scuderiNeueste Computersimulationen bestätigen die enormen Verbrauchsvorteile des Split-Cycle-Motors von Scuderi: Als Saug-Benziner in einem Mittelklassewagen (Chevrolet Cavalier) konsumiert er 25 % weniger Treibstoff, als Air-Hybrid-Motor sogar 30 bis 36 % weniger als herkömmliche Ottomotoren. Die Simulationsdaten und Computermodelle basieren auf Ergebnissen des umfangreichen Testprogramms, das der Prototyp des Scuderi-Motors aktuell am unabhängigen Southwest Research Institute in San Antonio, Texas, durchläuft.

Der Scuderi Split-Cycle-Motor ist der erste Motor seit über 130 Jahren, bei dem ein neues thermodynamisches Verbrennungsprinzip zum Einsatz kommt. Anders als beim konventionellen Ottomotor sind im Split-Cycle-Motor die vier Arbeitstakte auf je zwei Zylinder aufgeteilt und das Treibstoff-Luft-Gemisch zündet im Verbrennungszylinder erst nach dem oberen Totpunkt. Dadurch verbrennt das Gemisch effizienter, was die Leistung erhöht und Verbrauch sowie Emissionen senkt.


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„Wir werden diese ersten Ergebnisse sogar noch verbessern”, so Sal Scuderi, Präsident der Scuderi Group. „Unser Basistriebwerk, der Split-Cycle-Motor als Saug-Benziner, durchläuft einen permanenten Optimierungsprozess und die Leistung des Air-Hybrid-Motors wird sich allein durch die Steigerung des Drucks im Druckluftbehälter noch weiter verbessern. Mit modifiziertem Motor werden wir die Effizienzwerte weiter steigern. Um das zu verdeutlichen, simulieren wir am Computer einen Nissan Sentra des Modelljahres 2011 mit Scuderi-Motor.“ Die vorläufigen Daten der Simulation mit einem Chevrolet Cavalier des Modelljahres 2004 zeigen, dass der Scuderi Split-Cycle-Motor den Autoherstellern eine gute Möglichkeit bietet, den zunehmend strengeren Standards für Emissionen gerecht zu werden.

Der Scuderi-Motor gilt als bedeutendste Neuerung des Verbrennungsmotors seit der Erfindung des Ottomotors vor mehr als 130 Jahren. Er arbeitet mit einem neuen thermodynamischen Verbrennungsprozess, dem so genannten Split-Cycle-Prinzip. Die vier Takte eines herkömmlichen Verbrennungsmotors werden dabei von einem auf jeweils zwei gepaarte Zylinder aufgeteilt: Der erste Teil des Zylinderpaares ist für Ansaugen und Verdichten zuständig und schickt nach seinem Arbeitstakt hoch komprimierte Luft in sein Pendant, wo nach Einspritzen des Kraftstoffs und Zündung nach dem oberen Totpunkt eine besonders effiziente und saubere Verbrennung stattfindet. Da das Zylinderpaar gleichzeitig arbeitet, vollendet der Scuderi-Motor einen kompletten Arbeitstakt während nur einer Kurbelwellenumdrehung. Herkömmliche Motoren benötigen zwei Umdrehungen, um einen Arbeitstakt zu vollenden. Die ersten Tests haben gezeigt, dass der Scuderi-Motor neben der hohen Effizienz und der signifikanten Reduktion von Emissionen auch mehr Leistung und ein höheres Drehmoment erreicht als herkömmliche Benzin- oder Dieselmotoren.