwendige Projekterfahrung.“

Auch mit neuem Namen wird der Entwicklungsdienstleister weiterhin unabhängig am Markt auftreten und neben Konzernprojekten verstärkt extern tätig sein. Für den Eintritt in die neuen Märkte kann das Unternehmen, ebenso wie bei der langfristig geplanten Ausweitung der Aktivitäten auf weitere Industriebranchen, dabei mit der Unterstützung durch den Mutterkonzern rechnen.

Wer ist Schaeffler?

Die Schaeffler-Gruppe ist ein weltweit führender an der Börse notierter deutscher Autozulieferer und Industriezulieferer mit Sitz in Herzogenaurach. Zum Produktportfolio zählen Komponenten und Systeme der Marken INA, FAG und LUK wie Wälzlager und Gleitlager für Motor, Getriebe sowie Fahrwerk, Maschinen und Anlagen. Technologien, Produkten und Services erstrecken sich über Zukunftsthemen wie CO₂ effiziente Antriebe, Elektromobilität, Industrie 4.0, Digitalisierung und Erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 haben ca. 83.900 Mitarbeitende einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Mit mehr als 1900 Patentanmeldungen belegte Schaeffler im verganenen Jahr laut DPMA Platz zwei im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

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Autorenangabe
Angela Struck

Angela Struck ist freie Journalistin und Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.

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