Die Verschattung wirft beim Fachmann vor der Installation einer Solaranlage die Frage nach Module Optimierer oder Wechselrichter mit integrierter Ertragsoptimierung auf. Die University of Southern Denmark (SDU) weiß laut der SMA Solar Technology die Antwort. Eine Studie zeigt, dass ein Photovoltaik System mit einem modernen String Wechselrichter in fast allen Anwendungen höhere Erträge erzielt als ein traditioneller Moduloptimierer. Durch die geringere Zahl elektrischer Bauteile in der Solaranlage verringert sich zudem die Fehleranfälligkeit.
„Bei der Entwicklung unserer Wechselrichter setzen wir von Beginn an auf voll integrierte Funktionen. SMA Shadefix ist eine digitale, integrierte Software, die den Energieertrag von Photovoltaik Anlagen ganzheitlich optimiert. Sie übertrifft herkömmliche Hardware für Ertragsoptimierung von PV-Anlagen,“ sagt Nick Morbach, Executive Vice President Business Unit Home and Business Solutions bei SMA.
Offener Leistungsschalter, digitales Schutz Relais und Softstarter
„Die Studie der SDU belegt nachweislich, dass wir damit richtig liegen. Unsere Wechselrichter haben alle Funktionen, die Anwender brauchen und sorgen so für höchste Erträge in ihren Solaranlagen. Zusatzkomponenten sind selbst bei verschatteten Modulen überflüssig. Das reduziert die Anzahl der verwendeten elektronischen Komponenten im Vergleich zu einer Anlage mit Moduloptimierern um Faktor 30. Dies hat einen äußerst positiven Effekt sowohl auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit der PV-Anlage als auch für die Umwelt.“
SMA String Wechselrichter sind so konzipiert, dass sie eine hocheffiziente Ertragsoptimierung bieten. Dafür hat SMA das MPP-Tracking weiterentwickelt. Dieses orientiert sich am Leistungsoptimum des PV-Moduls. Mittels der Software SMA Shadefix findet man das globale Leistungsmaximum eines jeden PV-Modulstrings sicher auf. So kann die verfügbare Energie der Module bestmöglich genutzt werden.
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„Lediglich in Solaranlagen mit starker Verschattung könnten mit einem selektiven Einsatz von Solarmodule Optimierern bessere Werte als beim Einsatz eines Wechselrichters erreicht werden“, so Assoc. Prof. Dr. W.-Toke Franke von der SDU. Jedoch steige in der Photovoltaikanlage mit Solarmodule Optimierern die Fehleranfälligkeit. Mehr Komponenten in der Anlage erforderten mehr Steckverbinder und bergen durch sie ein höheres Risiko für Systemausfälle oder Brände in den Photovoltaikanlagen. Insgesamt widerspricht die Studie „The Impact of Optimizers for PV Modules“ damit den pauschalen Aussagen über zusätzliche Energieerträge durch den Einsatz von Optimierer in der Photovoltaikanlage. Sie zeigt sehr wenige Szenarien auf, in denen der Einsatz von Photovoltaik Optimierern die Systemleistung verbessert.