In der Industrie sorgt ein breites Spektrum an Drucksensoren für die Regulierung der mechanischen Messgröße Druck und manchmal auch der Temperatur. Analog und zunehmend digital eignen sie sich für Pneumatik, Hydraulik oder sind elektrisch ausgeführt. Mit IO Link qualifiziert sich ein Drucksensor für Industrie 4.0-Anwendungen, im Dual Channel Prinzip ist er noch flexibler. Wir präsentieren hier solche und andere Neuentwicklungen wie den erst kürzlich von Gefran vorgestellen ultraschnellen Druckmessumformer mit IO-Link Schnittstelle, den weltweit kleinsten Differenzdrucksensor uvm.

Gefran Drucksensor Druckmessumformer

 

Inhalt

Ultraschneller Druckmessumformer mit IO-Link-Schnittstelle

22.07.2022 | Die neue Drucksensor Baureihe KS-I von Gefran bietet einen digitalen IO Link 1.1 Ausgang und fortschrittliche Diagnosefunktionen. Den Druck und die Temperatur erfassen die Drucksensoren mit einer hohen Abtastfrequenz von 1000 S/s. So kann der Drucksensor mit dem IO Link Master in der für diese Kommunikation max. verfügbare Geschwindigkeit von 230,4 kBaud bzw. COM3 kommunizieren.

„Unsere IO Link Lösungen digitalisieren die auf der Feldebene gesammelten Daten. Das erleichtert unseren Kunden den Übergang zu einem datengesteuerten Unternehmen“, erklärt Torsten Fuchs, Geschäftsführer von Gefran Deutschland. Die Druckmessumformer erlauben mit ihrer erweiterten Konnektivität die Aufzeichnung zahlreicher azyklischer Informationen, welche für Predictive Maintenance im Industrie 4.0 Umfeld unerlässlich sind. Neben Druck und Temperatur Höchstwerten zählen dazu auch erzielte Spitzenwerte und die Anzahl der Arbeitsstunden.


KTR DrehmomentmesswelleDrehmomentmesswelle ermittelt simultan vier Messgrößen


Hinsichtlich zyklischer Daten sind die detailliert parametrierbaren Schaltlogik Signal Kanäle SSC und zwei physikalische SIO Ausgänge von zentraler Bedeutung. Die Drucksensor Baureihe deckt Messbereiche von 4 bar bis 1000 bar mit einer Genauigkeit von unter ±0,5 % FS ab, einschließlich Hysterese, Nichtlinearität, Wiederholbarkeit sowie Endwert- und Nullpunktverschiebung. Der erweiterte Prozesstemperaturbereich von -40° bis +125 °C stabilisiert den kompensierten Bereich.

Das Messelement der Druckmessumformer wird durch eine Stahlmembran geschützt. Dadurch sind die Sensoren besonders widerstandsfähig gegen Vibrationen und mechanische Stöße. Auch ist ein Drucksensor der KS-I Reihe immun gegen elektromagnetische Störungen. Auf Basis von Schutzart IP67 eignen sich die Drucksensoren für viele hydraulische und pneumatische Applikationen.

„Das Internet of Things (IoT) lebt von intelligenten Produktionsprozessen. Diese fordern zuverlässige Sensoren, die durch hochgenaue Messungen Fehler minimieren und die Prozessleistung optimieren. Unsere Druckmessumformer der neuen KS-I-Serie erfüllen diese Anforderungen hinsichtlich hoher Messgenauigkeit und Integration in alle Ebenen der Prozessautomatisierung“, kommentiert Torsten Fuchs.

Gefran stellt aus auf der K 2022.

Weltweit kleinster Differenzdrucksensor mit hoher Präzision

Sensirion Differenzdrucksensor27.04.2021 | Der weltweit kleinste Differenzdrucksensor kommt von Sensirion heißt SDP3x. Der Sensor misst nur 5 x 8 x 5 mm. Damit eignet sich der Drucksensor für viele neue Anwendungen. Basierend auf der nächsten Generation der CMOSens Sensor Chips ist der Sensor das Herzstück der neuen Sensor Plattform des Herstellers zur Messung von Differenzdruck und Massenfluss.

Die Differenzdrucksensoren der SDP3x Serie eignen sich zur Messung von Massenfluss in einer Bypass Konfiguration. Die Drucksensoren sind reflow lötbar und bieten eine schnelle Ansprechzeit von 2 kHz bei 16 bit Auflösung. Zudem bieten sie ein paar erweiterte Funktionen wie mehrfache I2C Adressen oder zur Unterbrechung (Interrupt).

Wie alle Differenzdrucksensoren von Sensirion ist auch der digitale SDP3x sehr präzise, langzeitstabil und frei von Nullpunktdrift. All dies prädestiniert den Differenzdrucksensor SDP3x für hochvoluminöse und kostensensitive Anwendungen, bei denen die Größe entscheidend ist.

Sensirion DifferenzdrucksensorenDie digitalen, vollständig kalibrierten und Prozesstemperatur kompensierten Differenz Druck Sensoren gibt es in einigen Versionen. So messen der digitale SDP31 und der analoge SDP36 bidirektionalen Differenzdruck bis zu 500 Pa, der digitale SDP32 und der analoge SDP37 misst im bidirektionalen Flussbereich bis zu 125 Pa.

Für eine einfache und kostengünstige Evaluation und Qualifikation des Sensors steht ein Evaluationskit zur Verfügung. Die SDP3x Sensoren gibt es in folgenden Versionen:

  • SDP31 - digitale Version (I2C), Messbereich: ± 500 Pa
  • SDP32 - digitale Version (I2C), Messbereich: ± 125 Pa
  • SDP36 - analoge Version, Messbereich: ± 500 Pa
  • SDP37 - analoge Version, Messbereich: ± 125 Pa

Einsatzgebiete des Sensors sind zum Beispiel Medizingeräte, Inhalatoren, Lifestyleprodukte und Konsumgüter, Haushaltsgeräte, Dronen oder Windmesser.

Sensirion stellt aus auf der Sensor+Test 2021.


Dual Channel Prinzip für Drucksensor und Leitfähigkeitssensor

Baumer DrucksensorSensoren, die zuverlässige und präzise Messwerte liefern, können mit IO-Link einen echten Mehrwert erzeugen. Baumer stellt für eine größere Flexibilität seine Sensoren im Dual Channel Prinzip vor. Der Drucksensor PP20H und der Leitfähigkeitssensor Combilyz AFI von Baumer bieten mit IO-Link Schnittstelle nun noch interessante weitere Funktionen.

 


Drucksensor mit IO Link Schnittstelle und analogem Ausgang

28.04.2020 | Eine Jury aus Experten der Lebensmittelindustrie hat den Drucksensor Typ PP20H von Baumer auf der Process Expo in Chicago mit dem Innovations Showcase Award im Bereich Molkereierzeugnisse ausgezeichnet. Mit der kondensatfesten Silizium-Messzelle, der herausragenden Genauigkeit über den gesamten Temperatur Bereich und IO-Link setzte sich der Drucksensor unter den 17 Finalisten durch.

 


Bidirektionaler Differenzdrucksensor für extrem kleine Drücke

Analog Microelectronics Differenzdrucksensor19.11.2019 | Analog Microelectronics präsentiert einen neuen bidirektionalen Differenzdrucksensor für den Ultra-Niederdruckbereich und erweitert damit seine digitale Board-Level Drucksensor Serie AMS 5915 mit I2C-Ausgang. Der AMS 5915-0002-D-B ermöglicht die präzise Messung von extrem niedrigen Differenzdrücken im Bereich von -250 Pa (-2,5 mbar) Unterdruck bis hin zu 250 Pa (2,5 mbar) Überdruck.

Der membranbasierte Differenzdrucksensor hat einen Berstdruck von 200 mbar, ist vollständig gasdicht und eignet sich besonders für Niedrigstdruck-Applikationen in der Industrie, der Klimatisierungstechnik (HVAC) und der Medizintechnik. Der Leiterplatten montierbare AMS 5915-0002-D-B ist digital kalibriert, linearisiert und in einem weiten Betriebstemperaturbereich von -25° bis +85 °C aufwändig temperaturkompensiert. Er hat eine Auflösung von 14 bit und eignet sich mit einer Versorgungsspannung von 3,3 V und der I2C Schnittstelle für die Systemintegration. Der Sensor erreicht im gesamten Betriebstemperaturbereich ohne zusätzlichen Nullpunktabgleich auf Systemebene einen Gesamtfehler von TEB < 2 % FSO.


Jumo Temperatur TransmitterTemperatur Transmitter | Industrie Neuheiten und Anwendungen


Die Kombination eines hochwertigen MEMS-Elements mit einem modernen Mixed-Signal-ASIC auf einem Keramiksubstrat garantiert darüber hinaus eine ausgezeichnete Langzeitstabilität. Mit einer Reaktionszeit von typischerweise nur 0,5 ms ist der Sensor auch für schnelle Messungen sehr gut geeignet. Zwei Gehäusevarianten stehen zur Verfügung: keramisches DIL-Package mit vertikalen Druckanschlüssen für die Schlauchmontage oder ohne Schlauchanschlüsse für die Dichtung mit O-Ringen. Zur einfachen Evaluation des AMS 5915-0002-D-B bietet Analog Microelectronics ein USB Starter Kit an.

Elektronische Drucksensor Baureihen mit IO-Link

Imi Drucksensor11.11.2019 | IMI Precision Engineering hat seine Angebotspalette von Druckmesstechnik Lösungen um zwei neue elektronische Drucksensoren mit IO-Link-Konnektivität erweitert. Die elektronischen Norgren Sensoren 34D und 54D eignen sich zur automatischen Überwachung des Druckniveaus in pneumatischen Systemen oder für komplexere Überwachungsfunktionen in Applikationen mit Wasser, Hydraulik oder anderen Medien.

Die benutzerfreundlichen Drucksensoren sind einfach installierbar, lassen sich schnell über Tasten oder Remotezugriff via IO-Link einrichten und bieten eine präzise Erfassung von Anwendungsleistungsdaten.

Der kompakte und leichte 54D eignet sich für die Überwachung allgemeiner Vakuum- und Druckluftanwendungen bis 16 bar. Er bietet eine optionale Differenzdruckmessung, mit der sich z. B. die Druckdifferenz zwischen Einlass und Auslass eines Filters überwachen lässt, um proaktiv auf einen anstehenden Wartungsbedarf aufmerksam zu machen.

Mit neun verschiedenen Druckstufen von Vakuum bis 600 bar ist der 34D in einem robusten Gehäuse aus Edelstahl untergebracht und somit die ideale Lösung für den Betrieb in rauen und aggressiven Prozesssteuerungsumgebungen. Mit seinen 18 Ausführungsvarianten und standardmäßiger IO-Link-Konnektivität ist er prädestiniert für Maschinenbauer, die eine flexible, datengesteuerte Alternative suchen.

Absolutdrucksensoren im kompakten Soic Gehäuse

Amsys Drucksensor12.06.2019 | Mit dem neuen „Barometric Air Pressure“ (BAP) Sensor SM1131 stellt Amsys u. a. für die Medizintechnik einen hochgenauen Absolutdrucksensor im kompakten SOIC-8 Gehäuse zur SMD-Montage vor. Die kompakten OEM Sensoren zur Messung des barometrischen Luftdrucks im Bereich von 150 bis 1800 mbar bieten eine 16 bit Signalverarbeitung und eine Genauigkeit von 1 mbar im Temperaturbereich von 0 bis 80 °C.

Der gesamte Arbeitstemperaturbereich ist mit -40° bis 125 °C sehr weit gefasst und ermöglicht einen vielseitigen Einsatz bei einer immer noch sehr guten Genauigkeit von 2 mbar.

Die Ausgabe der druck- und temperaturproportionalen Information erfolgt per I²C-Interface. Alternativ stehen ein ratiometrischer Analogausgang (SM1111) oder eine Version mit digitalem SPI-Ausgang (SM1171) zur Verfügung. Das integrierte Asic ermöglicht die Kalibration und die Temperaturkompensation bereits während der Herstellung. Die vollständig abgeglichenen SM1131 werden in einem genormten Soic8-Gehäuse für die automatisierte SMD-Montage angeboten. Die Soic-Drucksensoren sind autark und benötigen keine zusätzliche Schaltung.

Die Drucksensoren eignen sich für Applikationen, bei denen der barometrische Luftdruck oder geringe Relativdrücke in preissensiblen Bereichen durch konsekutive Messungen ermittelt werden müssen wie in Medizintechnik, Blutdruckmessung, bei der Unterdruck-Wundtherapie oder Wetterbeobachtung.

I2C Miniatur Drucksensoren für Manifold Montage

diditale Board Level Mini Drucksensoren von Analog Microelectronics

04.06.2019 | Analog Microelectronics erweitert seine digitale Board-Level Miniatur Drucksensoren AMS 5915 mit I2C-Ausgang um spezielle Varianten für Pneumatik Applikationen. Dieser Leiterplatten montierbare Sensor im keramischen DIP-08 Gehäuse sind für die Manifold Montage an Flanschen mit O-Ring-Dichtungen konzipiert. Sie sind nur ca. 4 mm hoch. Die Drucksensoren eignen sich sowohl für Relativdruck- als auch für Differenzdruck Messungen bis zu 16 bar bei einer Überdruckfestigkeit von 30 bar.

Die Kraftsensoren AMS 5915 eignen sich sowohl für Relativdruck Messung als auch für Differenzdruck Messung bis zu 16 bar bei einer Überdruckfestigkeit von 30 bar. Aufgrund ihres speziellen Aufbaus sind die Sensoren einseitig kompatibel zu Flüssigkeiten, d. h. bei Relativdruckmessungen können dank der Rückseitenbeaufschlagung neben gasförmigen Medien auch nicht korrosive Flüssigkeiten gemessen werden.

Die hochpräzisen, digitalen Miniatur Drucksensoren haben eine Auflösung von 14 bit und eignen sich mit ihrer I2C-Schnittstelle und einer Versorgungsspannung von 3,3 V ideal für Mikrocontroller geeignet. Sie sind digital kalibriert, linearisiert und in einem weiten Betriebstemperaturbereich von -25° bis +85 °C aufwändig Temperatur kompensiert, wodurch ein geringer Gesamtfehler von TEB < 0.5 % FSO im gesamten Betriebstemperatur Messbereich erreicht wird. Die Kombination eines hochwertigen MEMS Elements mit einem modernen Mixed Signal IC auf einem Keramiksubstrat garantiert eine hohe Langzeitstabilität. Mit einer Reaktionszeit von typischerweise nur 0,5 ms eignen sich die Sensoren auch für schnelle Messungen.


Drucksensor mit kapazitiven Touchpads und iF Design Award

Turck Drucksensor08.04.2019 | Die robusten Drucksensoren der neu entwickelten „PS+“-Serie von Turck sind die ersten Produkte einer modular angelegten Fluidsensorik Familie, mit der Kunden zuverlässige und intuitiv bedienbare Messinstrumente erhalten. Der Sensor wurde bereits zum Produktstart mit dem iF Design Award ausgezeichnet.

 


Archiv für weitere Drucksensor News

Druckmesszelle mit integrierter Signalaufbereitung

Drucksensor von Jumo für die Digitalisierung 01.07.2018 | Mit dem Ceros S01 M von Jumo ist die Digitalisierung in der Druckmesstechnik angekommen. Der Drucksensor mit integrierter Signalaufbereitung ist ein aktives Bauteil, das ein temperaturkompensiertes und kalibriertes digitales / analoges Ausgangssignal zur Messung des Drucks sowie Temperaturwerte liefert. Durch die kompakte Bauweise eignet er sich besonders für kritische Einbausituationen.

Die Druckmesszelle arbeitet mit einem piezoresisitven Messsystem und ist in Messbereichen von 100 mbar bis 100 bar relativ und von 1 bis 100 bar absolut verfügbar. Die Einsatztemperatur liegt zwischen -40° und +125 °C. Auch kundenspezifische Messbereiche, Kompensationstemperaturen und Bauformen sind möglich.

Die Druckmesszelle bietet eine hohe Genauigkeit und eine schnelle Ansprechzeit. Die verbesserte Temperaturstabilität erhöht die Zuverlässigkeit des Sensors. Da der Ceros S01 M komplett kalibriert und abgeglichen geliefert wird, kann auf zusätzliche Vorrichtungen wie Klimaschränke, Druckcontroller oder Kalibriersysteme verzichtet werden. Das spart Zeit für die Installation und senkt natürlich auch Kosten.

Um Einschweiß- oder Einbaufehler zu minimieren, ist ein nachträglicher Nullpunktabgleich möglich. Der Überspannungs-, Verpol- und hohe ESD Schutz vereinfachen die Anwendung zusätzlich. Durch den geringen Energiebedarf kann der Ceros S01 auch mit Batterien betrieben werden. Er findet beispielsweise in Pegelsonden, Datenloggern oder Digitalmanometern Einsatz. Durch die geringe Oberflächenrauigkeit ist auch eine Anwendung in hygienischen Bereichen möglich.

Universeller Druckmessumformer für 0 bis 100 mbar

beck Druckmessumformer


19.02.2018 | Die Einsatzfälle für analoge Druckmessumformer sind vielfältig. Der Einsatzort bestimmt aber die maximale Baugröße und die Wahl der Materialien von Membran und Gehäuse. Ideal also, wenn sich analoge Drucksensoren individuell an ihre Einsatzbereiche anpassen lassen. Beck Druckkontrolltechnik hat deshalb nun sein breites Programm an kompakten Druckschaltern um den analogen Druck Messumformer 981 erweitert.

Für eine Vielzahl verschiedener Einsatzfälle stehen praxisbewährte Membranen sowie eine riesige Auswahl an Schraub-, Flansch- und Steckanschlüssen aus verschiedensten Werkstoffen zur Verfügung. Der Sensor ist mit nur 45 mm Durchmesser bei 59 mm Höhe (inklusive 15 mm Anschlussstutzen) sehr kompakt und lässt sich überall leicht integrieren. Mit einem umfangreichen Programm an Befestigungswinkeln ist er zudem schnell in einer individuellen Einbaulage montiert.


Suco DruckschalterKompakteste Atex Druckschalter ihrer Klasse für die Hydraulik


Der Drucksensor bietet einen auswählbaren Messbereich zwischen 0 und 100 mbar bei einer Linearität von kleiner ±1 % FSO BFSL @ 20 °C. Dieser vom Kunden benötigte Druckmessbereich ist bereits bei Auslieferung individuell eingestellt, sodass der Drucksensor sofort beim Endkunden auf die Anwendung verbaut werden kann.

Die Versorgungsspannung von 24 VDC, bei < 20 mA Stromaufnahme sowie das Ausgangssignal (Last min 10 kOhm) werden über einen vierpoligen Standard-M12 Flanschstecker übertragen. Die Ansprechzeit beträgt 500 ms. Der Sensor kann wahlweise ein Drei-Leiter-Ausgangssignal mit 0-10 VDC oder ein Zwei-Leiterausgang-Signal mit 4 … 20 mA zur Verfügung stellen. Für die Überwachung von Über- und Unterdruck von flüssigen oder gasförmigen, auch aggressiven, Medien im Bereich von -20° bis +85 °C stehen Membranen aus verschiedenen Materialien zur Verfügung.

Kapazitiver keramischer Drucksensor mit digitaler Auswerteelektronik

Endress Hauser Drucksensor13.05.2015 | Mit einer neu entwickelten digitalen Auswerteelektronik für die bewährten kapazitiven keramischen Drucksensoren und Druckaufnehmer erweitert Endress+Hauser sein Angebot für die kundenspezifische Druckmesstechnik. Mit dem „Ceracore 4.0“ und dem „My Sensor“-Baukasten bestehen unzählige Möglichkeiten, die Drucksensoren mit kundenspezifischer Elektronik, Gehäuseform, Prozessanschluss und elektrischem Anschluss zu kombinieren.

Die neue Signalverarbeitung erfolgt digital und bietet dadurch digitale Schnittstellen (SPI/UART) und / oder ein analoges ratiometrisches Spannungsausgangssignal. Die minimale Versorgungsspannung liegt bei 2,9 V. Es besteht die Möglichkeit der individuellen Anpassung an die Anwendung. So können Parameter wie die Spanne oder der Messbereichsanfang individuell werks- oder kundenseitig eingestellt werden. Der Ceracore 4.0 entspricht den Vorgaben der RoHS-Richtlinie und ist in den zwei Baugrößen Ø 32,4 mm / Ø 17,5 mm erhältlich. Für Relativdruckanwendungen stehen Messbereiche zwischen 0…50 mbar und 0…70 bar zur Verfügung, für Absolutdruckmessungen zwischen 0…100 mbar und 0…70 bar.

Der Ceracore 4.0 wird mit hochreiner Al2O3 Keramik (99,9 %) für die medienberührenden Teile hergestellt und ist dadurch extrem resistent gegen korrosive und abrasive Medien. Da beim kapazitiven Messprinzip kein Medium wie Öl zur Druckübertragung benötigt wird, ist der Drucksensor vakuumresistent und bietet eine hohe Überlastfestigkeit bis zum 40-fachen des Messbereichs.

Druckmessumformer mit Feldgehäuse für raue Einsatzbedingungen

Afriso Druckmessumformer24.06.2014 | Der Druckmessumformer „DMU 02 Vario“ mit Feldgehäuse von Afriso ist auch unter rauen Umgebungsbedingungen einsetzbar. Zu den typischen Einsatzfällen zählen z. B. der Anlagen- und Maschinenbau, die Prozess- und Verfahrenstechnik sowie die Nahrungsmittel- und pharmazeutische Industrie. Das Design der nicht mediumberührenden Teile ist so gestaltet, dass sich der Messumformer im Prozessumfeld leicht reinigen lässt.

Die Messtechnik des DMU 02 Vario bietet ein schnelles dynamisches Verhalten, eine große Langzeitstabilität bei gleichzeitiger Vibrationsunempfindlichkeit und hohe Druckfestigkeit. Durch direktes Verschweißen der Messzelle mit dem Prozessanschluss werden Dichtungen überflüssig. Bei offenen Prozessanschlussvarianten wird kein hydraulisches Übertragungsmittel benötigt, wodurch sich der DMU 02 Vario sehr gut für öl- und fettfreie Anwendungen sowie für Gas- und Fluid-Druckmessungen eignet.

Werden im Prozess frontbündige Druckanschlüsse benötigt, wird der Messzelle eine zweite Membran vorgelagert. Die Vario-Membransysteme werden je nach Anwendung mit entsprechenden Übertragungsflüssigkeiten befüllt und ebenfalls durch Schweißen hermetisch dicht verschlossen. Eine Diffusion des Messmediums in das System oder der Übertragungsflüssigkeit aus dem System ist nicht möglich. Die Messumformer der DMU 02 Vario Serie verfügen über Edelstahl-Gehäuse und -Anschlüsse und sind in den Messbereichen -1/0 bar und 0/250 mbar bis 0/2000 bar lieferbar. Die Messgeräte können mit 12 bis 32 V DC versorgt werden und eignen sich für Mediums-Temperaturen von -40° bis 125 °C.

Niederdrucksensor für Atemgeräte

amsys Niderdrucksensor08.04.2014 | Amsys präsentiert die neue Drucksensorserie SM9541 von Silicon Microstructures, die speziell für die Verwendung in Atemgeräten ausgelegt ist. Die Niederdruck Sensoren sind aus einer weiter entwickelten Silizium-Messzelle (MEMS) und einem komplexen CMOS-ASIC aufgebaut. Während der Herstellung werden sie individuell kalibriert und temperaturkompensiert. Mit einer Auflösung von 14 bit und einer Genauigkeit von ±1% FS im gesamten Temperaturbereich von -5° bis 65 °C eignet sich der Sensor insbesondere für medizinische Anwendungen.

Die Langzeitstabilität wird mit 0,2 % pro Jahr angegeben und bietet hohe Genauigkeit, Stabilität und langfristige Zuverlässigkeit. Das Gehäuse des SM9541basiert auf dem Standard SO16(n)-Gehäuse (150 miles) und eignet sich für die automatische SMD-Montage. Die 2 vertikalen Druckanschlüsse erlauben einen einfachen Anschluss an Verbindungsschläuche.

Als Ausgangssignal steht ein digitales Drucksignal im I²C-Format zur Verfügung, das proportional zur Druckänderung ist. Die Drucksensoren der Reihe SM9541 gibt es in 10, 20, 40 und 100 mbar als differentielle und bidirektional differentielle Version. Die differentiellen Sensoren können über den Nullpunkt hinaus einen leicht negativen Druck messen. Die SM9541 können unmittelbar auf ein Standard PCB montiert werden. Es wird keine zusätzliche Schaltung, wie ein Kompensationsnetzwerk oder Mikrokontroller mit Korrekturalgorithmus benötigt.

Die Niederdrucksensoren sind beispielsweise für Schlafapnoeüberwachung, CPAP-Geräte, Beatmungsgeräte und Unterdruckwundtherapie entwickelt worden. Darüber hinaus können die SM9541 aber auch für HVAC-Anwendungen, zur Ventilatorenkontrolle und in Umweltkontroll-Messanlagen eingesetzt werden. Außerdem eignen sie sich für die Gas- bzw. Luftströmungsmessung.

Drucksensor erfasst gleichzeitig Wasserstand und Wassertemperatur

STS Drucksensor17.04.2013 | Mit dem neuen Drucktransmitter "ATM.1st/N/T" für die Prozessgrössen Druck und Temperatur hat die STS seine bewährte Serie ATM weiter entwickelt und neu designt: Wesentlicher Vorteil der Kombisensoren zur Messung des Drucks und der Temperatur ist die Erfassung beider Prozessgrößen mit nur einem Gerät. Der Temperaturfühler befindet sich dabei im Medium. Alle Verbindungen sind geschweißt. Das hat den Vorteil, dass die Sensoren für vielseitige Anwendungen eingesetzt werden können.

Den Drucksensor zeichnen die vom ATM.1st bekannten Kenngrössen aus: hohe Genauigkeit (< 0.1 % FS), sehr gute Kompensation der thermischen Effekte (Gesamtfehler in einem Temperaturbereich von -40°…100 °C von typisch 0.75 % FS) und die Reaktionszeit (< 1 ms bei einem Sprung von 10…90 % FS). Den Temperatursensor bietet eine hohe Dynamik mit einer Reaktionszeit von 7 s bei 63 % bzw. 14 s bis 90 % sowie die Messgenauigkeit von 0,3 °C aus. Die Reaktionszeit konnte gegenüber der aktuellen Version ATM/N/T um den Faktor 5 gesteigert werden.


Knick TransmitterFlexible, kompakte Transmitter für die Prozessmesstechnik


Der ATM.1st/N/T kann in einem Temperaturbereich von -50°…80 °C eingesetzt werden. Dank intelligentem Gehäusekonzept und der sehr hohen Flexibilität lässt sich der ATM.1st/T leicht an die jeweiligen mechanischen Anforderungen anpassen und zwar unabhängig ob ein Druckanschluss oder ein elektrischer Anschlussgegeben ist. Der Kombisensor eignet sich für unterschiedliche Einsatzbereiche in Messtechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Automobilindustrie sowie für die Ausrüstung von Prüfständen oder Kalibrieranlagen.

Messaufnehmer zur Druckmessung in Hydraulik und Pneumatik

Gefran Messaufnehmer

08.05.2012 | Die einfach aufgebauten und hochgradig stoß- wie vibrationsfesten Druckmessumformer von Gefran sind in Dickschicht-Technologie auf Stahlsubstrat ausgeführt. Die Messaufnehmer sind füllmedienfrei, besitzen ein Volledelstahlgehäuse und eignen sich für zahlreiche hydraulische sowie pneumatische Anwendungen. Ziel des KS-Projektes war die Minimierung von Sensorgröße und -kosten, ohne dabei die Leistung und Zuverlässigkeit zu verringern.

Möglich machte dies ein neuer Prozess zum Aufbringen von Dickschicht-Widerständen mit feineren Geometrien auf einer Stahlmembran. Er erlaubt die Reduzierung des Durchmessers der Edelstahl-Membran von 17 auf nur noch 10 mm.

Gefran DruckmessumformerDie Messumformer der KS-Baureihe wurden speziell zur Druckmessung in der Hydraulik und Pneumatik konzipiert. Sie eignen sich insbesondere für die genaue Druckerfassung im Maschinenbau sowie zum Einsatz in Kompressoren, Pumpen und in der Mobilhydraulik.

Dank ihrer äußerst stabilen Elektronik und kompakten Bauform können die Messaufnehmer auch in intelligenten Überwachungssystemen und in Anwendungen eingesetzt werden, welche die Fernübertragung vom Signal verlangen. Aufgrund der Sensor Spezifikationen, Leistungen und ihres Preises eignen sich die Sensoren optimal für OEM-Applikationen. Daher beträgt die Mindestbestellmenge 50 Stück.

Ein Vollmetallgehäuse aus Edelstahl macht die Messaufnehmer besonders robust und widerstandsfähig gegen im Maschinenbau übliche raue Umgebungsbedingungen. Sie sind mit drei verschieden Anschlusstypen und entsprechend differierenden Schutzarten lieferbar: M12 x 1 mit Schutzart IP 67, EN 175301-803 Typ A (IP 65) und EN 175301-803 Typ C (IP 65).

Die KS Druckmessaufnehmer stellen verstärkte Ausgangssignale in Strom (4-20 mA) und Spannung (0-10 V) bereit. Die zulässige Temperatur des Prozessmediums kann zwischen -40° und +125 °C betragen, wobei die optimale Stabilität im kompensierten Bereich gewährleistet ist. Die Dickschichtsensoren arbeiten in Messbereichen von 0…1 bar bis 0…1000 bar mit einer Messungenauigkeit < 0,5 % v. Ew. (inkl. Nichtlinearität, Hysterese, Wiederholbarkeit und Nullpunkt- und Endwert-Offset).

Differenzdruckmesser mit automatischem Nullpunktabgleich

Beck Differenzdruckmesser16.03.2011 | Ein neuer Sensor aus dem Haus Beck Druckkontrolltechnik arbeitet nun mit einem automatischen Abgleich des Nullpunktes. So benötigt der Sensor nach dem Einbau keine regelmäßige Wartung mehr, ein nicht unbeträchtlicher Vorteil, da so die Abnahme von Zwischendecken oder die Kontamination durch den Wartungstechniker vermieden wird.

Gerade für Anlagen, bei denen höchste Hygiene, Reinraumtechnik oder hohe Sicherheit mit Zugangsbeschränkung gefordert werden, ist dies ein wesentlicher Betriebskostenvorteil gegenüber herkömmlichen Lösungen. Den piezoresistiven Sensor gibt es in zwei Ausführungen: mit rundem (Durchmesser 85 x 58 mm) bzw. rechteckigem Gehäuse (81 x 83 x 60 mm).

Beide Varianten arbeiten mit einem kleinen Ventil für regelmäßigen Nullpunkt- oder Offset-Abgleich. Die Betriebsspannung beträgt 24 VAC/VDC. Das Drei-Leiter-Ausgangssignal ist wahlweise für 0...10 V oder 4...20 mA (20...500 Ohm Bürde) per Steckbrücke konfigurierbar. Die maximale Stromaufnahme mit LED-Anzeige liegt bei unter 150 mA, ohne Anzeige unter 60 mA. Die Sensoren eignen sich für den Einsatz in Luft und nichtaggressive Gase. Sie lassen sich zwischen zwei Druckbereichen umschalten. Der Messbereich liegt je nach Ausführung zwischen 0...25 Pa und 0...250 kPa.

Über Steckbrücken wird auch die Ansprechzeit vor Ort eingestellt, z. B. um die Anzeige kurzer Druckstöße zu unterdrücken. Ebenfalls per Steckbrücke wählt der Anwender zwischen linearem und radiziertem Signal. Letzteres ist nützlich, um Volumenströmen zu messen. Die Sensorgehäuse in runder Ausführung erfüllen Schutzart IP 54, die rechteckigen Ausführungen sogar IP 65. Beide entsprechen EN60770, EN61326 2001 und 957EWG (RoHS).

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Autorenangabe
Angela Struck

Angela Struck ist freie Journalistin und Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.

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