Jakob Antriebstechnik stellt seine hydromechanischen Federspannzylinder der Baureihe ZSF vor. Die robusten Spannelemente finden überall dort Einsatz, wo verschiebbare oder bewegliche Maschinenteile zeitweise geklemmt oder arretiert werden müssen. Weitere Anwendungen finden sich im Vorrichtungsbau und für die Werkstück- bzw. Werkzeugklemmung. Die Federspannsysteme arbeiten in Wechselwirkung mechanisch-hydraulisch.

Jakob Federspannzylinder

 

Die Spannkraft wird mechanisch durch ein vorgespanntes Tellerfederpaket aufgebracht. Die Hydraulik wird nur für den Lösehub der Elemente eingesetzt, wodurch der Zuganker bzw. Druckbolzen gelüftet wird. Weil die Spannkraft unabhängig vom Öldruck oder Leckageverlusten stets in voller Höhe erhalten bleibt, ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.

Funktionsweise der Federspannzylinder

Bei der Arbeitsweise werden Druck- bzw. Zugkolben wechselseitig von dem Tellerfederpaket oder dem Hydraulikdruck beaufschlagt. So wird das Federpaket mit steigendem Öldruck komprimiert, die Federkraft erhöht sich. Bei Einstelldruck wird die entsprechende Nennklemmkraft als Reaktionskraft des Tellerfederpakets erreicht.


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Zum Lösen der Druck- oder Zugkolben ist ein höherer Hydraulikdruck erforderlich, der bis zu einem Maximalwert proportional zum Lösehub ist. Das bedeutet, dass der Einstelldruck nur bei der Erstmontage zur exakten Kraftjustage benötigt wird. Im eigentlichen Betriebszyklus werden die Zylinder entweder drucklos oder mit Lösedruck gefahren.

Bei Federspannzylindern wird in die Gewindebohrung des Zugkolbens ein Spanndorn oder Zuganker eingeschraubt und gesichert. Für den Betrieb wird ein Hydraulikaggregat benötigt, das mit Druckbegrenzungsventil, Manometer, Schalt-Magnetventil und Druckschaltgerät ausgestattet sein sollte.