Induktive Sensoren von Pepperl+Fuchs finden in den unterschiedlichsten Anwendungen und Branchen der Prozessindustrie und Industrie-Automation Einsatz. Egal ob zur Positionserfassung der Metallobjekte oder als Näherungsschalter in der Werkzeugmaschine, ein induktiver Sensor des Herstellers erfasst zuverlässig metallische Objekte auch mit großem Schaltabstand. Nachfolgend erhalten Sie einige Informationen zu den Produktneuheiten:
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18.08.2022 | Der induktive Doppelsensor F31K2 repräsentiert eine innovative Lösung in der Prozessindustrie, insbesondere für anspruchsvolle Outdoor-Umgebungen wie Meerwasser-Entsalzungsanlagen, Bohrinseln und Phosphatminen. Mit seinem hochdichten, korrosionsfreien Gehäuse bietet dieser Sensor eine zuverlässige Ventilstellungsrückmeldung unter Extrembedingungen.
Neben der nicht-eigensicheren Variante mit IECEx-Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche der Zone 2/22, ermöglicht die Low-Power-Variante eine einfache Modernisierung bestehender Anlagen mit mechanischen Endschaltern.
Die herausragende Robustheit und Langlebigkeit des F31K2 ist für den Einsatz in rauen Bedingungen wie Hitze, Kälte, Salzwasser oder UV-Strahlung konzipiert. Seine berührungslose und verschleißfreie Erfassung der Ventilstellung dank zwei separater induktiver Sensorelemente, kombiniert mit einem hochdichten Gehäuse bis IP69, macht den Sensor unempfindlich gegen Wasser und Staub.
Die Materialauswahl aus V4A-Edelstahl, Spezialkunststoffen und beschichtetem Aluminium bietet zusätzlichen Schutz vor Korrosion, während der erweiterte Temperaturbereich von -40 bis +70/+100 °C und eine verfügbare Schutzabdeckung zur Bewahrung des Betätigers vor mechanischen Beschädigungen und Kontaminationen beitragen.
Die Doppelsensoren der Baureihe F31K2 sind mit unterschiedlichen Zulassungen und elektronischen Ausgängen verfügbar. Ein besonderes Highlight ist die 2-Draht-DC-Low-Power-Variante: Dank patentierter Pepperl+Fuchs Technologie verfügt dieser induktive Doppelsensor über einen quasi potenzialfreien Kontakt. Dadurch ist der Reststrom so gering, dass der Sensor im Zusammenspiel mit sämtlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen und Prozessleitsystemen einsetzbar ist. Auch für Systeme, die bislang auf mechanische Kontakte angewiesen waren, steht somit eine moderne induktive Lösung bereit.
Faktor 1 Sensoren für Anwendungen in der Logistik
In Bereichen, in denen nur selten explosionsfähige Atmosphären auftreten, sorgen die 2-/3-Draht-DC-Varianten für einen unkomplizierten Explosionsschutz: Die Sensoren sind in den Zündschutzarten Ex ec (erhöhte Sicherheit) und Ex tc (Schutz durch Gehäuse) ausgelegt und nach Atex und IECEx für Zone 2/22 zertifiziert. Somit sind beim Einsatz dieser Geräte weder Trennschaltverstärker noch eigensichere Verdrahtung erforderlich, um einen zuverlässigen Explosionsschutz zu gewährleisten.
Für explosionsgefährdete Bereiche bis Zone 0/20 eignet sich die eigensichere Namur-Version des F31K2, die über entsprechende Atex- und IECEx-Zulassungen verfügt. Diese Variante des induktiven Doppelsensors ist darüber hinaus in Sicherheitsanwendungen bis SIL 2 einsetzbar.
15.04.2020 | Pepperl+Fuchs erzielt jetzt gleichbleibend erhöhte Schaltabstände mit dem induktiven Sensor Varikont L2. Dank der eingesetzten Active Shielding Technology gelingt das unabhängig von der Einbauart und vom Einbaumaterial. Durch das aktive Erfassen des umgebenden Metalls beim Einbau wird der Schaltabstand auf das Objekt konstant gehalten.
Beim Erkennen von metallischen Objekten ist ein induktiver Sensor die erste Wahl. Erhöht man den Schaltabstand, wird der Sensor empfindlicher gegenüber dem zu erkennenden Objekt und das umgebende Metall des Einbaus beeinflusst die elektromagnetischen Felder zunehmend. Durch den Einbau wird so der Sensor vorbedämpft und ändert seinen Schaltabstand.
Mit der neu entwickelten Technologie von Pepperl+Fuchs erfasst der induktive Sensor Varikont die Einbauumgebung aktiv und hält den Schaltabstand gleichbleibend konstant. Das Ganze erfolgt unabhängig von der Art des Metalls.
IoT Sensor überwacht Füllstand und Position aus der Ferne
Durch die stabil hohen Schaltabstände von bündig 30 mm und nicht bündig 50 mm können Anlagen mit diesen induktiven Sensoren zuverlässiger geplant werden. Zudem lassen sich mechanische Toleranzen in Maschinen maximal ausnutzen. Besonders einfache ist die Statuskontrolle des induktiven Sensors aus jeder Perspektive durch rundum sichtbaren Eck LEDs.
14.03.2018 | Das induktive Positioniersystem PMI F90 von Pepperl+Fuchs kann neben der absoluten Position von einem auch den Abstand zwischen zwei Betätigern präzise erfassen. Dank IO-Link ist es umfassend kommunikationsfähig und für Industrie 4.0-Anwendungen gerüstet. Seine patentierte Mehrspulentechnologie garantiert höchste Messgenauigkeit.
Das PMI F90 arbeitet mit einem einzigartigen, patentierten Mehrspulensystem: Aus den Messsignalen der einzelnen Spulen lässt sich die absolute Position des Betätigers präzise bestimmen. Neben der Ausgabe des analogen Positionssignals lassen sich auch Schaltpunkte definieren. Der Abstandssensor kann zwei Betätiger erfassen und den Abstand zwischen ihnen ermitteln. So lassen sich dynamische Positionierungsaufgaben mit geringstem messtechnischen Aufwand lösen.
Mit seiner IO-Link-Schnittstelle erlaubt das Gerät durchgängigen Datenfluss, nicht zuletzt in Anwendungen mit Industrie-4.0-Architektur. Ereignis-Logs, Fehlermeldungen, Daten zu Signalqualität, Gerätestatus und Betriebsstunden können direkt über den IO-Link Master auslesen werden.
Abstandssensor mit schneller Time-of-flight Messmethode
Für beengte Verhältnisse und raue Umgebungen stehen aus dieser Produktfamilie die Sensoren PMI F112 und PMI F166 zur Verfügung. Ihre kompakte Bauform erlaubt den Einbau auf kleinstem Raum, ein robustes Metallgehäuse schützt sie vor äußeren Einwirkungen.
Für alle Geräte gelten die Vorteile des induktiven Messprinzips: berührungslos, verschleiß- und wartungsfrei, schmutzresistent, störsicher. Als Betätiger können grundsätzlich alle Bauteile oder Gegenstände aus Stahl verwendet werden, da das induktive System nicht auf magnetische Betätiger angewiesen ist.
Ein induktiver Sensor ist ein Gerät, das die Anwesenheit von Metallen ohne direkten Kontakt erkennt. Er funktioniert, indem er ein elektromagnetisches Feld erzeugt und Veränderungen in diesem Feld misst, die auftreten, wenn ein metallisches Objekt in die Nähe kommt. Diese Sensoren werden häufig in der Automatisierungstechnik eingesetzt, um Positionen, Geschwindigkeiten und Anwesenheiten von Metallteilen zu überwachen.
Der Hauptunterschied zwischen induktiven und kapazitiven Sensoren liegt in ihrer Funktionsweise und den Arten von Materialien, die sie erkennen können: