für das schonende Fügen in der Industrie
Werkstoffe, Oberflächen, Verfahren zum Auftragen, Verbinden der Fügeteile, chemische Hintergründe, Mikrodosierung
Bild: Rampf
für das schonende Fügen in der Industrie
Werkstoffe, Oberflächen, Verfahren zum Auftragen, Verbinden der Fügeteile, chemische Hintergründe, Mikrodosierung
Bild: Rampf
Das Kleben oder die Klebtechnik eröffnet als modernes Fertigungsverfahren ganz neue Anwendungsfelder in der Verbindungstechnik. Mittel Adhäsion und Kohäsion werden in dieser stoffschlüssigen Verbindungstechnik heute Bauteile miteinander verbunden, die vor Jahren noch undenkbar waren für eine Klebe Verbindung. Besondere im Automobilbau kommt die Klebung immer mehr zum Einsatz. Wir berichten u. a. über Werkstoffe, die Beschaffung der Oberfläche, Verfahren zum Auftragen des Klebstoffes, das Verbinden der Fügeteile, chemische Hintergründe, Mikrodosierung und die Klebstoffe an sich – Hier finden Sie moderne Klebstoffe, Dosiertechnik, Einsatzfälle uvm!
Informieren Sie sich über das Kleben als stoffschlüssige Verbindungstechnik und wie Sie Ihre Entwicklungen effizient zusammenhalten:
Luftfilter, Schwebstofffilter, Ölfilter und Hydraulikfilter müssen in ihren verschiedensten Bauformen optimal zur jeweiligen Anwendung passen. Entscheidend für die Leistungsfähigkeit und die wirtschaftliche Herstellung der Filter sind Dichtungsschaum, Klebsystem sowie Vergussmasse und deren prozesssichere Verarbeitung. Rampf bietet mit Flüssigdichtung, Klebstoff und Vergussmasse das Material für Filter Hersteller.
Viscotec hat im Preeflow Technikum kundenspezifische Versuchen zur Mikrodosierung durchgeführt. Es wurde die vollautomatische Produktion von Lichtwellenleitern mittels 2K Dispenser geprüft. Der Kunde verlangte die wiederholgenaue Applizierung von 5 µl eines zweikomponentigen Materials in einem volumetrischen Mischungsverhältnis von 8,5:1. Zum Einsatz kam der Epoxy Klebstoff EPO-TEK353ND.
Moderne Klebstoffe auf Keramikbasis schaffen Verbindungen, die selbst bei extremen Einsatzbedingungen sicher halten. Speziell ausgelegt für die Werkstoff-Paarungen Keramik-Keramik und Keramik-Graphit ist der Hightech-Kleber Ceramabond 890, den Kager kürzlich in sein breit gefächertes Adhesive-Portfolio aufgenommen hat. Mit diesem 1K-Siliziumkarbid-Klebstoff lassen sich chemisch und mechanisch belastbare Hochtemperatur-Verbindungen erstellen.
Mit den viskositätsunabhängigen Dispensern von Viscotec, die allesamt auf dem Endloskolben-Prinzip basieren, lassen sich hochviskose Materialien prozesssicher und präzise dosieren. Sie bieten ein schersensitives und hochpräzises Materialhandling.
Delo hat eine Vergussmasse entwickelt, die eine sehr hohe Medien- und Temperaturbeständigkeit aufweist. Zudem sorgt „Monopox GE6515“ durch eine optimierte Aushärtungszeit für eine Beschleunigung von Fertigungsprozessen. Besonders eignet sich das Produkt für den Verguss von elektronischen Bauteilen für Automotive-Anwendungen.
Grenzflächenfeuchtigkeit kann beim Kleben im Außenbereich oder in feuchten Umgebungen zu Problemen führen. Der Industrieverband Klebstoffe (IVK) zeigt an einem Vorbild aus der Natur bzw. Bionik dass Klebstoffe und Feuchtigkeit auch gut miteinander harmonieren können. Dabei orientieren sie sich an dem Prinzip der Spinnennetze. Spinnen halten ihre Beute in ihren Netzen fest, auch wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist oder es sogar regnet.
Seit mehr als 40 Jahren wird Polyesterfolie in der Elektrotechnik als Isolierwerkstoff eingesetzt. Die Materialstärken reichen von etwa 4 µm bis in Bereiche von fast 1 mm. Der größte Teil der Standardisolierklebebänder von CMC Klebetechnik basieren auf Polyesterfolien mit entsprechenden Klebstoffbeschichtungen. Als höher thermisch belastbare Folie wurde bisher das teure Polymid eingesetzt. Die Lücke zwischen diesen beiden Werkstoffen schließen jetzt Klebebänder auf Basis der PEN-Folie.
Anaerob heißt soviel wie „luftlos“. Anaerobe Klebstoffe sind Einkomponenten bzw. 1K Klebstoffe, die durch Luftabschluss aus härten. Das ist einer der beiden Mechanismen zur Aushärtung im Handling mit den 1K Klebstoffen. Kombiniert mit dem zweiten Mechanismus, dem Kontakt mit Metallionen, wird das Material schnell polymerisiert – eine Herausforderung für die Diosiereinheit. Preeflow by Viscotec hat hierzu einen Langzeittest durchgeführt.