Die integrierte IO-Link-Funktionalität in den Kompaktejektoren SCPi/SMPi von Schmalz ist die Voraussetzung für standardisierte und damit kostengünstige Vernetzung der Systemkomponenten und für präventive Systemüberwachung. Zudem lassen sich mit diesen Vakuum-Erzeugern bis zu 65 % Druckluft einsparen. Die Funkttion Power-Abblasen sorgt für mehr Prozessgeschwindigkeit, mit der sich auch empfindliche Werkstücke beschädigungsfrei ablösen lassen.
Mehr Leistungsfähigkeit, kürzere Zykluszeiten, höhere Zuverlässigkeit, maximale Prozesssicherheit - das sind die Trends in der Produktions- und Intralogistik- Automatisierung. Zusätzliche Anforderungen an die Technik sind die Minimierung von Energieverbrauch, die Reduktion von Installations-, Service- und Wartungskosten sowie die lückenlose Prozessüberwachung, um Störungen und Produktionsausfälle zu vermeiden. All diesen Anforderungen wird der Vakuum-Technik Spezialist Schmalz mit Vakuum-Erzeugern aus der Kompaktejektoren-Baureihe SCPi/SMPi gerecht. Durch die Kombination zukunftsweisender Leistungsmerkmale definieren diese Kompaktejektoren den Stand der Technik neu und werden für den Anwender zu einer Investition mit echtem Mehrwert.
Funktionsdetails für mehr Effizienz
So sorgt die integrierte Luftsparfunktion dafür, dass sich die Saugfunktion bei Erreichen eines als sicher definierten Vakuum-Wertes abschaltet – hier kann der Anwender bis zu 65 % Druckluft gegenüber einem System ohne Luftsparfunktion einsparen. Unnötigen Druckluftverbrauch verhindert auch das integrierte Impulsventil, das im Falle von Maschinenstillstand bzw. Stromausfall dafür sorgt, dass der zuletzt gültige Systemzustand beibehalten wird. Für maximale Prozessgeschwindigkeit sorgt die Funktion Power-Abblasen, mit der auch empfindliche Werkstücke beschädigungsfrei abgelöst werden. Zudem wird durch den einstellbaren automatischen Abblasimpuls die Programmierung des externen Steuersignals „Werkstück abblasen“ künftig überflüssig.
Integrierte IO-Link-Funktionalität
Technisch neue Maßstäbe setzt die Kompaktejektoren-Baureihe SCPi/SMPi durch die integrierte IO-Link-Funktionalität. Sie ist die Voraussetzung für standardisierte und damit kostengünstige Vernetzung der Systemkomponenten und für präventive Systemüberwachung. IO-Link ermöglicht die Fernparametrierung von Sensoren und Aktoren und lässt eine lückenlose Kommunikation bis in die unterste Feldebene zu. Manuelle Parametrierung vor Ort ist damit hinfällig, da sich sämtliche Konfigurationsdaten über das Gerät in das System einspeisen lassen. Mehr noch: Prozessparameter lassen sich speichern und im Fall eines Gerätetausches einfach auf das neue Gerät übertragen.
Ebenso können sie während eines Produktionszyklus problemlos und schnell verändert werden. Der Anwender profitiert von geringen Installationskosten sowie kurzen Rüst- und Umrüstzeiten. Auch den Faktor Umrüstkosten kann der Anwender getrost vernachlässigen: Dank Verdrahtungstopologie per Standard-M-12-Steckverbindung funktioniert die Übertragung der Ausgangssignale herkömmlicher Sensoren, womit die Kompatibilität zu vorhandenen älteren Anlageneinrichtungen gewährleistet ist.
Quantifizierbaren Anwendernutzen liefert auch die integrierte System-Monitoring-Funktion, mit der Fehler und schleichende Veränderungen frühzeitig erkannt und einfach geortet werden können. Der Anwender hat jederzeit Zugriff auf den Anlagenzustand, kann Instandhaltungsmaßnahmen sinnvoll planen und kostenintensive Maschinenstillstandseiten reduzieren. Die Vorteile der IO-Link-Technologie gegenüber der zur Zeit (noch) vorherrschenden E/A-Technik liegen auf der Hand: Der Anwender profitiert von geringeren Verkabelungs-/Hardwarekosten, von besserer Verbindungsüberwachung, von kürzeren Rüstzeiten und reduzierten Maschinen-Ausfallzeiten.
Zwei Baureihen, drei Leistungsstufen
Die Kompaktejektoren SCPi (ohne Funktion Power-Abblasen) und SMPi (mit Funktion Power-Abblasen) gibt es in drei Leistungsstufen mit den Düsengrößen 1,5 mm, 2,0 mm und 2,5 mm. Bei den Saugventilfunktionen hat der Anwender die Wahl zwischen den Varianten NO (stromlos offen), NC (stromlos geschlossen) und IMP (bistabil über Impuls). Für die Systemüberwachung bietet Schmalz die Versionen VD (digitaler Vakuum-Schalter) und RD (integrierte Luftsparfunktion mit digitalem Vakuum-Schalter). Insgesamt 36 Typen bedarfsgerechter Vakuum-Erzeugung stellt der Hersteller dem Anwender damit zur Verfügung.
Hochvakuum, Ultrahochvakuum und extrem hohes Vakuum
Durch das integrierte Schmutzsieb mit Selbstreinigungseffekt wird der Filterwechsel überflüssig - zeitaufwändige Wartungsarbeiten gehören der Vergangenheit an. Konstruktive Details wie die kompakte Ausführung, das geringe Gewicht, genormte Anschlüsse und „Quick-Change“-Adapter erleichtern den Einbau in Greifersysteme, verhindern eine Beeinträchtigung der Systemdynamik und reduzieren die Montagezeiten erheblich. Ein weiteres wichtiges Detail ist die konsequent auf den praktischen Betriebseinsatz ausgerichtete Bedienung über ein Display mit 3 x 7-Segment, vier LED’s, vier Einstelltasten und eine Vakuum-Zustandsanzeige: Die Vakuum-Parameter lassen sich schnell eingeben und ablesen, der Systemzustand wird eindeutig angezeigt und ist rasch zu erfassen, die Ventilzustände sowie Signale beim Erreichen von Schwellwerten werden übersichtlich angezeigt.
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