Konstruiert der Konstrukteur eine neue Maschine muss er dafür die einzelnen Maschinenelemente dimensionieren. Dafür gibt es zwei Konzepte für ihre Analyse. FEM als Finite Elemente Methode oder die Maschinenelemente Methode bzw. die analytische oder standardisierte Methode. In Kisssoft findet der Entwickler eine Kombination von beiden.

Kisssoft FEM Berechnung

 

Die Maschinenelemente Methode basiert auf standardisierten Rechenvorschriften. Die Finite-Elemente-Methode FEM und die standardisierten Methoden konkurrieren nicht zueinander, sondern sie ergänzen sich. Die Kombination in den Berechnungsprogramme Kisssoft und Kisssys kombinieren standardisierte Methoden mit FEM Berechnungen auf verschiedenen Ebenen der Analyse. Dank dieses Zusammenspiels generieren die sehr schnellen standardisierten Methoden ohne zusätzlichen Modellierungsaufwand Eingabedaten für die fintite Elemente Berechnung.

FEM Berechnungen der Radkörperdeformation 

Die Resultate von den FEM Berechnungen der Deformation der Radkörper sowie der 2D und 3D Zahnfußspannungen werden jetzt direkt in Kisssoft dargestellt. Der Anwender erhält eine deutlich schnellere Bewertung der kritischen Bauteile und kritischen Stellen. Zudem verbessert sich eine Kontrolle über die FEM Berechnung.


Kisssoft LagerberechnungSchnittstelle zur einfacheren Lagerberechnung von Getrieben


Als Auswertung stehen Grafiken wie FEM Netz, Deformation sowie Spannung nach von Mises und weitere Grafiken bereit. Für eine detaillierte Auswertung ist gibt es das Postprocessing mit Salome.

 

Technisches Allgemeinwissen

Was ist FEM?

Die Finite-Elemente-Methode, kurz FEM ist ein numerisches Verfahren, mit dem sich das physikalische Verhalten eines Bauteils unter beliebig änderbaren Randbedingungen ermitteln lässt. Mit der finiten Elemente Methode werden häufig physikalische Verformungen oder Festigkeiten eines Bauteils mit komplexen Geometrien durch die Einwirkung z. B. von Lasten untersucht. Die finiten Elemente bei diesem Verfahren sind dabei viele kleine Dreiecke, Quadrate oder andere geometrische Formen, in welche ein Bauteil unterteilt wird. Die Ergebnisse von den einzelnen Elementen werden schließlich zusammengefügt. Der Anwender erhält Auskunft über das Verhalten vom ganzen Bauteil. So können Verformungen und andere Eigenschaften einfacher berechnet werden, was heute über Computerprogramme geschieht.

 

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