Lenze SE zählt zu den führenden Anbietern für Automatisierungs- und Antriebstechnik und treibt mit neuen Technologien die digitale Transformation in der Industrie voran. Das geschieht mit smarten Automatisierungslösungen aus Steuerungen, Umrichtern, Motoren und Getrieben. Hier finden Sie aktuelle Unternehmensnachrichten und strategische Ausrichtungen.

Lenze Headquarters

Inhalt

 

Wer ist Lenze?

Lenze zählt zu den führenden Spezialisten für Automatisierungslösungen und treibt seit mehr als 75 Jahren die Entwicklung effizienter und nachhaltiger Produktions- sowie Materialflussprozesse voran. Das Portfolio umfasst hochpräzise mechatronische Systeme, leistungsstarke Automatisierungstechnologie sowie digitale Services, die Produktionsabläufe smarter und wirtschaftlicher machen. Die international aufgestellte Lenze-Gruppe hat ihren Hauptsitz in Aerzen, beschäftigt weltweit über 3600 Mitarbeitende und ist in 45 Ländern vertreten. Im Geschäftsjahr 2023/2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 830 Mio. Euro.

Lenze Unternehmensmeldungen

Lenze verstärkt Vertrieb und Kundenservice

21.12.2014 | Automatisierungsspezialist Lenze verstärkt seinen Vertrieb und Kundenservice. Der Vorstand ernennt Markus Sandhöfner zum Group Vice President Global Accounts und Frank Lorch übernimmt die Leitung des Kundenservice.

Ein erstklassiger Kundenservice und ein strategisch ausgebautes Kundenmanagement sind zentrale Säulen des wirtschaftlichen Erfolgs von Lenze. Um langfristige Partnerschaften zu stärken, investiert das Unternehmen gezielt in den direkten Austausch mit seinen Kunden. Ziel ist es, Prozesse effizienter zu gestalten und die Zusammenarbeit kontinuierlich zu optimieren.

Markus Sandhöfner

Seit dem 1. November 2024 leitet Markus Sandhöfner als Group Vice President Global Accounts das strategische Kundenmanagement auf internationaler Ebene. Zuvor verantwortete er als Managing Director die Geschäfte von B&R Deutschland.

Mit nahezu 30 Jahren Erfahrung in der Automatisierungsbranche und im OEM-Maschinenbau bringt Sandhöfner umfassendes Know-how in Vertrieb und Kundenmanagement mit. Sein Fokus liegt auf der Stärkung globaler Kundenbeziehungen und der weiteren Internationalisierung der Marktpräsenz von Lenze.

Frank Lorch

Seit November verantwortet Frank Lorch den Bereich Kundenservice bei Lenze. Mit seiner langjährigen Erfahrung in Produktentwicklung, Vertrieb und internationaler Markterschließung setzt er neue Impulse für die Weiterentwicklung des Serviceangebots.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Ausbau des globalen Servicenetzwerks, um Kunden weltweit noch gezielter zu unterstützen. Durch eine stärkere internationale Vernetzung soll die Servicequalität weiter optimiert und die Kundenzufriedenheit nachhaltig gesteigert werden.

„Wir sind überzeugt, dass Markus Sandhöfner und Frank Lorch unseren Kundenservice und Vertrieb auf das nächste Level heben und so wirkungsvolle Wachstumsimpulse setzen werden“, kommentiert CEO Christian Wendler die personellen Veränderungen.

Lenze CEO Christian Wendler übernimmt COO-Funktion

Lenze Christian Wendler

24.01.2020 | Christian Wendler (Bild oben), seit April 2013 Vorstandsvorsitzender und CEO der Lenze SE, wird mit sofortiger Wirkung die Funktion des COO übergangsweise in Personalunion übernehmen. Das Vorstandsgremium besteht weiter aus Frank Maier als Chief, CTO sowie aus Dr. Achim Degner als CFO. Jochen Heier, seit 1. Januar 2018 Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer bei der Lenze SE, hat sein Vorstandsmandat in beiderseitigem Einvernehmen zum 30.04.2020 niedergelegt.

Er wird künftig neue Aufgaben außerhalb des Unternehmens übernehmen. Dr. Michael Paul, Vorsitzender des Aufsichts- und Familienrates der Lenze SE: „Im Namen der Gesellschafter und des Aufsichtsrats möchte ich Herrn Heier für seinen Einsatz bei Lenze meinen Dank aussprechen. Er hat in den vergangenen zwei Jahren als Chief Operating Officer einen wichtigen Beitrag zur Neuausrichtung seines Ressorts geleistet. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“

„Meine Vorstandskollegen und ich wünschen Herrn Heier auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute und bei seinen neuen Aufgaben viel Erfolg. Wir bedauern sein Ausscheiden und danken ihm auch im Namen der Belegschaft für seine geleistete Arbeit“, so Christian Wendler, Vorstandsvorsitzender der Lenze SE.

Lenze investiert 50 Millionen Euro in Industrie 4.0-Fabrik

Lenze Grundsteinlegung02.10.2018 | Der Lenze Mechatronic Competence Campus, für den Ende September der Grundstein gelegt wurde, soll Anfang 2020 in Betrieb gehen. Er steht für eine neue Arbeitswelt, die Abteilungsgrenzen überwindet, und eine schnelle, flexible Produktion. Industrie 4.0 soll hier nicht Teil eines Showrooms sondern in der Praxis umgesetzt sein.

Der Automatisierer hat bereits den Grundstein für den neuen Mechatronic Competence Campus (MCC) in Extertal gelegt. Der hochmoderne Entwicklungs- und Fertigungsstandort in Nordrhein-Westfalen ist mit rund 50 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der 70-jährigen Geschichte Unternehmens. 7500 m² umfasst der Neubau, insgesamt stehen auf dem Campus 30.000 m² für Entwicklung, Fertigung, Service und Lager zur Verfügung. Im Endausbau werden hier rund 800 Mitarbeiter beschäftigt sein, die bislang auf drei getrennte Standorte in Extertal verteilt sind.

Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf die bessere Zusammenarbeit. „Hier kommen Produktmanager mit engem Kontakt zum Vertrieb und deren Kenntnis der Kundenanforderungen mit dem Entwicklungsteam, den Service-Mitarbeitern und der Operations-Abteilung zusammen“, betont Dr. Hans-Peter Mertens, Geschäftsführer der Lenze Operations GmbH. Kunden können ebenfalls mit einbezogen werden.

Neueste Automationstechniken für die Produktion

Entscheidende Verbesserungen soll es aber auch in der Produktion geben. „Hier kommen neueste Automationstechniken zum Einsatz“, so Dr. Mertens weiter. Industrie 4.0 finde auf dem MCC ihren praktischen Niederschlag. Vernetzung und Steuerung werden von Grund auf neu konzipiert, basierend auf einer SAP-Umgebung. In der Produktion selbst kommen fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz, direkt angeschlossen ist ein modernes Hochregallager mit Platz für mehr als 16.000 Paletten und über 15.000 Behälter. Rund 300 Lenze-Antriebe werden in der Logistik verbaut.

Die Veränderungen gegenüber den bisherigen Produktionsabläufen werden dramatisch sein. Der Make-2-Order-Prozess, bei dem aus vorgefertigten Elementen die kundenspezifischen Fertigprodukte entstehen, soll zwischen 50 und 85 % schneller werden – im Extremfall sinkt die Durchlaufzeit von 32 Tagen auf nur noch 5, weil unnötige Materialbewegungen und Liegezeiten wegfallen. 300 Palettenkilometer pro Jahr werden künftig eingespart, 10 % weniger Energie und 48 % weniger Fläche benötigt.

Das könnte Sie auch interessieren...

Systems Engineering | Grundlagen und Expertenwissen

Systems Engineering | Grundlagen und Expertenwissen

Dieser interdisziplinäre Bereich Systems Engineering vereint verschiedene Disziplinen und Praktiken und konzentriert...
Digitale Transformation | So kann sie gelingen

Digitale Transformation | So kann sie gelingen

Die digitale Transformation prägt unsere Arbeitswelt und Gesellschaft nachhaltig. Dabei geht es nicht nur um die...
Durchgängige Werkzeuge und Services für digitales Engineering

Durchgängige Werkzeuge und Services für digitales Engineering

Die Digitale Transformation lebt von der engeren Verknüpfung der verfügbaren Daten – nicht erst in der laufenden...

Autorenangabe
Angela Struck

Angela Struck ist Chefredakteurin des developmentscouts und freie Journalistin sowie Geschäftsführerin der Presse Service Büro GbR in Ried.