Das Portfolio der Igus Energiekette freut sich über eine Weltneuheit: Mit der ersten voll recyclelten Cradle-Chain wird die Treibhauswirtschaft vorangetrieben. Die kleinste steckbare Readychain Micro-speed ist zudem 80 % schneller anschließbar, während das kleine Drehmodul PRM bis zu 73 % Kosten spart. Diese und weitere Energieketten Neuheiten und Anwendungen haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt.
Inhalt
11.05.2022 | 'Von der Wiege zur Wiege' lautet das Prinzip der Circular Economy, welches die Natur zum Vorbild hat. Verbrauchs- und Gebrauchsgüter sollen in den biologischen bzw. technischen Kreislauf zurückführen. Mit der neuen Cradle-Chain E2.1.CG Energiekette schont Igus einmal mehr Ressourcen und verlängert den Produktlebenszyklus. Die weltweit erste Energiekette aus recyceltem Material wurde auf Basis des eigenen Energiekette Recycling-Programms Chainge entwickelt.
„Die Kaufentscheidungen unserer Kunden werden immer stärker von ökologischen Abwägungen geprägt. Daher haben wir große Bemühungen in unsere Produktentwicklung gesteckt, um noch ressourcenschonender produzieren zu können – ohne Einbußen in puncto Produktqualität“, erklärt Jörg Ottersbach, Leiter Geschäftsbereich E-Ketten.
CNC Steuerung für das Retrofit von Werkzeugmaschinen
Die Cradle-Chain E2.1.CG ist ein komplettes Energieketten Programm aus dem neuen Material Igumid CG. Die neue Energiekette weist nahezu die gleichen technischen Eigenschaften und Belastungsgrenzen auf wie die Energiekette aus dem Standard-Material Igumid G und ist preisgleich. Das neue Portfolio umfasst fünf Serien und 28 Kettentypen ab Lager.
Im Rahmen des Chainge Recyclingprogramms wurden bereits über 32 t Material aus 13 Ländern gesammelt. Für 2022 hat sich Igus das Ziel gesetzt, diese Summe auf 500 t zu erhöhen. Das Altmaterial wird sortenrein sortiert, gereinigt, regranuliert und auf Neuwarenqualität aufbereitet. Möglich ist dies mithilfe einer chemischen Analyse und dem sogenannten Formulation Tuning. Bei diesem Prozess wird das Material hinsichtlich der gewünschten Eigenschaften optimiert, was eine konstante Produktqualität zur Folge hat. Die Cradle-Chain hat keine Qualitätseinbußen in Verschleißverhalten, Stabilität oder Dauerbiegewechsel.
Durch den nachhaltigen Rohstoffkreislauf werden laut Environment Product Declaration 28 % CO2 eingespart. „Nicht nur der erste Nutzen von Produkten darf im Mittelpunkt stehen, sondern auch die Verwendung der Rohstoffe nach der Nutzung muss mehr Beachtung finden. Wir sehen viel Cradle to Cradle Potenzial und streben danach, so viele Rohstoffe und ausgemusterte Produkte wie möglich wieder zu verarbeiten, damit kostbare Ressourcen nicht verschwendet, sondern so lange wie möglich sinnvoll genutzt werden", kommentiert Jörg Ottersbach.
Igus stellt aus auf der FMB-Süd 2021, der Hannover Messe 2021 und der Automatica 2021.
21.01.2022 | Das steckbare System Readychain Speed von Igus schließt eine konfektionierte Energiekette innerhalb von Sekunden werkzeuglos an. Damit lassen sich Leitungen ähnlich schnell austauschen wie das Netzkabel eines Laptops. So reduzieren sich Montage Durchlaufzeiten, Maschinenstillstand und Wartungsarbeiten auf ein Minimum. Die neue Readychain Micro-speed Kette eignet sich für besonders kleine Anwendungen und richtig enge Bauräume.
Die Ready Chain Micro-speed Energiekette ist jeweils nur 20 mm breit und hoch (innen). Ein Einsatzbeispiel mit wenig Platz ist etwa eine Türverriegelungen in der Werkzeugmaschine. Beim Einsatz der Ready Chain Micro-speed müssen die Adern einer Leitung vor dem Wechsel nicht mittels Werkzeug von Klemmleisten getrennt werden. Dazu hat die Energiekette integrierte Stecker und die Leitung ist beidseitig fertig angeschlossen. Die ganze Baugruppe ist somit steckbar.
Als Gegenstück lässt sich ein Anbaugehäuse mit Buchse an das Maschinengehäuse anflanschen. Wird ein Wechsel erforderlich, wird die Energiekette einfach nach dem Plug-in Prinzip getauscht. Das kann jeder Mitarbeiter tun, ohne sich dabei Gedanken über Fehler machen zu müssen. „Dank dieser Flexibilität erhöht sich bei Ausfällen die Reaktionsschnelligkeit, so dass sich Stillstandzeiten um ein Vielfaches verkürzen lassen. Und das bei geringem Investment, sagt Markus Hüffel, Produktmanager Readychain bei Igus.
Die genau auf den Anwendungsfall zugeschnittene Schnittstelle ist nahezu frei konfigurierbar. Sie lässt sich wie die größere Readychain speed Kette mit Igus Chainflex-Leitungen kombinieren wie u. a. Lichtwellenleitern, Energieleitungen, Ethernetkabeln oder Buskabeln. „Die benötigten Stecker, Gehäuse und Anschlüsse können individuell geplant werden“, betont Herr Hüffel. „So bezieht der Kunde alles aus einer Hand und jede Energiekette wird zu einem maßgeschneiderten Produkt.“
23.09.2021 | Das kleine Drehmodul PRM (Polymer Rotation Module) hat Igus für Roboter, Handling und Kamerasysteme entwickelt, in denen Medienführungen enge Rotationsbewegungen vollziehen. Die neue Igus Energiekette ist leicht, kompakt und besteht komplett aus Kunststoff in Form einer Polymer Energiekette und einer reibungsarmen Kunststoffführungsrinne. Anwender können mit der Dreh-Energieführung die Gebrauchsdauer ihrer Maschine und Anlage erhöhen und bis zu 73 % Kosten im Einkauf gegenüber einer vergleichbaren Stahlführungsrinne sparen. Die E-Kette erweitert das Angebot von Igus an direkt online bestellbaren Komplettsets.
Damit Kameras, Roboter oder Handlingsysteme im 24/7-Betrieb in der Produktion ihre Arbeit verrichten können, müssen ihre Medien gut geschützt sein. Neben Schleifringen kommen daher oftmals Dreh-Energieführungen zum Einsatz, welche Kabel und Schläuche bei 360 Grad sicher in der Rotation bewegen. „In unseren bisherigen Drehmodulen legte sich die Kette immer in einer Stahlrinne ab“, so Michael Berteit, Verkaufsleiter Engineering Projekte und Montage-Service bei der Igus GmbH. „Dabei machte die Rinne einen hohen Kostenfaktor aus, der für Anwender von vor allem kleineren Anwendungen nicht immer attraktiv war.“
Werkzeug öffnet ein Meter Energiekette in nur 3 s
Speziell für kompakte Drehbewegungen hat der Motion Plastics Spezialist jetzt eine Rinne komplett aus Kunststoff entwickelt und setzt dabei auf verschleißfeste und damit langlebige Hochleistungskunststoffe. Als Ergebnis erhält der Anwender ein bis zu 73 % kostengünstigeres System, das zudem bis zu 85 % leichter als eine Stahlrinne ist. Die Kunststoffrinne ist gegenüber Korrosion geschützt. Im Testlabor hat die neue Igus Energiekette ihre hohe Stabilität schon unter Beweis gestellt, indem sie über drei Millionen Doppelhübe standhielt.
Gegenüber Schleifringen erhalten die Leitungen in der Igus Energiekette PRM eine definierte Bewegung. Auch lassen sich mehrere Medien gleichzeitig führen. Die Kette ist anpassbar und Medienführungen lassen sich im Wartungsfall schnell tauschen. Die neue E-Kette gibt es mit 200 mm bis 0,5 Meter Außendurchmesser direkt im Online-Shop als Komplettset.
Auch für lineare Verfahrwege von 8 bis 200 Meter Länge gibt es fertige Bausätze. Sie bestehen aus einer Igus Energiekette der robusten E4.1 Serie, den entsprechenden Anschlusselementen, Zugentlastungen, Trennstegen, Führungsrinne mit oder ohne Gleitschiene, passenden Montagesets sowie einem Schraubendreher. Ist die Energiekette wegen der Gebrauchsdauer der Maschine nicht mehr in Gebrauch, nimmt Igus sie zurück und sorgt für das sortenreine Recycling. Der Anwender bekommt hierfür eine Gutschrift.
28.05.2021 | Auf langen Verfahrwegen ist eine Igus Energiekette das Mittel der Wahl, um Medien sicher zu führen. In den meisten Anwendungen setzen Kunden dabei auf den stabilen Baukasten der E4.1 Universal Energiekette. Igus hat das System nun mit Gleitschuhen und Rollenkettengliedern zum schnellen Nachrüsten ausgebaut. In abrasiven Umgebungen und unter sehr hohen Geschwindigkeiten oder bei einer extremen Verfahrweg Länge lässt sich damit die Haltbarkeit der Anlagen kostengünstig und schnell erhöhen.
Mehr als 25.000 Igus Energieketten bewegen sich jedes Jahr neu auf langen Wegen in Regalbediengeräten, STS-Kranen oder Portalrobotern. Hierfür eignet sich die modulare und robuste Igus Energiekette E4.1. Ihr Hintergriff sorgt für eine hohe Torsionssteifigkeit. Die Energiekette läuft leise und ist in Höhen und Breiten variabel. In 90 % der gleitenden Anwendungen ist die E4.1 eine Universallösung.
Für die Verlängerung der Lebens Dauer der Energiekette speziell in abrasiven Umgebungen hat Igus die Gleitschuhe entwickelt. Mit ihnen kann die Kette einfach aufgerüstet werden. Die verschleißoptimierten Gleitelemente sind einfach auf die Kettenglieder im Innenradius aufsetzbar. Sie bestehen aus einem hoch abriebfesten Igumid Polymer, welches die Lebensdauer der Energiekette bei Verfahrgeschwindigkeiten von 1m /s bis 3 m/s verdoppeln kann.
Igus hat Energieketten Glieder mit Rollen schon mehr als 20 Jahre im Portfolio. Sie reduzieren die Zug- und Schubkräfte auf langen Wegen und erhöhen deutlich die Einsatzzeit der Energieführung. Für den E4.1 Baukastensystem gibt es nun optimierte Rollenkettenglieder in zwei Größen. Ihr Einsatz lohnt sich vor allem bei sehr langen Verfahrwegen oder hohen Geschwindigkeiten von bis zu 10 m/s. Die Rollen reduzieren die Antriebsleistung um bis zu 37 % und sparen somit deutlich Energie.
Mit den neuen Gleitschuhen und Rollenkettengliedern lassen sich maßgeschneiderte Energieführungen für jede Spezialanwendung von 12 m bis 500 m Verfahrweg umsetzen. „In Zukunft sollen Anwender neben unserer individuellen Beratung online im e-ketten Experten einen Vorschlag für ihre optimale Igus Energiekette für lange Verfahrwege erhalten", sagt Jörg Ottersbach, Leiter Geschäftsbereich E-Ketten bei Igus. Je nach Einsatzort und Parametern wird die passende E4.1 Energiekette klassisch in der Rinne oder im Sonderfall mit Gleitschuh oder Rollenelementen angeboten“. Optional können übrigens alle Igus Energieketten mit Smart Plastics Systemen zur Zustandsüberwachung und vorausschauenden Wartung ausgestattet werden.
06.05.2021 | Für das sichere, leichte und kompakte Führen der Kabel und Leitungen in der Bewegung präsentiert Igus die vierdimensionale Energiekette Triflex TRX. Diese neue Designstudie löst klassische Roboterschlauchpakete und Rückzugsysteme ab. Ein besonderer Teleskopmechanismus im Ketteninneren ermöglicht einen Rückzugsweg von 40 %. Damit sparen Anwender an der dritten Roboterachse bis zu 83 % Gewicht und die hohen Kosten für Rückzugsysteme.
Die dreidimensionalen Triflex R Energieketten sind in der Industrie schon weit verbreitet, um Kabel, Leitungen und Schläuche am Roboter ausfallsicher zu führen. Bisher kommen Rückzugssysteme auf der dritten Roboterachse zum Einsatz, die Schlaufen bei der Bewegung der Energieketten verhindern sollen.
„Die Achsen an den Robotern bieten jedoch immer weniger Platz, daher musste eine neue Lösung her“, so Jörg Ottersbach, Leiter des Geschäftsbereichs E-Ketten bei Igus. Also haben die Entwickler auf Basis der Triflex R Energiekette das Triflex TRX-System entwickelt. Das ist eine vierdimensionale Energiekette, in die das Rückzugsystem bereits integriert ist. „Mit TRX schaffen wir eine platzsparende Energiekette, die sich direkt und kompakt auf der dritten Achse fixieren lässt. Die Energieführung tordiert in sich, verlängert und verkürzt sich spiralförmig wie bei einem Teleskopauszug um bis zu 40 Prozent“, sagt Ottersbach.
Dazu setzt der Kunststoff Spezialist in dem einzigartigen Mechanismus auf eine Schraubverbindung und ein integriertes Rückstellband. Das Band führt die Kettenglieder immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt, die Rückzugkraft ist dabei einstellbar. Die Kabel und Leitungen werden in Form einer Wendel in die Kette hinein gelegt und sicher in der Bewegung mittels E-Kette geführt. Die Leitungen und Schläuche sind zudem in der Mitte der TRX befestigt, damit sie beim Ziehen an der Kabelführung nicht ihre Position verlassen.
Im Vergleich zu Rückzugsystemen anderer Hersteller sparen Anwender mit der Triflex TRX bis zu 83 % Gewicht. Außerdem benötigen sie weniger als die Hälfte des Platzes. Die Performance des Roboters lässt sich so weiter verbessern. Die Kosten durch den Verzicht eines zusätzliches Rückzugsystems reduzieren sich deutlich. TRX lässt sich mit der bestehenden Triflex R Energiekette der Serie TRE einfach verbinden. Die Leitungen können schnell von außen in die Kabelführung eingelegt werden.
27.01.2021 | Um Leitungen sicher bei langen Verfahrwegen zu führen, hat Igus die freitragende Energiekette E4Q entwickelt. Ihr gewichtsarmes Design ist bionisch inspiriert. Einfach und montagefreundlich sollte sie sein und freitragende und lange Wege meistern. Dank dem naturalistischen Design werden Material und 10 % Gewicht eingespart. Die neue Energiekette ist zudem robuster als ihre Vorgängerserie E4.1. Mittels einem speziellen Öffnungsstegs lässt sich die Energiekette werkzeuglos öffnen und schließen. Der Anwender spart 40 % an Montagezeit.
Das Konzept hat auch die Jury des German Design Awards 2021 überzeugt. Damit die E4Q noch schneller mit Kabel und Leitungen befüllt werden kann, hat sie auch eine neue flexible Innenaufteilung erhalten, bestehend aus universellen Trennstegen und verriegelbaren Zwischenböden. Die leitungsschonenden Trennstege besitzen ein Raster zum Einschub der Fachböden. Zur Montage der Innenaufteilung werden zunächst die Trennstege auf die Öffnungsstege gesetzt. Dann lassen sich die Fachböden beidseitig in die gewünschte Stufe einschieben.
Mittels eines integrierten Schiebers lassen sich die Böden formschlüssig verriegeln. So bleiben sie auch bei hohen Beschleunigungen sicher an ihrem Platz. „Selbst wenn der Monteur vergessen hat den Fachboden zu sichern, ist das kein Problem“, erklärt Jörg Ottersbach. „Mit dem Einsetzen des Öffnungsstegs wird die Verriegelung automatisch betätigt. Ein kinderleichtes und sicheres Konzept für alle Fälle.“
Zum Verändern der Innenaufteilung der Energiekette öffnet der Anwender den Öffnungssteg im Innen- oder Außenradius, je nachdem welcher besser zugänglich ist. Er entriegelt den Zwischenboden über den seitlichen Schieber und zieht ihn heraus. Die neue Innenaufteilung gibt es in vier E4Q Größen mit unterschiedlichen Breiten.
Die E4Q Energiekette gibt es im Online Shop. Sie kann im Energieketten Experten mit Leitungen und der Innenaufteilung konfiguriert werden. Die komplette Energieführung hat eine Garantie von bis zu 36 Monaten. Das Zertifikat kann sich der Kunde online mithilfe des Lebensdauerrechners generieren. Sollte die Energiekette aufgrund der Lebensdauer der Maschine und Anlage nicht mehr gebraucht werden, nimmt der Hersteller sie zurück und garantiert ein sortenreines Recycling. Der Anwender erhält hierfür gemessen am Netto-Gewicht eine Gutschrift.
23.11.2020 | Anwender können jetzt einfach und schnell ihre Energiekette im Onlineshop von Igus bestellen und selber zusammenbauen. Solch ein Bausatz besteht aus Energiekette E4.1, Aluminiumrinne, Trennstegen, Zugentlastung und Schraubendreher. Die zeitintensive Konfiguration der Energieführung im Komplettset, welche in drei Innenhöhen für Verfahrwege von 8 bis 24 m ab Lager lieferbar ist, entfällt.
Beim Einkauf einer Energiekette für Kabel und Leitungen muss der Anwender oft mehrere Schritte im Bestellprozess durchlaufen, um den Warenkorb für seine Energieführung richtig zusammenzustellen. Meist findet er zwar schnell den richtigen Kettentyp, benötigt aber oft noch Zubehör wie Rinne oder passende Anschlusselemente.
„Jede Kettenkonfiguration ist wie jede Anwendung individuell, daher hat der Kunde bei uns eine große Auswahl. Der Energieketten Experte hilft dabei die Energieführung zu konfigurieren und zu bestellen“, erklärt Jörg Ottersbach. „Es gibt jedoch auch Kunden, zum Beispiel im Bereich von Kläranlagen, in Sägewerken oder in der Chemieindustrie, die nach einer schnell bestellbaren und einfachen Komplettlösung suchen.“
Für die bietet der Motion Plastics Spezialist jetzt für Verfahrwege von 8 bis 24 m ein Energieketten Komplettset direkt ab Lager. Längere Verfahrwege sind mithilfe des Energieketten Experten bestellbar. Die Bausätze bestehen aus einer Energieführungskette der robusten E4.1 Serie, Zugentlastungen, Trennstegen, den entsprechenden Anschlusselementen, je einer Aluminium Führungsrinne mit und ohne Gleitschiene, passenden Montagesets sowie einem Igus Schraubendreher.
Die Energieführungskette im Set gibt es dreifach in Innenhöhe von 32 mm bis 56 mm. Der Bestellprozess ist easy: Im Online-Shop muss der Kunde sich neben der Innenhöhe der Kette nur für die gewünschte gesamte Länge, Innenbreite und Biegeradius entscheiden. Mit einem Klick landet der Energieführungsketten Bausatz dann direkt im Warenkorb.
Das komplette Energieführungsketten Set kommt inklusive einer anschaulichen Montageanleitung bereits innerhalb von drei bis fünf Tagen beim Kunden an. Auf die komplette Energieführung gibt es eine Garantie von 36 Monaten. Das Zertifikat lässt sich online mittels Lebensdauerrechner generieren. Sollte die Energiekette aufgrund der Lebensdauer der Maschine und Anlage nicht mehr in Gebrauch sein, nimmt Igus sie zurück und garantiert ein sortenreines Recycling. Im Gegenzug bekommt der Anwender gemessen am Netto-Gewicht eine Gutschrift.
13.08.2020 | Für die nahezu Partikel freie Führung von Leitungen in Anwendungen für die Reinraumraumtechnik hat Igus die Energiekette e-skin flat entwickelt. Diese gibt es jetzt als Ausführung mit single pods bzw. Einzelkammern. Damit ist die Kette schneller montierbar, Leitungen lassen sich einfach austauschen, die Kammern sind in der Anzahl frei wählbar und miteinander kombinierbar. Eine Stützkette stabilisiert die Kette zusätzlich und bietet eine höhere freitragende Länge.
08.04.2020 | Die Energieketten Hybridserie YE von Igus ist 50 % leichter als herkömmliche Stahlketten und bietet 50 % mehr freitragende Länge als eine Energieführung aus Kunststoff. Die aus Stahl und Kunststoff bestehende Hybridketten sind daher besonders steif. Igus hat die leicht montierbare YE Serie jetzt um zwei Größen erweitert. Selbst lange Hydraulikschläuche und schwere Lasten führen die neuen Größen an Baumaschinen oder Hubsteigern sicher nach oben.
24.03.2020 | Energie auf langen Wegen sicher und preiswert führen war das Ziel bei der Entwicklung der Energiekette Autoglide von Igus. Die neue Energiekette wurde speziell für horizontale Anwendungen in Intralogistik und an Kranlagen konzipiert. Die Energieführung liegt mithilfe einer besonderen Unterseitenkonstruktion auf einem gespannten Seil. Im Vergleich zu Energieführungsketten im einem Rinnensystem lassen sich mit der Autoglide 5 von Igus 88 % Zeit bei der Montage sparen.
Für die Energie- und Datenübertragung in engen Räumen und bei schnellen Gassenfahrten wie denen der Regalbediengeräte greifen viele Anwender auf Stromschienen zurück. Allerdings sind sie aufwendig zu warten, lassen sich standardmäßig nur für die Energieübertragung einsetzen und müssen regelmäßig gereinigt werden, um Kontaktstörungen zu vermeiden.
Um horizontal Kabel und Leitungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 4 m/s und bis zu 80 m Verfahrweg auch ohne Rinne sicher führen zu können, hat Igus eine neue Energieführung entwickelt. „Die Autoglide 5 lässt sich einfach in der Gasse auf einem Seil oder einem Profil aufbauen. Diese Ausführung ist preiswert und verkürzt die Montagezeit um 88 % im Vergleich zu Rinnensystemen. Zudem ist sie wartungsfrei,“ erklärt Christan Strauch, Branchenmanager Intralogistik beim Motion Plastics Spezialisten. „Damit sind die Energieketten zum Führen horizontaler Kabel und Leitungen eine echte Alternative zur Stromschiene.“
Für die Installation der Autoglide 5 benötigt der Intralogistiker nur das mitgelieferte Metallseil, welches er auf den Boden der Gasse spannt. Alternativ ist auch eine Führung über ein Kunststoffseil oder ein Profil möglich. Auf dem Seil können die Energieketten sicher verfahren, denn die Entwickler von Igus haben sich ein besonderes Führungskonzept überlegt.
Die Unterseite der Kettenglieder besitzt mittig ein Führungselement, über das sich die Energiekette sicher auf dem Seil ablegt. Für ein verschleißfestes und präzises Abrollen des Obertrums der Kette auf dem Untertrum setzten die Entwickler auf die Autoglide-Elemente. Kammartige Spritzschutzstege verhindern bei diesem System das Ausbrechen der Kabelführung.
Stromschienen bzw. die Kontakte des Stromabnehmers sind sehr verschleißanfällig und müssen bereits nach ein bis zwei Jahren ausgetauscht werden. Die langlebige und wartungsfreie Energieführung Autoglide 5 besteht aus Hochleistungskunststoffen und hat eine hohe Lebensdauer. Diese überprüft der Kunststoffspezialist derzeit im hauseigenen 3800 m² großen Testlabor. Hier überzeugte die Kette bereits mit ihrem leisen Lauf. Bei einer Geschwindigkeit von 2 m/s lag der Messwert bei 63 dB(A).
„Da die Autoglide 5 im Gegensatz zur Stromschiene keine offenen Kontakte hat, ist die Gasse einfach zu reinigen“, freut sich Christian Strauch. Die Energieführungskette gibt es als System bereits fertig konfektioniert als Readychain mit hochflexiblen Chainflex-Leitungen.
06.10.2021 | Igus sucht außergewöhnliche Einsatzfälle für den Vector Award 2022. Dieser Wettbewerb prämiert im Zwei-Jahres Turmus einzigartige Energieführungslösungen. Eine aus Vertretern der Wissenschaft, Industrie und Fachmedien bestehende Expertenjury bestimmt die Gewinner zur Hannover Messe 2022.
Das Preisgeld für den Goldenen Vector ist mit 5000 Euro veranschlagt. Allein im letzten Jahr haben sich 266 Anwender aus 32 Ländern beworben. Neben dem goldenen, silbernen und bronzenen Vector ist auch der Grüne Vector Award ausgeschrieben.
„Viele Industrieunternehmen – wie auch wir bei igus – nehmen sich immer mehr dem Thema Nachhaltigkeit an. So können Kunden zum Beispiel ihre ausgedienten Energieketten an uns zurückschicken. Wir sortieren das Material sortenrein und recyceln es, sodass Granulat für neue Produkte entsteht. Daher war es uns als Initiator des vector awards wichtig – gemeinsam mit der Jury –auch nachhaltige Projekte mit einem besonderen Preis auszuzeichnen“, erklärt Michael Blass. Der Preis wurde beim letzten vector spontan direkt an zwei Projekte vergeben.
Einsendeschluss ist der 11. Februar 2022. Wir werden Ihnen an dieser stelle die Gewinner vorstellen.
11.01.2022 | Der ferngesteuerte Roboter Crawler übernimmt Arbeiten, die für den Menschen lebensgefährlich wären. So saniert er die Innenwände von Pipelines in Kraftwerken. Die Automatisierung gelingt u. a. dewegen zuverlässig, weil die Energie- und Datenleitungen vor der harschen Umgebung geschützt sind. Die Remote Orbital Installations LLC aus den USA setzt dabei auf die Energieketten von Igus.
Ein tragischer Unfall von 2007 zeigt, wie gefährlich die Arbeit in Pipelines sein kann. Er hat sich in einem Kraftwerk in Colorado ereignet. Arbeiter haben im Inneren einer Druckrohrleitung, die Wasser zu den Turbinen leitet, eine Epoxidharzbeschichtung aufgetragen. Dabei hat sich ein brennbares Lösungsmittel entzündet, was fünf Menschen das Leben gekostet hat. Solch ein Schicksal möchte Remote Orbital Installations (LLC) und Big Sky Engineering anderen Arbeitern ersparen.
Die beiden US-amerikanischen Unternehmen haben dafür den Wartungsroboter Crawler entwickelt. Die fernsteuerbare Roboterplattform auf vier Rädern fährt durch Rohrleitungen und reinigt dabei die Innenwände mit einem Strahlwerkzeug und kleidet diese anschließend mit Epoxidharz neu aus. Die Arbeiter befinden sich währenddessen am anderen Ende der Steuerleitung in Sicherheit. Bevor der Roboter für den Einsatz startbereit war, mussten die Ingenieure einige Herausforderungen meistern. Es galt u. a. Bauteile zu finden, welche der feuchten und Umgebung im Pipeline Inneren standhalten. Dazu zählen Führungen, welche die Energie- und Datenleitungen des Crawlers durch unkontrollierte Bewegungen vor Beschädigungen schützen.
Die Energieketten des Motion Plastics Spezialisten übernehmen an mehreren Stellen diese Führung von Energie- und Datenleitungen. Zum Beispiel führen sie die Leitungen vom Mechanismus, welcher die Radbreite des Crawlers auf den Durchmesser vom Rohr einstellt und die des Auslegers für die Höhenverstellung der Werkzeuge. Energieketten der Triflex Serie sorgen für die Sicherheit von hängenden Leitungen. Sie ermöglichen dank tordierbarer Kettenglieder kontrollierte, dreidimensionale Bewegungen.
Alle eingesetzten Energieketten bestehen aus einem robusten verschleiß- und chemikalienbeständigen sowie korrosionsfreien Hochleistungskunststoff. Er hält auch widrigsten Umgebungen über Jahre zuverlässig stand. „Die Langlebigkeit der Produkte von Igus war entscheidend für den Erfolg des Crawlers“, bestätigt Ingenieur Mike Kronz. „Wir haben mehrere Projekte durchgeführt und hatten keinen einzigen Ausfall.“
13.05.2019 | Beim Abbau sowie bei der anschließenden Lagerung von Bauxit, einem Sedimentgestein zur Aluminiumoxidproduktion, bildet sich eine Menge Staub, der vor allem für die beweglichen Maschinenteile der Fördereinheiten eine große Herausforderung darstellt. Der Aluminiumoxidproduzent AOS setzt in seinen Anlagen Energieketten von Igus ein. Sie versorgen bereits seit einigen Jahren Fördereinheiten und Haldengeräte zuverlässig mit Energie, Daten und Medien.
25.02.2019 | Das Enteisen und Waschen von Flugzeugen ist teuer und zeitaufwändig, da mehrere Arbeitsschritte hier noch ein manuelles Eingreifen erfordern. Um Zeitaufwand, Verspätungen und damit Kosten zu reduzieren, entwickelte die MSG Production AS ein vollautomatisches All-in-One-Konzept, das Flugzeuge enteisen und waschen kann. Dabei setzte das norwegische Unternehmen auf Energieketten von Igus.
23.10.2018 | Für einen Anbieter von hochperformanten Lager- und Logistiksystemen haben Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Komponenten höchste Priorität. SSI Schäfer setzt als Generalunternehmer weitgehend auf standardisierte Baugruppen, um die Beschaffungsprozesse zu optimieren, den internen Logistikaufwand zu verschlanken sowie Montage- und Wartungszeiten zu reduzieren. Dabei setzt der Intralogistikspezialist auf Lieferanten wie Harting und Igus.
12.09.2018 | Das aktuelle Vorzeigeprojekt von Messer Cutting Systems ist die Multitherm-Anlage, die höchsten Qualitätsstandards entspricht und die Produktivität ihrer Anwender steigert. Die Anlage ermöglicht neben dem Schneiden von Blech die Einbindung einer Zusatzvorrichtung, um unlegierte Bandstähle nach den Vorgaben von Herstellern aus dem Bausektor zuzuschneiden. Mit dabei sind Energieketten von Igus.
03.06.2018 | Die Memorial Bridge überspannt an der Ostküste der USA zwischen Portsmouth in New Hampshire und Kittery in Maine den Piscataqua River. Sie ersetzte die Originalbrücke, die 1923 in Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen örtlichen Seeleute und Soldaten errichtet wurde. Vorkonfektionierte Energieketten von Igus sorgen in der Hebebrücke zuverlässig für eine sichere Energiezuführung.
06.11.2019 | Was passiert, wenn die maximale Lebensdauer einer Kunststoff-Energie- oder Schleppkette erreicht wird? Zumeist wird sie mit anderen Kunststoffabfällen einfach entsorgt und verbrannt. Mit dem Igus green chainge recycling program geht der Motion Plastics Spezialist nun einen ganz neuen Weg: Anwender können ihre Kunststoff-Ketten nach Köln zum Recycling schicken – völlig unabhängig vom Hersteller.
10.07.2019 | Igus präsentiert alljährlich u. a. zahlreiche neue Energieketten Innovationen. Woher diese kommen, haben wir uns einmal vor Ort angeschaut. Bei unserem Blick hinter die Kulissen bei Igus in Köln stand uns Rainer Rössel, Leiter GB Cainflex Leitungen, Rede und Antwort auf folgende Fragen:
16.08.2019 | Von technischer Neuheit zum Standard bis hin zur vorausschauenden Lösung: Das können die Rollen-Energieketten von Igus. Seit mehr als 45 Jahren entwickelt der Motion Plastics Spezialist Energieführungssysteme, die zuverlässig Leitungen für alle Medien wie Ethernet, Servo, Motor und auch Schläuche führen.
Waren dies zu Beginn praktisch ausschließlich Produkte für den Maschinenbau, sorgte die Erfindung der Rollen-Energiekette vor 20 Jahren für den Durchbruch auch in andere Branchen. Die technische Grundlage bilden dabei Rollen in den Kettengliedern, die den Reibwert auf langen Verfahrwegen enorm senken, wenn sich das Obertrum der Kette auf dem Untertrum ablegt.
Wie viel Energie sich dadurch einsparen lässt und welche Geschwindigkeiten mit den Rollen-Energieketten erreicht werden können, zeigt die Infografik.
29.04.2019 | Komplette Energieführungen schnell und einfach konfigurieren: Dafür sorgt jetzt der E-Ketten Experte von Igus. Mit dem neu entwickelten Online-Tool kann der Anwender sich in wenigen Schritten sein individuelles anschlussfertiges Energiekettensystem auslegen. Dabei wird die Innenaufteilung automatisch vorgenommen und der Nutzer erhält verlässliche Angaben zu Haltbarkeit der Kette und seine eingesetzten Leitungen.
14.01.2019 | Durch die zunehmende Elektrifizierung von Autos und Nutzfahrzeugen rückt die Funktionssicherheit von Leitungen immer stärker in den Fokus. Energieketten bieten einen zuverlässigen Schutz, wenn die durch enge Bauräume geführt werden. Denn stabile Kettenelemente können die Bewegung genau dort einschränken, wo sie den meisten Stress erfahren. Johannis Zournatzis, Branchenmanager Automotive E-Ketten bei Igus erklärt, was das bedeutet.
01.10.2018 | Stützfüße an vielen Baumaschinen, etwa an Betonpumpen oder Mobilkranen, sind durch große Variantenvielfalt geprägt. Mit der neuen E2 Bügelkette von Igus gibt es jetzt auch für knapp bemessene Bauräume an Stützfüßen eine Energie- und Medienführung in einem System. Stabil, platzsparend sowie leicht montierbar führt die E-Kette neben Strom- und Steuerleitungen auch zwei Hydraulikschläuche. Die E2 Bügelkette spart im Sondermaschinenbau Wartung und senkt Stillstandzeiten deutlich.
24.03.2017 | Um sicherzugehen, dass sich die Schnittstellen-Montage für die Leistungs- und Signalübertragung effizient und sicher in die eigenen Fertigungsprozesse von Energieketten und Kabelsystemen integrieren lässt, kooperiert Igus mit Harting als Lieferanten und Design-In-Partner von modularen „Han“ Industrie Steckverbindern. Neben der Integrationsfähigkeit in die eigene Produktion waren für den Kunststoffspezialisten die folgenden Kriterien bei der Auswahl von Harting:
19.08.2015 | Igus hat ein leichtes und günstiges Konzept zum automatischen Rückzug von Energieketten entwickelt, das weitere Fortschritte in der Robotik ermöglicht. Denn Industrieroboter führen heutzutage neben Energie-, Daten- und Medienleitungen ebenfalls häufig Zuführschläuche für beispielsweise Nieten oder Schrauben. Das neue System Triflex RSE verhindert eine Schlaufenbildung der Energieketten, wodurch diese Festkörper sicher zum Ende des Roboterarms geführt werden können.
Die Triflex R-Serie ist speziell für hochdynamische Industrieroboter konzipiert worden und kann sich als 3-Achs-Energiekette in alle Richtungen im Raum bewegen. Die universell einsatzbaren Triflex-Ketten aus Hochleistungskunststoffen trotzen auch anspruchsvollen industriellen Umgebungen, sind einfach zu montieren und mit Leitungen von außen zu befüllen. Zudem weisen sie eine hohe Zug- und Torsionsfestigkeit auf.
„Da jedoch heutzutage nicht mehr nur elektrische und pneumatische Leitungen, sondern häufig auch Zuführschläuche für Bolzen, Nieten oder Schrauben am Roboter geführt werden müssen, können zu enge Biegeradien oder herabhängende Schlaufen mitunter Probleme bereiten“, erklärt Jörg Ottersbach, Branchenmanager Robotik bei Igus. „Jede Umlenkung und jede Unterschreitung des zulässigen Mindestbiegeradius der Zuführschläuche bietet eine potentielle Störstelle und kann zu einer negativen Beeinflussung des Prozesses führen. Im schlimmsten Fall bleibt eine Niete oder eine Schraube im Zuführschlauch stecken, was dann zu einem Anlagenstillstand führt.“
Das Rückzugsystem bietet durch seinen linearen Rückzug der Energiekette eine effiziente und preiswerte Lösung, die ohne Bogen, Federstäbe oder Umlenkrollen auskommt. Das sehr leichte System basiert auf der bewährten schmier- und wartungsfreien Drylin-Linearführung, bei der ein beweglicher Schlitten die Kette auf einem Rückzugsweg von bis zu 600 mm transportiert. Elastische Bänder ziehen die ausgefahrene Kette automatisch zurück. Damit wird die Schlaufenbildung der Energiekette ausgeschlossen. Durch die daraus resultierende Optimierung der Prozesssicherheit können die Standzeiten deutlich erhöht werden.
Das selbstführende Rückholsystem ist auf die geschlossenen oder aufklappbaren Triflex-Ketten TRC, TRE und TRCF in den Baugrößen von 60 bis 125 mm Durchmesser ausgelegt. Sie werden mittels eines Anschlusselementes und einer Gleitdurchführung auf dem System arretiert, das wiederum durch Befestigungsplatten variabel an eine Vielzahl von Robotertypen angebunden werden kann. Weil das Triflex RSE die E-Kette direkt am Roboter führt und keine Umlenkungen nötig sind, verringert sich die benötigte Leitungs- und Kettenlänge. Somit ist das Rückzugsystem nicht nur eine platzsparende und leichte sondern auch eine kostengünstige Lösung.
26.03.2015 | Drehbewegungen an Maschinen sind für Leitungen und Schläuche eine große Belastung. Um diese sicher zu führen und zu schützen, hat Igus sein Programm an Energieführungsketten für Drehbewegungen um eine Heavy Duty-Version erweitert. Das Twisterband HD ist eine noch stabilere, aber gleichzeitig ebenso kompakte, spiralförmige Energiekette für Kreisbewegungen, mit der Rotationen von bis zu 20 Mal um die eigene Achse möglich sind.
Das Twisterband HD kombiniert die Konstruktionseigenschaften und Qualitäten der Twisterchain – einer kreisförmigen Energiekette für Drehbewegungen bis maximal 360 Grad – mit dem Twisterband. Dabei führt das Twisterband HD die Belastbarkeit und Stabilität der Kette mit der Kompaktheit, Flexibilität und dem Drehwinkel-Spielraum des Bandes zusammen und füllt so eine Lücke zwischen den beiden Produkten.
Für den Zusatz „Heavy Duty (HD) haben die Konstrukteure bei dem Twisterband HD die Bandsegmente deutlich verstärkt und somit stabiler konstruiert. Zudem wurde für die Verbindung der einzelnen Segmente eine Kombination aus einer Bolzen- und Hakenlösung entwickelt, sodass das Twisterband HD extrem belastbar und gleichzeitig sehr flexibel und drehbeweglich (bis 20-mal um die eigene Achse) ist. Durch diese Konstruktion zur Verbindung der Elemente können die Einzelteile vollständig aus dem stabilen herstellereigenen Standardmaterial für E-Ketten gespritzt werden. Somit eignet sich das Twisterband HD für Temperaturen unter 0 °C.
Das Twisterband HD ist sehr stabil und benötigt wenig Bauraum. Der Außendurchmesser beträgt 300 mm, die Höhe beginnt bei 250 mm und variiert je nach benötigtem Drehwinkel nach oben. Durch die Konstruktion sind zudem extreme Drehwinkel möglich: horizontal bis ca. 7000 Grad, vertikal bis ca. 3000 Grad. Der modulare Aufbau um die eigene Drehachse und das gesamte Konstruktionsprinzip eröffnen sogar Potential für größere Varianten.
Doch trotz dieser Rotationsfähigkeit bleiben die Leitungen stets optimal geschützt. Tests zusammen mit „Chainflex“ Leitungen im eigenen Labor kamen auf eine Lebensdauer von einer Millionen Drehzyklen und mehr. Dafür sorgt unter anderem der vordefinierte Mindestbiegeradius, der ein Abknicken der Leitungen verhindert. Die spezielle Scharnierkonstruktion schützt das Twisterband HD und ermöglicht die schnelle Befüllung von außen. Zusammen mit dem tribo-optimierten Hochleistungskunststoff des Bandes wird eine hohe Lebensdauer sichergestellt, selbst bei schwierigen Umgebungsbedingungen wie etwa Temperaturen von -40° bis zu +80 °C.
28.08.2012 | Von der gemeinsamen Erarbeitung eines provisorischen Gestells beim Kunden über den Stahlbau bis zur Serienreife vergehen zurzeit einige Wochen bis Monate. Nachträgliche Änderungen an den verschweißten Gestellen sind dann nicht mehr einfach möglich. Deshalb hat Igus jetzt ein teleskopierbares Transportgestell in Modulbauweise entwickelt, das innerhalb eines Arbeitstages millimetergenau auf die Schnittstelle der jeweiligen Maschine angepasst wird.
Es beseteht aus modularen Stützen und Streben, die perfekt ineinander passen. Darüber hinaus sind diese teleskopierbar, so dass eine Längenanpassung jederzeit möglich ist. Diverse Rastmechanismen sorgen dafür, dass Bauteile auch noch nachträglich angebracht werden können. Das gesamte System lässt sich dank eigens entwickelter Verfahreinheiten kinderleicht bewegen und transportieren.
In Kooperation mit dem Kunden wird vor Ort innerhalb eines Tages das passende System zusammengesetzt. Werden durch Änderungen an der Maschine Modifikationen notwendig, können sie durch die Variabilität des Systems jederzeit völlig problemlos verwirklicht werden. Läuft die Maschinenserie beim Kunden aus, kann das Transport- und Montagegestell wieder in seine Einzelteile zerlegt und die einzelnen Komponenten neu verwendet werden.
18.11.2010 | Vor 10 Jahren stellte Igus vollständig leitfähige Energieketten aus dem Werkstoff Igumid ESD vor. Seitdem gehören die grau gefärbten Energiezuführungen zu den am stärksten nachgefragten Sondermaterialien des Kunststoffspezialisten. Um Konstrukteuren die rasche Fertigstellung ihrer Maschinen und Anlagen zu erleichtern, ist das ESD/Atex-Programm jetzt in einer Auswahl ab Lager verfügbar.
Die Serien Zipper e-ketten, E2/000, E4.1 und E4/light gibt es ab dem 1. Januar 2012 komplett ab Lager und damit knapp 280 verschiedene Versionen. Konzipiert wurde Igumid ESD (Electro Static Discharge) für Anwendungen, in denen elektrostatische Entladungen vollkommen unerwünscht sind. Dazu zählen vor allem die Fertigung oder das Handling sensibler elektronischer Produkte und Bauelemente.
Wie überall wo Bewegung im Spiel ist, entsteht zwischen Maschinenteilen Reibung, wodurch sich Reibungselektrizität bilden kann. Bei Kontakt mit einem geerdeten Körper kann sie sich schlagartig entladen, wie man es beispielweise vom Griff an eine Türklinke kennt. Spannungen bis zu 10.000 V können dabei fließen. Da die Stromstärke allerdings relativ gering ist, fügt sie Menschen in den meisten Fällen keinen Schaden zu. Sensible elektronische Bauteile können allerdings bereits ab etwa 20 V Spannung irreparabel beschädigt werden.
Um solche Schäden zu vermeiden, müssen alle Komponenten einer Maschine ausreichend ableitfähig und das gesamte System durchgehend geerdet sein. Als Nabelschnur der Automation hat die zuverlässige und dauerhafte Ableitfähigkeit bei Energieketten, auch nach jahrelangem Einsatz, eine besondere Bedeutung für die Vermeidung elektrostatischer Entladungen.
Normgerechte ESD Bedienteile aus speziellen Kunststoffen
Elektrostatische Entladungen sind nicht nur gefährlich für elektronische Bauteile, sie können in explosionsgefährdeten Bereichen für die Zündung brennbarer Gase, Dämpfe oder Stäube sorgen. Energieketten aus Igumid ESD tragen überall dort, wo solche Bedingungen anzutreffen sind, also beispielsweise in der Chemieindustrie, der Schüttgutverladung oder in Lackierstraßen, zur Vermeidung von zündfähigen elektrostatischen Entladungen bei. Sie wurden gemäß der Atex-Richtlinien zu 94/9/ EG für Geräte und Systeme in explosionsgefährdeten Bereichen entwickelt und nach der Klassifizierung EX II 2 GD zertifiziert. Damit eignen sich die ESD/Atex-Energieketten für die Verwendung in Bereichen mit durch Gase oder Stäube verursachter Explosionsgefahr.
22.10.2010 | Wieso hat das noch niemand früher erfunden? Das war der erste Gedanke beim Anblick der ersten kontinuierlich umlaufenden Energiekette der Welt, die Igus den Besuchern der Hannover Messe präsentierte. So wurde auch Geschäftsführer Frank Blase gleich von einem potentiellen Kunden angesprochen, mit den Worten, dass er genau das gerade brauche.
Starten, Bremsen, erneut Anfahren, Bremsen, am Ende wieder zurückfahren. Ob bei kleineren Apparaten am Roboter, Pick-and-Place-Anwendungen, schnellen Pressen-Feedern, großen Regalbediengeräten oder klassischen Förderbändern: Herkömmliche Handling- und Transport-Anwendungen kommen heute nicht ohne eine Leerfahrt, ohne eine unproduktive Rückfahrt aus. Dazu hat Igus diese erstaunlich simpel anmutendende Energiekette entwickelt. Das einbaufertige Komplettmodul eröffnet völlig neue Perspektiven in der Maschinenkonstruktion.
Die sogenannte C-Kette versorgt Greifer, Sensorik und andere Einheiten mit Energie, Daten und Medien. Ohne überflüssige Vor- und Rückfahrten kann in einem kontinuierlichen Rundverkehr direkt die nächste Position angefahren und dort permanent be- und entladen, geklebt, gebohrt etc. werden. Leichtgewichtig und ausfallsicher sind Geschwindigkeiten bis zu 8 m/s möglich. So lassen sich schnellste Maschinentaktzeiten realisieren.
Die C-Kette besteht aus einer abriebfesten Kunststoff-Energiekette mit angeschlossener Drehdurchführung. Diese verfährt leicht und vibrationsfrei, wenn erforderlich mit unterstütztem Obertrum. Das System bietet ausreichend Platz zur Befüllung z. B. mit einer Servo/Motorleitung, einer Steuer-, Bus- oder auch LWL-Leitung und schützt und führt Luft und Gas. Alle erforderlichen Leitungen und Schläuche für Last, Daten und Medien sind in einem kompakt gebauten Führungssystem untergebracht. Dieses wird gemäß der kundenspezifischen Eckdaten als Komplettmodul geliefert und beim Kunden direkt an die Maschine, das Förderband oder eine andere Anlage angebaut. Es ist in verschiedenen Einbaulagen einsetzbar.
Mit der umlaufenden Kette lassen sich z. B. ein Handling-, Regalbediengerät oder Feeder ähnlich einer Raupenkette gestalten. Auf dieser können umlaufende Wagen mit verschiedensten Funktionen befestigt werden. Die Wagen werden von einer Energiekette mit daran angeschlossener Drehdurchführung mit Information, Energie und Medien versorgt. Leicht und verschleißfrei kreist die Kette im Führungsgehäuse hin zur ersten Wagen-Station. Dort speist sie eine umlaufende Ringleitung, an die alle Wagen der „Raupe“ angeschlossen sind.
Mit moderner Elektronik und Bustechnik kann jeder Wagen einzeln adressiert werden. Er wird mit den entsprechenden Signalen versorgt, um anschließend beliebig arbeiten zu können z. B. mittels eines Pneumatikventils, Elektromotoren oder Sensoren. Jeder Wagen ist einzeln ansteuerbar und kann in vordefinierter Position sofort „seine“ Aufgaben übernehmen.
Abhängig von den Kundenvorgaben ist ein Verfahrweg von 30 m und mehr möglich. Zahlreiche unterschiedliche Wagen lassen sich auf der kontinuierlich umlaufenden Kette anschließen. Das können rotierende Greifer, Sauger oder Elektromagneten sein, die permanent Werkstücke aufnehmen, halten, justieren und wieder ablegen. Oder auch Werkzeuge zur Bearbeitung wie zum Drehen, Spannen, Kleben und Bohren. Ebenso kann Regelungs- und Steuertechnik auf dem Wagen positioniert sein, kompakt versorgt mit Information und Leistung aus einem stabilen Führungssystem – vom Barcode- oder Farberkennungsleser bis hin zum RFID-Lesegerät.
Neben dem zentralen konstruktiven Durchbruch – dem Verzicht auf Leerfahrten – können Transport-, Pick-and-Place- und andere Handlinganlagen überdies jetzt schlanker gebaut werden. Die C-Kette lässt sich dazu einfach in kleine Einbauräume integrieren. Aktuell sind oft sehr große Massen zu bewegen bei hohen Beschleunigungen, um die Vorgaben bezüglich Zyklen und Taktzeiten zu erfüllen. Konstrukteure müssen also verhältnismäßig groß bauen, um die entsprechenden Kräfte auffangen zu können, die aufgrund des dynamischen Hin- und Herfahrens (Bremsen, Stoppen, etc.) entstehen. Mit dem C-Kettensystem dagegen lasse sich nicht nur um ein Vielfaches effizienter arbeiten, so der Hersteller, sondern auch Platz und Energie sparen.