Es gibt Neuigkeiten bei Pepperl+Fuchs: Mit Ecom und Aava wurde das Unternehmen für sein Ex-Smartphone mit dem German Design Award ausgezeichnet. Der Automatisierer für Fabrikautomation und Prozessindustrie erzielt Ende 2022 erstmals die 1 Mrd. Umsatzmarke und das vorzeitig vor dem anvisierten Ziel in 2025. Diese und weitere News finden Sie nachfolgend:
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13.12.2023 | Das explosionsgeschützte 5G-Smartphone Smart-Ex 03 von Pepperl+Fuchs wurde vom Rat für Formgebung mit dem German Design Award – Special Mention 2024 ausgezeichnet.
Die Auszeichnung würdigt die bemerkenswerte Designleistung von Pepperl+Fuchs und der Tochter-Unternehmen Ecom Instruments und Aava Mobile. Beide waren maßgeblich für Entwicklung und Design des Industrie Handys zuständig.
Die umfassenden Kommunikationsmöglichkeiten in 5G, WiFi 6E oder eSIM überzeugten die Jury bei der Prämierung des Smartphones, den sie prädestinieren es für den Einsatz in öffentlichen Kommunikationsnetzwerken oder privaten Campus-Netzwerken.
Der Rat für Formgebung verleiht den German Design Award jährlich und setzt damit international Maßstäbe für innovative Designentwicklungen und Wettbewerbsfähigkeit.
24.01.2023 | Pünktlich zu Heiligabend 2022 hat der Vorstand von Pepperl+Fuchs eine frohe Botschaft in eigener Sache verkündet: Zum ersten Mal in seiner 77-jährigen Firmengeschichte hat es die Pepperl+Fuchs Group aus Mannheim zu diesem Zeitpunkt geschafft, die Schwelle von weltweit 1 Mrd. Euro Jahresumsatz zu überschreiten. Damit erreichte das Unternehmen sein ursprünglich für 2025 avisiertes Ziel deutlich früher als geplant.
Tatsächlich hat der Globalplayer die Herausforderungen seit Beginn der Corona-Pandemie gut gemeistert. Nachdem der Umsatz im Jahr 2020 um 9 % zurückging, verbuchte Pepperl+Fuchs in den Pandemiejahren 2021/2022 eine Umsatzsteigerung von insgesamt mehr als 40 %.
Dass dies ungeachtet der durch Pandemie, Lieferengpässe, teils drastische Preisentwicklungen, Ukraine Krieg sowie die Gaskrise bedingten, sehr schwierigen Rahmenbedingung gelungen ist, macht Dr. Gunther Kegel, CEO der Pepperl+Fuchs Group, sehr stolz: „Ohne den besonderen Einsatz unserer weltweit mehr als 7000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in solch außergewöhnlichen Zeiten wäre dieser großartige Erfolg nicht möglich gewesen. Dafür sprechen wir jedem Einzelnen von ihnen im Namen der Gesellschafterfamilien und des gesamten Vorstands unsere besondere Anerkennung aus.“
Entsprechend optimistisch ist auch der Blick in die Zukunft. „Dieses hervorragende Ergebnis erlaubt uns, auch in Zukunft strategische Investitionen zu tätigen und unser Personal systematisch aufzubauen, um so auch langfristig den Erfolg unseres Unternehmens zu sichern.“, so Dr. Kegel.
03.01.2022 | Die Witt Sensoric GmbH aus Berlin wird mit 1. Januar 2022 Teil der Pepperl+Fuchs SE. Witt Sensoric ist auf die Entwicklung und Produktion von Sicherheit-Sensorik für Tore spezialisiert. „Mit der Akquisition von Witt Sensoric wollen wir unsere Position im Bereich der Zugangsautomation ausbauen und stärken“, kommentiert Dr. Gunther Kegel, Vorstandsvorsitzender der Pepperl+Fuchs SE.
Jörg Brech, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Witt Sensoric bekräftigt: „Durch die Vereinbarung erhält Witt Sensoric Zugang zu den internationalen Vertriebskanälen von Pepperl+Fuchs, die helfen, das Wachstum zu beschleunigen. Gleichzeitig sehen wir in der Partnerschaft auch die Möglichkeit, die vorhandenen Pepperl+Fuchs Technologien für neue Sensoren zur Absicherung und Steuerung von Industrietoren zu nutzen.“
Harting Unternehmens Newsticker
Witt Sensoric wurde 1993 gegründet und beschäftigt über 60 Mitarbeitende, die sich mit der optoelektronischen Entwicklung, mechanischen Konstruktion und Fertigung auch von Großserien beschäftigen. Der Hersteller beliefert fast alle namhaften europäischen Torhersteller für die Erstausrüstung.
17.11.2021 | Infolge der weiterhin steigenden Infektions- und Inzidenzzahlen hat sich Pepperl+Fuchs kurzfristig dazu entschieden, die Teilnahme an der SPS Automatisierungsmesse in Nürnberg abzusagen. „Trotz der vorbildlich geplanten Hygienemaßnahmen ist uns die Gesundheit unserer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter am wichtigsten. Zudem sehen wir es als unsere Pflicht an, unseren Teil dazu beizutragen, die Verbreitung des Coronavirus aufzuhalten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Neue Produkte und spannende Technologien können Interessierte noch bis zum 26.11.2021 rund um die Uhr auf der Digital-Expo-Plattform Your Future Automation erleben. Hier stellt Pepperl+Fuchs die ursprünglich in Nürnberg geplanten Themenschwerpunkte aus industrieller Sensorik und Explosionsschutz vor:
Im virtuellen Showroom können sich Besucher durch detailliert gestaltete, interaktive 3D Modellen bewegen.
11.10.2021 | Pepperl+Fuchs hat erstmals eine neue Produktionsstätte im tschechischen Trutnov eröffnet. Die Eröffnungs-Feierlichkeiten schlossen das 2019 begonnenen Bauprojekt ab, welches Pepperl+Fuchs als marktführenden Produzenten und Innovator industrieller Sensorik weiter stärken soll.
Der neue Gebäudekomplex löst dabei die 2010 durch Pepperl+Fuchs von Siemens übernommene, bestehende Fertigung in Trutnov ab. Auf 8200 m² Gesamtfläche sind hier 230 Mitarbeitende beschäftigt. Neben der hochmodernen Produktion mit angeschlossenem Warenlager umfasst der Standort Räumlichkeiten für Forschung und Entwicklung, Industrial Engineering sowie Qualitätsmanagement.
Das Werk versorgt die europäischen Standorte von Pepperl+Fuchs mit bestückten Leiterplatten. Zudem wird hier neben den bisher in Trutnov gefertigten induktiven Sensoren künftig auch für die Produktion komplexer optoelektronischer Sensoren stattfinden. Innerhalb der neuen Industrie 4.0 Produktion setzt der Hersteller großflächig auf Lösungen aus dem eigenen Portfolio.
Dazu zählen unter anderem Lidar Sensoren, Reflexionslichttaster und kamerabasierte Spurführungssysteme, mit denen ein fahrerloses Transportsystem bestückt wurde. Ein RFID System unterstützt das automatisierte Tracking von Kanban Warenflüssen und optimiert so die Produktionprozesse.
„Die Planung und Errichtung des neuen Standorts unter Pandemiebedingungen war ein ambitioniertes Projekt, das uns und den beteiligten Partnern Flexibilität und großen Einsatz abverlangt hat“, kommentiert Tobias Blöcher, Managing Director der Pepperl+Fuchs Manufacturing s.r.o.
„Unsere Produktionsstätte in Trutnov wird im Verbund der Pepperl+Fuchs Gruppe eine wichtige Rolle spielen und es uns ermöglichen, einem steigenden Kundenbedarf in dynamischen Märkten zu begegnen. Das Standortkonzept bietet sowohl innerhalb des Gebäudes als auch durch das großzügig bemessene Grundstück Raum für weiteres Wachstum“.
02.09.2021 | Zum 31. August 2021 hat Pepperl+Fuchs aus Mannheim die finnische Aava Mobile Gruppe mit Sitz in Oulu/Finnland übernommen. Damit stärkt Pepperl+Fuchs seine Business Unit Mobile Computing and Communication. Die in Finnland ansässige Firma ist ein Spezialist im Design und in der Herstellung von industriellen und robusten Smartphones und Tablets.
„Wir wollen unsere Stärken im Design der nächsten Generation industrieller Smartphones und Tablet Computer in die Pepperl+Fuchs SE einbringen und erwarten eine Reihe von Synergien aus dieser Zusammenführung“, kommentiert Markus Appel, CEO der Aava Mobile Gruppe, den Zusammenschluss.
Pepperl und Fuchs zeigt den Weg zur Automation der Zukunft
„Aavas Kompetenz in Design und Herstellung industrieller, smarter Kommunikationsgeräte passt exzellent zu unserem Geschäftsfeld Ecom Mobile Computing and Communication MCC und gibt uns in diesem Bereich Zugang zu führenden Design Kompetenzen“, erläutert Dr. Gunther Kegel, CEO bei Pepperl und Fuchs.
13.11.2020 | Ab sofort verfügen hunderte Geräte aus dem Geschäftsbereich Explosionsschutz von Pepperl und Fuchs über eine Zulassung entsprechend der China Compulsory Certification (CCC). Damit können diese weiterhin nach China eingeführt werden.
Die CCC-Konformität ist seit dem 1. Oktober 2020 für den Export für einen Großteil an Explosionsschutzgeräten nach China Pflicht. Bei Nichtbeachtung der CCC-Bestimmungen werden die Einfuhrgüter an der chinesischen Grenze festgehalten oder an den Absender zurückgeschickt. Nepsi- und Cnex-Zertifikate, die vor der Einführung der CCC-Pflicht für ExplosionsschutzProdukte die nationalen Explosionsschutzzertifikate in China darstellen, sind nun nicht mehr ausreichend.
Pepperl und Fuchs verfügt über weltweite Zulassungskompetenz und erarbeitete frühzeitig und gemeinsam mit den chinesischen Partnern bereits seit Bekanntgabe der neuen Regularien die Voraussetzungen für eine termingerechte Abwicklung der Zertifizierungen.
Jetzt können Kunden und Partner von Pepperl+Fuchs ohne Einschränkungen weiterhin Produkte aus dem Produktportfolio für den Explosionsschutz in und für China beziehen. Dazu gehören zum Beispiel Trennbarrieren, Feldbus- und Remote-I/O-Komponenten, Klemmen- und Steuerkästen sowie Überspannungsschutzgeräte oder Verteilungslösungen.
23.07.2020 | Pepperl und Fuchs wurde vom Informationsportal Die Deutsche Wirtschaft (DDW) als „Exzellenzbetrieb Deutscher Mittelstand“ ausgezeichnet. Zu den Bewertungskriterien des Exzellenzbetriebs zählen betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Patente und Kooperationen sowie Kriterien wie Social-Media-Aktivitäten oder Mitgliedschaften in Verbänden oder Netzwerken.
Das DDW bezeichnet die Auszeichnung als Vertrauenssignal für die digitale Welt. Das untermauert die Stellung von Pepperl+Fuchs als verlässlicher und leistungsstarker Geschäftspartner in Bereichen der Automatisierungsindustrie.
Bereits vor der Prämierung als Exzellenzbetrieb rangierte die Unternehmensgruppe ebenfalls unter den DDW-Rankings der größten Familienunternehmen Deutschlands und der wichtigsten deutschen Mittelstandsunternehmen in Deutschland.
16.07.2020 | Die Pepperl+Fuchs Konzernmutter hat die Rechtsform einer europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea) angenommen. Damit schließt der Hersteller die schrittweise Umwandlung von der AG zur SE erfolgreich ab. Der Wandel zur SE unterstützt die langfristige Strategie für Wachstum der Unternehmensgruppe.
Zusätzlich verleiht die neue Rechtsform Pepperl+Fuchs zusätzliche Agilität im Hinblick auf die Absatz- und Kapitalmärkte. „Mit der SE haben wir uns einen gesellschaftsrechtlich zeitgemäßen Rahmen gegeben, mit dem wir unsere strategische Aufstellung auf die Zukunft ausrichten“, erklärt Werner Guthier, CFO der Pepperl+Fuchs-Gruppe.
„Das dynamische Umfeld, das von Digitalisierungsthemen wie Industrie 4.0 aber auch durch die aktuelle Corona-Pandemie geprägt ist, macht es heute wichtiger denn je, Veränderungsprozesse agil zu begleiten.“
10.03.2020 | Die Pepperl und Fuchs Marke Ecom gewinnt den Hazardex Award 2020 in der Kategorie PPTex Innovation (Personal Protection Technology für explosionsgefährdete Bereiche). Die Auszeichung gilt besonders für die explosionsgeschützten Endgeräte und umfassenden Lösungen, die Ecom speziell für den Einsatz und die Herausforderungen in rauen Umgebungen entwickelt. Mitarbeiter erhalten durch den Einsatz dieser Komponenten höchste Sicherheit und Bedienkomfort.
Jährlich zeichnen die Hazardex Awards Unternehmen weltweit für herausragende Leistungen im Bereich Explosionsschutz aus. Letzte Woche wurden die Sieger in fünf Kategorien bekanntgegeben. Die Ecom Instruments GmbH gewann in der Kategorie PPTex Innovation mit dem neuen Smartphone Smart-Ex 02 und de ex-geschützten Tablet Tab-Ex 02 als beste Innovationen im Bereich technische Ausrüstung zum Mitarbeiterschutz für explosionsgefährdete Einsatzbereiche in der Industrie.
Mit dem Smart-Ex 02 stellte Ecom 2019 das neueste Smartphone vor. Das eigensichere Android-Smartphone eignet sich für einen erweiterten Temperaturbereich von -20° bis +60 °C. Es ist dank der Unterstützung von 21 LTE-Funkbändern auch unter weltweiten, extremsten Bedingungen einsetzbar. Mit der Zertifizierung für die Zone 1/21 und Div. 1 gilt es als das bisher fortschrittlichste explosionsgeschützte Smartphone am Markt.
Mit dem Tablet Tab-Ex 02 von Ecom erhalten Unternehmen dank zukunftsfähiger digitalisierter Anwendungen mehr Transparenz. Zudem verschaffen die mit seiner Anwendung verbundenen effizienteren und sichereren Prozesse einen Wettbewerbsvorteil. Es gibt das Tablet als robustes Industriegerät für raue Umgebungen bis in Zone 2/22 / Div. 2 und Zone 1/21 / Div. 1 für explosionsgefährdete Bereiche.
Kabel und Leitung | Die Adern der Industrie
Auch der auf die smarten Endgeräte abgestimmte Cube 800 von Ecom wurde ausgezeichnet. Die erste tragbare und explosionsgeschützte Infrarot- und HD-Videokamera wurde für die Zone 1/21 und Div. 1 von Ecom und Librestream entwickelt und zugelassen. Librestream erhielt für die Wärmebildkamera den Delegates Award. Diese Auszeichnung wird von den Besuchern der Hazardex 2020 Konferenz und Messe vergeben.
Verbunden mit dem eigensicheren Smart-Ex oder Tab-Ex können Industriearbeiter die Kamera fernbedienen, HD-Videos und Wärmebilder darstellen. Das alles können sie dann mit Experten weltweit teilen oder aus sicherer Entfernung Bilder und Videos aufnehmen sowie live kommentieren. Kritische Bereiche an der Anlage lassen sich so schneller identifizieren und umgehend entsprechende Maßnahmen einleiten.
Wir freuen uns sehr über die diesjährige Auszeichnung für die Innovation unserer Lösungen im Kontext des Explosions- und Mitarbeiterschutzes. Für uns steht die Sicherheit am Arbeitsplatz bei der Entwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen immer an oberster Stelle, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Anlagen zu gewährleisten“, erklärt Roolf Wessels, Managing Director Ecom Instruments.
02.02.2016 "Wir glauben ganz sicher, dass die fantasievollen Versprechungen von Industrie 4.0 ohne eine ganz neue Generation von Sensoren nicht einzuhalten sein werden", ist sich Dr. Gunther Kegel, CEO der Pepperl+Fuchs GmbH, Mannheim, sicher. Im Vorfeld der Hannover Messe haben wir den Vorsitzenden der Geschäftsführung interviewt un dabei folgende Fragen gestellt:
Die Pepperl+Fuchs SE bleibt auch in der neuen Rechtsform unverändert in den Händen der bisherigen Familienaktionäre. Die Geschichte von Pepperl+Fuchs beginnt im Jahr 1945 mit der Gründung durch Walter Pepperl und Ludwig Fuchs in Mannheim, Deutschland. Heute arbeiten bei dem Technologieführer (Stand 2021) weltweit 6000 Mitarbeitende. Pepperl+Fuchs hat im Jahr 2019 einen Umsatz von 715 Mio. Euro erwirtschaftet, im Jahr 2022 hat das Unternehmen erstmals die Umsatzmilliarde überschritten. Die Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Unternehmen für industrielle Sensoren und Explosionsschutz. Das Familien-Unternehmen ist heute mit mehr als 40 Tochtergesellschaften auf allen Kontinenten vertreten. Pepperl+Fuchs hat den Näherungsschalter erfunden.
Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.