Bei Schaeffler gibt es Neuigkeiten: Die neue Denkfabrik in der Slowakei wurde eröffnet. Sascha Zaps ist in den Aufsichtsrat berufen worden. Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann legt ihr Aufsichtsratsmandat nieder. In Franken wurde ein Photovoltaik Park erworben und der Geschäftsbereich Industrie 4.0 wird in Livetime Solutions umbenannt. Diese und andere Schaeffler-News finden Sie nachfolgend:

Schaeffler News

 

Inhalt


Neues Entwicklungszentrum in Kysuce eröffnet

Schaeffler Development Center Kysuce29.06.2023 | Schaeffler baut seine globalen Aktivitäten für die Entwicklung moderner Mobilitätslösungen weiter aus und eröffnet eine Denkfabrik für die Mobilität von morgen.

In einem neuen hochmodernen Entwicklungszentrum im slowakischen Kysuce entwickelt das Unternehmen Produkte und Komponenten für die Elektromobilität sowie Fahrwerks-Anwendungen für das automatisierte Fahren. Auch erweitert der globale Automobil- und Industriezulieferer sein Testzentrum mit neuen Prüfständen, Test- und Laboreinrichtungen.

Insgesamt investiert Schaeffler rund 20 Mio. Euro in Neubau und Testanlagen. Rund 4300 Mitarbeitende aus 20 Nationen sind am Standort Kysuce beschäftigt, davon mehr als 350 in F&E. Bis 2025 sollen am Standort bereits rund 500 EntwicklerInnen für die Mobilität der Zukunft tätig sein. Daher entstehen vor allem für teil- und vollelektrifizierte Antriebe neue Stellen wie für die Entwicklung von E-Achsen und Hybridmodulen.

Rund 8000 m2 umfassen die neu gebauten Flächen. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ziehen die ersten Mitarbeitenden in das neue Entwicklungszentrum ein. Das gesamte Gebäude wurde nach dem sogenannten „New-Work-Konzept“ ausgestattet. Das bedeutet eine moderne Büroausstattung, Kommunikations- und Kollaborationszonen sowie sogenannte Gravity-Points zum Austausch der Mitarbeitenden.

Sascha Zaps ist neuer Vorstand Industrial

Schaeffler Sascha Zaps26.05.2023 | Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat mit Wirkung zum 1. Mai 2024 Sascha Zaps (48) zum Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und zum neuen Vorstand Industrial berufen. Er folgt in dieser Position auf Dr. Stefan Spindler (61), der seinen Vertrag aus Altersgründen nicht über den 30. April 2024 hinaus verlängern wird.

Sascha Zaps arbeitet seit 2019 für die Schaeffler AG. Er wurde 2021 zum Regional CEO Europa ernannt. In dieser Funktion gehörte er bereits dem Executive Board der Schaeffler AG an.

Über die Nachfolge der Leitung des Europageschäfts wird rechtzeitig vor der Amtsübergabe von Herrn Zaps im Jahr 2024 entschieden. Vor seiner Ernennung zum Regional CEO Europa war er CFO Industrial und Leiter des Bereichs Strategie & Business Development der Sparte Industrial.

Stefan Spindler wird seinen Vertrag bis zum 30. April 2024 erfüllen und Sascha Zaps in die neue Rolle einarbeiten.


30.000 gefälschte Wälzlager verschrottet

28.03.2023| Schaeffler geht regelmäßig gegen gefälschte Produkte vor. Gerade wieder hat der global tätige Automobil- und Industriezulieferer in Schweinfurt rund 30.000 Wälzlager Kopien mit einem Gesamtgewicht von 10 t vernichten lassen. Nachdem Verschrotten wird das Material in einem Stahlwerk eingeschmolzen, so dass der Stahl seinen Weg zurück in den Wertstoffkreislauf findet.


Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann legt Aufsichtsratsmandat nieder


03.03.2023 | Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann wird ihr Aufsichtsratsmandat altersbedingt mit Ablauf der Hauptversammlung am 20. April 2023 niederlegen: „Die letzten drei Jahrzehnte meines Lebens waren geprägt von meinem Einsatz für das Unternehmen Schaeffler und die große Schaeffler-Familie. Ich bleibe dem Unternehmen auch zukünftig als Gesellschafterin eng verbunden und bin glücklich, der Nachfolgegeneration ein geordnetes Haus zu hinterlassen", kommentiert Frau Schaeffler-Thumann ihre Entscheidung.

Ihr Sohn Georg Schaeffler, Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: „Der unermüdliche Einsatz meiner Mutter durch Höhen und Tiefen des Unternehmens war entscheidend dafür, dass Schaeffler heute zu den weltweit führenden Technologieunternehmen überwiegend in Familienhand gehört. Wir verdanken ihr unendlich viel und wünschen ihr alles Gute.“

Jürgen Wechsler, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Schaeffler AG sagte: „Frau Schaeffler-Thumann hat in ihrer aktiven Zeit das Unternehmen in hervorragender Weise als Familienunternehmen geprägt. Die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten für sie immer höchste Priorität. Wir danken ihr für ihren lebenslangen Einsatz und wünschen ihr alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 24. Februar 2023 einstimmig entschieden, Frau Schaeffler-Thumann im Anschluss an ihre Amtszeit den Titel Ehrenmitglied des Aufsichtsrates der Schaeffler AG zu verleihen.

Schaeffler Katherine ReicheKatherina Reiche als Nachfolgerin vorgeschlagen

Als Kandidatin für die Nachfolge schlägt der Aufsichtsrat der Hauptversammlung Frau Katherina Reiche, Vorsitzende des Vorstands der Westenergie AG, zur Wahl vor.

Als Mitglied des Deutschen Bundestages von 1998 bis 2015 war Frau Reiche von 2009 bis 2013 parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Von 2015 bis 2019 hat sie den Verband Kommunaler Unternehmen geleitet.

Im Jahr 2020 hat sie ihre heutige Position bei der Westenergie AG übernommen. Seit 2019 bekleidet sie das Ehrenamt als Vorsitzende des nationalen Wasserstoffrates der Bundesregierung.

Zum Schaeffler Vorstand gehören derzeit: Klaus Rosenfeld, Claus Bauer, Andreas Schick, Jens Schüler, Uwe Wagner, Corinna Schittenhelm, Dr. Stefan Spindler und Matthias Zink. (Stand 29.06.2023)

Schaeffler erwirbt Photovoltaik Park in Franken

Schaeffler Photovoltaikpark


12.01.2023 | Schaeffler hat einen Photovoltaik Park im fränkischen Kammerstein (Landkreis Roth) von der BayWa r.e. AG erworben, einem weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare-Energien.

Der Photovoltaik Park erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 10,7 ha und generiert eine Gesamtleistung von 9,9 MW Peak. Das deckt den Elektrizitätsbedarf von rund 2 % der deutschen Standorte. Die Akquisition ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens: Bis 2025 sollen weltweit 10 % und bis 2030 insgesamt 25 % des Energiebedarfs aus selbst erzeugter erneuerbarer Energie stammen.

Um die eigene Produktion (Scope 1 und 2) ab dem Jahr 2030 klimaneutral zu gestalten, setzt das Unternehmen auf Reduktionsmaßnahmen und den Einsatz von erneuerbaren Energien in seinen Werken. Die Umstellung auf die Nutzung von Solarstrom ist bereits in vollem Gange: Im September 2022 hat das Unternehmen einen langfristigen Stromliefervertrag mit der Statkraft Markets GmbH abgeschlossen, um ab 2023 11 % seines Strombedarfs in Deutschland aus Photovoltaik zu beziehen.

Neues Geschäftsfeld Livetime Solutions

Schaeffler Livetime Solutions12.05.2022 | Aus dem Geschäftsfeld Industrie 4.0 wird Lifetime Solutions. Die Umbenennung erfolgt im Rahmen der Neuausrichtung des Portfolios, das in den letzten Jahren sukzessive von reinen Produkten hin zu ganzheitlichen Dienstleistungen erweitert wurde. Lifetime Solutions symbolisiert unter der Subclaim „Keep your machines rolling“ den Anspruch, Wünsche und Bedürfnisse von Instandhaltungs- und Werksleitern über die gesamte Lebensdauer einer Maschine hinweg bereitzustellen.

„Die Herausforderungen aber auch die Möglichkeiten steigen: Höhere Produktivität und mehr Nachhaltigkeit sollen mit größtmöglicher Effizienz realisiert werden“, erklärt Dr. Stefan Spindler, Vorstand der Sparte Industrial bei Schaeffler. „Das erfordert umfassende Konzepte – und genau hier setzen wir mit Lifetime Solutions an. Unsere Kunden stehen im Fokus, wir unterstützen sie auf der ganzen Länge der Strecke. Das Ziel ist klar: Unsere Produkte und Leistungen sollen ihre Arbeitsabläufe so planbar wie möglich machen und ihnen die Gewissheit geben, dass ihre Maschinen verlässlich und ohne überraschende Ausfälle laufen.“

„Der neue Name zeigt ganz klar den Weg, den wir beschreiten“, ergänzt Rauli Hantikainen, Leiter der Schaeffler Lifetime Solutions. „Er ist ein Werteversprechen: Für weniger ungeplante Stillstände, verlängerte Lebensdauer der Lager und Maschinen, für mehr Nachhaltigkeit und höhere Zuverlässigkeit im Betrieb und vor allem für einen stressfreien und planbareren Arbeitsalltag. Für unsere Kunden sind wir ein Partner auf Augenhöhe, der sie in jeder Phase ihrer Produktion begleitet und mit individuellen Lösungen parat steht."


Wälzlager für alle und jeden in über 60 Branchen


Im Fokus des Angebots steht die vorausschauende, präventive Instandhaltung, welche auf der langjährigen Erfahrung in Gestaltung der Lagerung, Montage sowie der stetigen Schmierung und Überwachung steht. Die Nachhaltigkeit bildet einen der wichtigsten Grundpfeiler für den Aus- und Aufbau von Lifetime Solutions. Der Fokus liegt dabei auf der präventiven und effizienten Wartung. 

Schaeffler investiert in Künstliche Intelligenz

 

22.10.2021 | Zusammen mit elf weiteren Partnern hat Schaeffler den KI Park e. V. in Berlin mitbegründet. Der Verein soll konkrete KI Anwendungen fördern und entsprechende ethische und regulatorische Rahmenbedingungen für Deutschland und Europa erarbeiten.

Zu den Mitgliedern des KI Vereins zählen namhafte Organisationen und Unternehmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. „Die verstärkte Nutzung von Künstlicher Intelligenz ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Unternehmens. Als Gründungsmitglied des KI Parks in Berlin wollen wir uns neue Möglichkeiten und Potentiale erschließen, um die Schaeffler-Gruppe auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den anderen Gründungsmitgliedern“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.  

KI und Digitalisierung und ihre großen Potenziale

Digitalisierung und speziell KI bieten für Schaeffler und seine Kunden erhebliche Potenziale. Deshalb bündelt der Automobil- und Industriezulieferer seine Aktivitäten in einer gruppenweiten Digitalisierungsstrategie. So treibt das Unternehmen die Umsetzung systematisch über ein umfangreiches Portfolio von Digitalisierungsinitiativen voran. 

Die Künstliche Intelligenz ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Bereits heute arbeitet man mit intelligent vernetzten Produktionsanlagen und verkürzt so die Durchlaufzeiten deutlich. KI und maschinelles Lernen an Maschine und in der Cloud sorgen für eine kontinuierliche Optimierung des Betriebs wie bei den Wartungszyklen.


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Die Mitarbeitenden unterstützt das Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit mittels moderner, intelligenter Assistenzfunktionen mit natürlicher Sprach-Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Der digitale Mehrwertdienst Optime verknüpft Zustandsüberwachung und vorbeugende Wartung in einem System, auf das erhebliche Effizienzgewinne für die Kunden folgen.

Schaeffler Hub for Advanced Research

Am Schaeffler-Hub for Advanced Research (SHARE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, ebenfalls Gründungsmitglied des KI Park e. V., forschen Wissenschaftler und Schaeffler-Experten bereits seit 2016 an Konzepten zur Nutzbarmachung von KI in der Industrie.

„Mit der Mitgliedschaft im KI Park e. V. wollen wir durch die Zusammenarbeit in Partner-Ökosystemen innovative KI Technologien quer über unsere Fokusfelder smarte Produkte, digitale Wertschöpfungskette, vernetzte Produktionsanlagen und Maschinen sowie digitaler Arbeitsplatz auf ein neues Level heben“, sagt Jürgen Henn, Leiter Strategische IT und Digitalisierung.   

Schaeffler News aus China



Schaeffler Grosslager27.05.2021 | Schaeffler stärkt seine Geschäftsaktivitäten im Bereich Windkraft: Der weltweit tätige Industrie- und Automobilzulieferer nimmt am Standort Nanjing, Provinz Jiangsu, eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von 22.000 m² in Betrieb. Der Fokus der Sparte Industrial am ostchinesischen Standort liegt auf der Produktion von Großlagern mit einem Durchmesser von über 800 mm. Diese kommen vor allem in Windkraftanlagen, Getrieben und in der Schwerindustrie zum Einsatz. Geplant ist die Produktion von 12.500 Einheiten im Jahr. 

Die neue Produktionshalle erweitert die Produktionskapazitäten von dem Zulieferer am Standort auf einer Gesamtfläche von insgesamt 260.000 m². Damit wird Nanjing zum größten Fertigungsstandort für Windkraftlager innerhalb der Schaeffler-Gruppe. Am Standort sind mehr als 2000 Mitarbeitende beschäftigt.

„Der Bereich Windkraft hat für uns strategische Bedeutung und weiterhin ein hohes Wachstumspotenzial“, sagt Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrial der Schaeffler AG. „Wir begleiten unsere Partner bei der Energiewende mit innovativen Produkten auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Bereits heute ist Schaeffler global in zwei von drei Windturbinen vertreten und ist damit der führende Anbieter für Windlager weltweit.“


Ladestecker zum Schnelladen in der Elektromobilität


Die Region Greater China spielt für den geschäftlichen Erfolg für den Industrie und Autozulieferer seit dem Markteintritt im Jahr 1995 eine wichtige Rolle mit steigender Tendenz. Trotz des herausfordernden Marktumfelds hat die Region im Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8,7 % erwirtschaftet. Der Sektorcluster Wind der Sparte Industrial hat dazu wesentlich beigetragen.

Schaeffler hebt Prognose für 2021 an


12.05.2021 | Die Schaeffler-Gruppe hebt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an und rechnet nunmehr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von mehr als 10 % (bisher mehr als 7 %). Dieser Wert basiert insbesondere auf einer angehobenen Markteinschätzung für das globale Wachstum der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. 

Der Zulieferer rechnet hier aktuell mit einem Anstieg der globalen Produktion um rund 10 % auf 82 Millionen produzierte Fahrzeuge. Für die Sparte Automotive-Aftermarket gelten die Markteinschätzungen im Wesentlichen unverändert. Für die Sparte Industrial hat sich die Markteinschätzung verbessert.

Schaeffler baut Zentrallabor mit 15 Laboren

Schaeffler Zentrallabor

22.02.2021 | Am Stammsitz des Konzerns in Herzogenaurach entsteht ein divisionsübergreifendes Zentrallabor, das auf einer Bruttogesamtfläche von rund 15.000 m² künftig 15 Labore und mehr als 360 Mitarbeitende beherbergt. Es wird Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien der Industrie und Autozulieferer bündeln.

Im Fokus von dem Maschinenbauzulieferer stehen die Bereiche Messtechnik, Prüftechnik und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie sowie Optimierung von Lebensdauer, Belastung und Zuverlässigkeit. Auch ein Elektroniklabor ist geplant. Mit diesen Aktivitäten unter einem Dach sollen der spartenübergreifende Wissens- und Technologietransfer intensiviert und eine Sterigerung der Performance durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen erzielt werden.

Bereichsübergreifende Grundlagen Technologien

„Im neuen Zentrallabor werden wir bereichsübergreifende Grundlagentechnologien bereitstellen, um damit zum Beispiel Produktentwicklungen für nachhaltige und COneutrale Mobilitäts und Energie Ökosysteme zu ermöglichen“, erklärt Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG.


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„Um Lösungen für die großen Zukunftstrends wie zum Beispiel CO2-Neutralität, neue Mobilitätskonzepte oder Automatisierung zu gestalten, müssen wir auch unsere übergreifenden Grundlagenkompetenzen in den Bereichen der Material- und Oberflächentechnologien, der Elektrochemie, der Elektronik oder der Digitalisierung immer schneller erweitern. Mit dem neuen Zentrallabor schaffen wir dafür eine hervorragende Basis.“

Das Zentrallabor soll dabei auch Kunden zugänglich sein. Dazu wird der Konzern einen Bereich für Labor und Präsentation für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz etablieren.

Fertigungsexzellenz für Zukunfts Technologien

„Mit unserer Fertigungsexzellenz sind wir hervorragend positioniert, um unseren Kunden auch in Zukunftstechnologien wie E-Mobilität, Robotics oder der Wasserstofftechnologie beste Lösungen anzubieten“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf. „Dabei ist es gerade in diesen Wachstumsfeldern entscheidend, schon bei der Grundlagenforschung an die Anwendungen in Produkten und der Serienfertigung zu denken, um im globalen Wettbewerb führend zu bleiben. Besonders unsere digitalen Simulationstechniken sind hier entscheidend.“

Das Zentrallabor in Herzogenaurach soll Maßstäbe im Bereich Klimatisierung und Vibrationsfreiheit setzen und hochauflösende Messtechniken bieten. Das Gebäude soll zu Beginn 2024 bezogen werden. Es wird nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards gebaut und als Green Building nach dem DGNB Gold Standard betrieben.

Mit dieser Ausstattung ist das Zentrallabor ein wichtiges Element der im November bekannt gegebenen Roadmap 2025, mit der die Schaeffler-Gruppe ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärkt. „Das Zentrallabor sichert hochmoderne Arbeitsplätze in Zukunftsfeldern und steigert zugleich die Attraktivität des Standorts und der Region für Kunden und Mitarbeitende“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Es unterstreicht zudem unser Bekenntnis zum Standort Deutschland.“

Wer ist Schaeffler?

Die Schaeffler-Gruppe ist ein weltweit führender an der Börse notierter deutscher Autozulieferer und Industriezulieferer mit Sitz in Herzogenaurach. Teil der Gruppe ist die Schaeffler Technologies AG & Co. KG. Zum Produktportfolio zählen Komponenten und Systeme der Marken INA, FAG und LUK wie Wälzlager und Gleitlager für Motor, Getriebe sowie Fahrwerk, Maschinen und Anlagen. Technologien, Produkten und Services erstrecken sich über Zukunftsthemen wie CO₂ effiziente Antriebe, Elektromobilität, Industrie 4.0, Digitalisierung und Erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 haben ca. 83.900 Mitarbeitende einen Umsatz von 12,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Mit mehr als 1900 Patentanmeldungen belegte Schaeffler, agierend unter dem Motto "we pioneer motion", im vergangenen Jahr laut DPMA Platz zwei im Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

Wert der Schaeffler AG Aktie 5,92 EUR (Stand 29.06.2023)

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Autorenangabe
Angela Struck

Angela Struck ist freie Journalistin und Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.

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