für den Maschinen- und Anlagenbau
Spannende Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisse von Hochschulen, Universitäten und Instituten auf Basis der Ingenieurwissenschaften
Bild: Dassault Systèmes
für den Maschinen- und Anlagenbau
Spannende Einblicke in wissenschaftliche Erkenntnisse von Hochschulen, Universitäten und Instituten auf Basis der Ingenieurwissenschaften
Bild: Dassault Systèmes
Wir präsentieren Ergebnisse aus dem Bereich Angewandte Forschung bzw. angewandte Wissenschaften. Studierende, Absolventen, Prof. und auch andere Beschäftigte an den Hochschulen, Instituten und Unternehmen geben spannende Einblicke in ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse auf Basis der Ingenieurwissenschaften für zum Beispiel Antriebstechnik, Automatisierung, Elektrotechnik, Automobilbau, Medizintechnik und Lebensmitteltechnik, um nur einige zu nennen.
Institut und Hochschule sowie die Forschungsabteilungen der Unternehmen schaffen neue Trends auf Basis ihrer Forschungs Erkenntnisse aus den einzelnen Wissenschaften. Neben der Grundlagenforschung hat die Angewandte Forschung meist ganz gezielt Anwendungen im Blick, die durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein neues Niveau gehoben werden. So werden Forschungsergebnisse oft zum Trendsetter oder Problemlöser.
Verschiedene Hochschulen und die Bereiche vom Fraunhofer Institut berichten von ihren Forschungsergebnissen – Informieren Sie sich über die Trends der Zukunft!
Ein aktuelles Forschungsprojekt von BEN Buchele zeigt das Potenzial der Synchronreluktanzmaschinen. Für einen Automobilprüfstand entwickelt das Unternehmen eine Synchronreluktanzmaschine, die die Ausblasgeschwindigkeit eines Querstromfahrtwindgebläses von 160 km/h auf 180 km/h erhöhen soll, ohne dabei die Baugröße des Motors zu verändern.
Die WissenschaftlerInnen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben in einem 3D-Drucker ein Insektenschutzmittel hergestellt. Der 3D-Drucker verkapselt erst das Insektenschutzmittel und bringt es in die gewünschte Form. Das kann beispielsweise ein Ring sein, den der Anwender am Finger trägt.
An der TUM hat man sich der Bearbeitung neuer Materialien mit bestehenden Fertigungsmethoden in der Biegetechnik angenommen. An einer Freiformbiegemaschine von J. Neu spielt das IoT CNC Steuerungsmodul DAU von Mitsubishi Electric eine wesentliche Rolle. Am Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen wird derzeit an Projekten geforscht, die für die Biegetechnik, entscheidende Weiterentwicklungen bringen können.
Branchen wie Pharma, Biotechnologie, Kosmetika setzen auf Nanopartikel, damit sie ihren Produkten mit Nanomaterialien besondere Eigenschaften verleihen. Das Med Uni Graz Spin-off Brave Analytics hat in Zusammenarbeit mit der Universität Graz jetzt einen Durchbruch im Zählen von Nanopartikeln erzielt.
Die wirtschaftlichen Folgen der instabilen Lieferketten verdeutlichen die Bedeutung der Mikroelektronik, besonders bezogen auf den gegenwärtigen Chipmangel. Laut Fraunhofer ist eine Technologie Souveränität in Forschung und Entwicklung erforderlich, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Auch bedarf es neuer Produktionsstätten in Europa. Dieser Herausforderung stellt sich das Leistungszentrum Funktionsintegration für die Mikro / Nanoelektronik.
Wärmepumpen arbeiten heute nahezu ausschließlich auf Basis von Kompressor-Technologie. Kompressoren benötigen schädliche Kältemittel. Vor diesem Hintergrund entwickeln sechs Fraunhofer-Institute im Fraunhofer-Leitprojekt “Elkawe” hocheffiziente elektrokalorische Wärmepumpen, die ohne schädliche Kältemittel auskommen.
Nach der erfolgreichen „Studie Maintenance 4.0 – Global Survey“ zur Entwicklung von Smart Maintenance in der Region DACH erforscht das FIR an der RWTH Aachen jetzt Fragen zum Status quo von Technologien und Wertschöpfungs Potenzialen der Maintenance 4.0 im internationalen Kontext. Das Competence Center Instandhaltung kooperiert dazu mit BCG (Boston Consulting Group).
Während für den täglichen Weg zur Arbeit im Elektroauto ein Batteriespeicher heute das Mittel der Wahl ist, müssen Langstreckenfahrer trotz Schnellladesäulen längere Zwischenstopps einplanen. Für sie bieten Wasserstoffantriebe Vorteile, weil deren Tanks schnell gefüllt werden können. Edag und Hexagon Purus forschen jetzt zusammen an einem Hybridspeicher, der das Beste der zwei Welten zusammenführt.
Ziel von Kirk, einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur KI-basierten Roboter Kalibrierung ist es, neue softwaregetriebene Kalibriermethoden von Industrierobotern durch Maschinelles Lernen zu entwickeln und deren Genauigkeit zu erhöhen. Initiatoren des Gemeinschaftsprojekts sind die Universität Stuttgart, die DHBW Karlsruhe und Artiminds Robotics.
Forschende der Fraunhofer-Gesellschaft in Regensburg und Sulzbach arbeiten im Projekt „Virosens“ gemeinsam mit Industriepartnern an einem neuartigen Analyseverfahren, um die Wirksamkeitsprüfung von Impfstoffen effizienter und kostengünstiger zu machen. Die Methode kombiniert elektrochemische Sensorik und Biotechnologie und ermöglicht erstmals eine komplett automatisierte Analyse des Infektionszustands von Testzellen.
Akkus, deren Kathode aus einer Mischung aus Nickel, Mangan, Kobalt und Lithium besteht, gelten derzeit als die leistungsfähigsten. Doch auch sie haben eine begrenzte Lebensdauer. Schon beim ersten Zyklus verlieren sie bis zu 10 % ihrer Kapazität. Woran das liegt und was gegen den darauffolgenden schleichenden Kapazitätsverlust unternommen werden kann, hat ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam der Technischen Universität München (TUM) mit Hilfe von Positronen nun genauer erforscht.
Leise und leicht gleitet das Solarflugzeug Icaré über Mengen im Landkreis Sigmaringen hinweg. Die Universität Stuttgart testet in einem fliegenden Labor hochpräzise Navigationstechnik. Die WissenschaftlerInnen sammeln Daten zur Navigation und Flugsteuerung. Damit möchte man dem autonomen Fliegen ein Stück näherkommen, wie es in einem Flugtaxi zu finden ist.
Im Verbund mit heimischem Granit oder anderen Hartgesteinen ermöglichen Carbonfasern völlig neue Konstruktionsmaterialien und Baustoffe. Theoretische Berechnungen zeigen: Werden die Carbonfasern aus Algenöl hergestellt, entzieht die Herstellung der innovativen Materialien der Atmosphäre mehr Kohlendioxid als dabei freigesetzt wird. Ein von der Technischen Universität München (TUM) angeführtes Forschungsprojekt soll diese Technologien nun weiter voranbringen.
Driv, ein Unternehmen von Tenneco, und mehrere Forschungspartner haben ein Mobilitätsstipendium aus den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen der Europäischen Union erhalten, das in die Entwicklung und das Testen fortschrittlicher Radmodul-Konzepte für autonome Fahrzeuge fließen soll.