NSK hat eine höhen- und längsverstellbare Lenksäule entwickelt, die sich durch ein optimiertes Crashverhalten auszeichnet. Außerdem ist sie leichter – das trägt zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs bei. Aufgrund der verbesserten Vibrationsdämpfung erhöht sich zudem der Lenkkomfort vom Lenkrad.

NSK Lenksaeule

 

Ein neu entwickeltes Crashelement, das als Sollbruchstelle dient und die Voraussetzung für das Einteleskopieren der Lensäule schafft, verringert die Varianz bei der Auslösung im Crashfall vom Fahrzeug um 25 %. Erreicht wird dies durch die Verlagerung des Crashelementes von der Halterung des Bauteils auf die Außenhülle der Lenkwelle. Das führt dazu, dass die Aufprallkraft, bei der das Crashelement auslöst und ein Nachgeben der Lenksäule bewirkt, genauer definiert werden kann. Der Fahrer wird so bei einem Aufprall auf das Lenkrad besser geschützt.

Energieaufnahme im Crash exakt definierbar

In einem solchen Fall schieben sich die Elemente der Lenkwelle ineinander, wobei der mittlere Teil an seinem Platz bleibt. Die Aufprallkraft kann somit zuverlässig und reproduzierbar absorbiert werden. Bei konventionellen Lenksäulen hingegen löst sich das Mittelstück bei einem Crashfall. Dabei lässt sich die Energieaufnahme der Lenksäulen nicht so exakt definieren wie bei der neuen Konstruktion.


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Die Lenksäule lässt sich einfach in Höhe und Längsrichtung verstellen. So kann der Fahrer besser die für ihn optimale Sitz- und Lenkposition finden. Dank der verbesserten Vibrationsdämpfung sind die von der Fahrbahn bzw. vom Fahrwerk ausgehenden Vibrationen für den Fahrer weniger spürbar. Die mit 7 Hz um circa 11 % höhere Vibrationsfestigkeit wird in erster Linie durch eine verbesserte Konstruktion der Befestigungselemente erreicht.

Die neue Lenksäule bietet auch Vorteile für den Kraftstoffverbrauch und damit für die Umwelt, weil NSK bei der Entwicklung der Lenkung konsequent auf den Leichtbau geachtet hat. Die Lenkung ist mit 560 g um 15 % leichter als eine konventionelle Lenkung für denselben Fahrzeugtyp. Erreicht wird dies u. a. durch die Bauteilintegration im Lenkrad, die eine Reduzierung der Anzahl von Bauteilen ermöglicht. Zudem vereinfacht die Verlagerung des Crashelementes an das Außenrohr der Lenksäule ebenfalls die Konstruktion.

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