Die Harting Technologiegruppe sieht sich mit ihren Produkten und Lösungen als Technologiepartner und Wegbereiter für die Elektromobilität. So hat sich die Tochtergesellschaft Harting Automotive auf E-Mobility Lösungen fokussiert und bietet Ladeinfrastruktur wie Ladestecker für Elektroauto und Plug-In-Hybrid Fahrzeug. Praktisch testet die Produkte u. a. der Weltrekordfahrer Rainer Zietlow, der von Harting auf seinen Wegen in das Guiness Buch der Rekorde gesponsert wird.
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23.05.2022 | Rekordfahrer Rainer Zietlow wagte mit dem VW ID.4 GTX einen weiteren Rekordversuch. Als Ziel hat er sich dieses Mal die weltweit höchste noch befahrbare Minenstraße am Vulkan Uturuncu in Bolivien ausgesucht. Er schaffte es ausschließlich mit elektrischer Antriebskraft den Berg zu erklimmen. Er bewältigte dabei 5816 Höhenmeter und stellte damit einen weiteren Guinness Weltrekord auf.
Damit hat der Profifahrer erneut das Durchhaltevermögen von E-Autos unter Beweis gestellt. Statt Langstreckenrekord lockte dieses Mal die vertikale Richtung. Rainer Zietlow reiste mit einem Volkswagen ID.4 GTX nach Bolivien zur weltweit höchsten noch befahrbaren Minenstraße am Vulkan Uturuncu. Die Straße wurde nach der Pandemiephase von der Quetena Gemeinde am Fuße des Vulkans wieder instandgesetzt.
„Unser Ziel war es, zu zeigen, dass Elektromobilität auch zu Höchstleistungen in extremen Höhenlagen fähig ist,“ so Herr Zietlow, der das schließlich auf seiner E-Mobility Klettertour unter Beweis stellte. Er bezwang den Vulkan mit dem Typ ID.4 GTX bis auf wenige Höhenmeter unter dem Gipfel und stellt damit einen neuen Weltrekord auf. Das Abenteuer musste bei dünner Luft auf sandiger und felsiger Piste durchgeführt werden. Auf der Fahrt zum Basiscamp durch Argentinien und Bolivien konnte er auf das Wallbox Netzwerk von Enel X Way setzen. Die Ladestationen wurden 2020 für die TV-Dokuserie „The Long Way Up“ entlang seiner Route im Abstand von jeweils 300 km installiert.
Nach der Fahrt wurde Rainer Zietlow an Boliviens Regierungssitz La Paz in der dortigen Deutschen Botschaft die Guinness Weltrekord Urkunde von einem Guinness Repräsentanten überreicht. Ladestecker Spezialist Harting hat die Challenge tatkräftig unterstützt. Die Technologiegruppe ist Tier 1-Supplier von VW bei Ladekabeln und Erstausrüster der On-Board Ladekabel. „Herzlichen Glückwunsch an Rainer Zietlow für diesen großartigen Erfolg. Wir freuen uns mit ihm und seinem Team zu diesem weiteren Guinness Weltrekord. Damit wurde einmal mehr ein wichtiges Zeichen gesetzt und der Kampf gegen den Klimawandel ins Bewusstsein gerückt", gratuliert Marco Grinblats, Geschäftsführer bei Harting Automotive.
Rainer Zietlow unterstützt mit seiner Weltrekordfahrt das SOS Kinderdorf in La Paz.
11.11.2021 | Langstreckenfahrer Rainer Zietlow und Fotograf Derek Collins absolvierten die längste Reise mit einem Elektrofahrzeug in nur einem Land – ein Guinness Weltrekord. In 97 Tagen haben sie auf ihrem Roadtrip durch die Vereinigten Staaten in einem Volkswagen ID.4 EV mehr als 56.000 km zurückgelegt und durchfuhren dabei 48 US-Bundesstatten. Den bisherigen Guinness Weltrekord übertrafen sie dabei um mehr als das Doppelte. Keine Frage, dass sie das Durchhaltevermögen von Elektro-Autos unter Beweis gestellt haben, als sie schließlich im Ziel ihrer Fahrt in der Volkswagen-Zentrale in Herndon ankamen.
Harting unterstützte die Challenge mit seinem Engagement für Nachhaltigkeit und die Reduzierung von CO2 Emissionen. Als Tier 1-Supplier von VW bei Elektrokabeln liefert Harting robuste, zuverlässige und benutzerfreundliche Ladelösungen und Steckverbinder für E-Autos. Mit dem Umstieg auf E-Mobilität wird dem fortschreitenden Klimawandel der Kampf angesagt.
Intelligente DC Ladestation: Steuergerät übernimmt Ladefunktion
„Der Rekord ist nicht nur ein Beweis für die Zuverlässigkeit des ID.4, sondern auch für die tatsächliche Bereitschaft der Ladeinfrastruktur in den USA“, kommentiert Rainer Zietlow seinen Erfolg. Insgesamt hat der Rekordfahrer bis zum Ende der Tour an 208 Ladestationen Halt gemacht.
„Wir wissen, dass eines der größten Hindernisse für den Umstieg auf Elektrofahrzeuge die Sorge ist, dass nicht genügend Ladestationen zur Verfügung stehen, oder dass die Fahrzeuge selbst nicht für Langstreckenfahrten geeignet sind. Wir sind hier, um zu beweisen, dass ein Elektrofahrzeug eine praktikable Lösung ist, egal ob man nur kurze Strecken fährt oder einen Roadtrip quer durchs Land unternimmt. Die Technologie ist vorhanden. Die Infrastruktur ist vorhanden", sagt Jon DeSouza, Geschäftsführer Harting Americas.
Marco Grinblats ergänzt: „Wir brauchen starke Aktionen wie diese, um die Elektromobilität noch weiter voranzubringen. Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team. Wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, die Leistungsfähigkeit unserer E-Mobilitätslösungen unter Beweis zu stellen.“
Harting stellt aus auf der Electronica 2022.
Die Harting Technologiegruppe entwickelt und produziert u. a. für die Ladeinfrastruktur für das Elektroauto und Plug-In-Hybrid Fahrzeug. Zur Hannover 2021 Messe wird ein innovativer Ladestecker vorgestellt.
Die verlustarme Gleichspannungsladung lädt mit dem neuen Hochstrom Stecker in kürzester Zeit die Batterie des Elektroautos. „Die E-Mobilität hat in den vergangenen Monaten enorm an Fahrt aufgenommen. Kein Zweifel: Leistungsstarkes Schnellladen wird die Akzeptanz für das Elektroauto beim Autofahrer noch weiter verbessern“, sagt Marco Grinblats, Geschäftsführer Harting Automotive. Der Durchbruch der E-Mobilität hängt ganz entscheidend von der benutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur mit Ladestation, Ladeleistung, Stecker, Steckdose, Ladekabel etc. ab. „Die Schnellladetechnologie mit dem DC Ladestecker Typ CCS für hohe Ladeleistung ist die Voraussetzung dafür, dass zukünftig Fahrzeuge nicht in Stunden, sondern in einigen Minuten mit ausreichender Leistung versorgt werden“, unterstreicht Marco Grinblats.
Harting ist Technologiepartner der gesamten Energieprozess Kette – von der regenerativen Energieerzeugung der Windenergie über die dezentralen Energiespeicher und die Gleichstrom (DC) Infrastruktur bis hin zum E-Mobilität Ladestecker. Im Fokus steht die zuverlässige, saubere und umweltschonende E-Mobilität. Die Technologiegruppe liefert u. a Ladelösungen für den modularen Elektroantrieb Baukasten (MEB) von Volkswagen, den Audi e-tron und den Porsche Taycan.
Im Sommer vergangenen Jahres wurde Harting Automotive mit dem Volkswagen Group Award 2020 in der Kategorie E-Mobility ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigte der Volkswagen-Konzern die außergewöhnlichen Leistungen und die hohe Flexibilität, mit denen Harting Automotive zum Erfolg der Volkswagen AG beiträgt.
Auf der Hannover Messe werden die wesentlichen Anwendungsfelder des Unternehmens im Bereich heutiger Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität vorgestellt. Ein Beispiel für Wechselstrom (AC) Ladelösungen ist die Wallbox von Innogy. Die Wallbox wurde nicht nur für den Einsatz im öffentlichen Raum als Ladestation bzw. Ladesäule konzipiert. Sie kann ebenso im Privatbereich als Wallbox zum Einsatz kommen. Sie unterstreicht den Trend zur Modularität: Mit dieser angepassten OEM Connectivity Lösung stellt Harting eine flexible und individuelle Verwendung der Endanwender sicher.
Elektrofahrzeuge weltweit kabellos Laden mit offenen Standards
Für das Gleichstrom laden hat die Technologiegruppe in Zusammenarbeit mit Porsche eine DC Ladelösung geschaffen, die eine kurzzeitig sehr hohe Leistung in den Energiespeicher des Fahrzeugs übertragen kann. Eine neue innovative Kühlungstechnologie stellt dabei sicher, dass alle notwendigen Parameter eingehalten werden. Harting Automotive ist in den vergangen drei Jahren kräftig gewachsen. „Das Thema Elektromobilität hat innerhalb kürzester Zeit drei Gänge hochgeschaltet. Ich freue mich, über die weiterhin starke Nachfrage nach unseren Lösungen hierfür“, sagt Herr Grinblats abschließend.
Harting beschäftigt sich seit langem mit Konzepten für die Elektromobilität der Zukunft. Dabei arbeitet die Technologiegruppe seit vielen Jahren erfolgreich mit der Schweizer Automobilschmiede Rinspeed zusammen. Auch bei dem Konzeptfahrzeug Metrosnap setzt die Rinspeed AG erneut auf Harting-Technologiewie eine speziell designte Schnittstelle, die das Fahrzeug mit Power, Data und Signal versorgt.
Harting stellt aus auf der Hannover Messe 2022.
08.01.2020 | Automobil-Spezialist Rinspeed präsentiert das neues Konzeptfahrzeug „Metrosnap“ auf der CES 2020 im Januar in Las Vegas. Dabei setzt der Entwickler erneut auf die Harting Technologiegruppe mit einer individuell designten Schnittstelle, die das Fahrzeug mit Energie, Daten und Signal versorgt. Das Schnittstellen Modul unterstützt den Fahrer dabei, das Fahrzeug für die unterschiedlichsten Aufgaben schnell und flexibel einzusetzen.
Wie schon seine Vorgänger „Snap“ und „Microsnap“ besteht auch der Metrosnap aus zwei Elementen, dem fahrenden Skateboard als optimiertes Elektromobil und dem so genannten Pod, welcher flexibel für unterschiedliche Aufgaben gewechselt werden kann. Zwischen diesen beiden Elementen müssen die Kommunikation, die Signalübertragung und auch die Energieversorgung stets reibungslos über die Schnittstelle funktionieren. Sobald Pod und Skateboard sicher verbunden sind, erfolgt automatisch die Konnektivität-Verbindung zwischen ihnen. Unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen an eine maschinelle Steckung fließen dann Power, Signale und Daten über das Interface.
In den letzten beiden Jahren versorgte eine Fast-Charging-Ladelösung der Tochtergesellschaft Harting Automotive die Rinspeed-Fahrzeuge. Das Unternehmen verzeichnete zuletzt eine stark gestiegene Nachfrage nach E-Mobility-Lösungen. Auf der Basis seiner jahrzehntelangen Erfahrungen im Bereich von Anschluss und Übertragungstechnik entwickelt und produziert das Unternehmen Lade Equipment für Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge.
Seit 2016 arbeiten beide Unternehmen erfolgreich zusammen: Der Mini-PC Mica wurde in das Fahrzeug „Etos“ zur unabhängigen Emissions- und Zustandsüberwachung eingebaut. 2017 unterstützte Harting mit einer weiteren Komponente aus dem evolutionären IPC Ecosystem „Minimica“, den Rinspeed-Wagen „Oasis“. 2018 gab es für den „Snap“ die Schnellladetechnik. Im vergangenen Jahr wurde der Microsnap mit dem Schnellladepush geladen.
15.10.2019 | Harting präsentierte mit Partnern auf der diesjährigen Gitex Technology Exhibition auf dem Etisalat-Stand Lösungen für die Zukunft der Elektromobilität. Etisalat ist ein staatliches Telekommunikationsunternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate, das Telefon- und Internetdienste anbietet. Nebenbei trebt Etisalat Technologien der Zukunft, wie die Cloudnutzung und die Nutzung des Internets der Dinge, voran.
Der automatische Ladeassistenten von Kuka führt die Ladestecker von Harting sensorgeführt in die Fahrzeugsteckdose ein und beendet den Ladevorgang, sobald die Batterie des Antriebs den nötigen Stand erreicht hat. Die intuitiv zu bedienende innogy Ladestation ist sowohl vernetzt als auch sicher und verlässlich. Neben dem höchsten Standard an Datenschutz bieten die Steuerungselemente ein Maximum an Bedienkomfort.
„Das Thema Erneuerbare Energien wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in den anderen Golfstaaten in Zukunft immer stärker in den Fokus rücken, da diese Staaten sich langfristig von der Öl-Abhängigkeit lösen wollen“, sagt Dominik Nimmesgern, General Manager Harting Middle East. „Wir haben zum Thema Elektromobilität passende Lösungen im Portfolio und wollen damit die Chance nutzen, Kunden aus der Region zu gewinnen“, erklärt der Manager weiter.
05.03.2019 | Vorgestellt wird der Microsnap, die neueste Elektromobilität-Fahrzeugstudie des Schweizer Autovisionärs Frank M. Rinderknecht. Harting zeigt dafür Elemente der Infrastruktur für automatisiertes Laden. Damit baut die Technologiegruppe die E-Mobility-Infrastruktur konsequent weiter aus.
Die Schnellladetechnologie mit dem DC Ladestecker (Combo) ist Voraussetzung dafür, dass zukünftig Fahrzeuge nicht in Stunden, sondern in einigen Minuten mit ausreichender Leistung versorgt werden. Ebenso werden automatische Lade-Lösungen an Bedeutung gewinnen, da das Handling der größeren Ladeinfrastruktursysteme schwieriger ist, und zudem der Platzbedarf zum Laden in Parkhäusern, auf Flottenparkplätzen oder in Garagen dafür kaum existiert.
Vor allem für E-Fahrzeuge regionaler Transport- und Logistikunternehmen wird eine schnelle DC Ladung unabdingbar werden, um die zukünftig geforderten Lieferzeiten und Flottenverfügbarkeiten einzuhalten. Weil der Onlinehandel boomt und auch den Fresh-Food-Bereich inzwischen einbezieht, glaubt Frank M. Rinderknecht an kleine autonome Fahrzeuge, die ohne Umwege ihre Waren ‚just in time’ zum Kunden bringen. Diese Fahrzeuge müssen daher innerhalb kürzester Zeit wieder aufgeladen werden. „Optimal ist hier beispielsweise eine Ladungssituation, die abläuft, während der E-Transporter gleichzeitig mit Paketen und anderem Material beladen wird“, sagt Frank M. Rinderknecht.
Welche Elemente eine solche automatische Ladelösung benötigt, weiß Harting: Eine Robotik-gestützte Führung bringt den DC-Combo-2 Steckverbinder optimal an die Ladesteckdose des Fahrzeugs heran. Nach dem Ladevorgang zieht der Roboter den Steckverbinder samt Ladekabel wieder ab und das Fahrzeug ist nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit. Die Bereitstellung der leistungsstarken DC-Versorgung ist optimal an den Ladeassistenten angepasst.
06.03.2018 | Die Harting Technologiegruppe ist Wegbereiter und Technologiepartner der automobilen Wende. Auf den Frühjahrsmessen zeigt der Tier-1-Supplier am Rinspeed Konzeptfahrzeug Snap seine effiziente Schnellladetechnik, die für einen kräftigen Schub in der E-Mobility sorgen soll.
Die Tochtergesellschaft entwickelt und produziert Fahrzeuglade Kabel und Ladequipment für Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge. Dazu zählen u. a. Typ Mode-2 Ladekabel mit integrierter Temperaturüberwachung und DC-Fehlerstromerkennung und Typ Mode-3 Ladekabel in unterschiedlichen Ausführungen. Außerdem deckt das ständig erweiterte Portfolio zusätzlich den für Europa geltenden DC Ladeschnittstellen Standard Combo Typ 2 für schnelles Gleichstromladen mit einer Ladeleistung von 200 kW (200 A/1000 V) ab. Bei den Ladekabeln ist der Typ 1-Stecker für AC nach UL, CE und JET/PSE zertifiziert; der Typ 2 Stecker nach UL/VDE.
Fast alle neuen E-Auto-Konzepte der großen OEM setzen neben der konventionellen Ladetechnik auf leistungsstarkes Schnellladen. Die Fahrzeuglade Kabel des Hertellers gibt es in den entsprechenden Versionen für alle AC-Schnittstellen. Sie passen damit zu den weltweit drei unterschiedlichen Stecksystemversionen. Kundenspezifische Lösungen wie Stecksysteme für „In Cable Control and Protective Device“ (IC-CPD) erweitern das Portfolio. Die Ladekabel gibt es als Standardversion mit einer Länge von 4 m oder in frei wählbaren Maßen.
Rinspeed und Harting arbeiten seit 2016 erfolgreich zusammen. Am Konzeptfahrzeug „Snap“, das in Genf zu sehen ist, wird eine Schnellladetechnik für effizientes und umweltschonendes Auftanken gezeigt. Der Snap ist ein einzigartiges Mobilitätskonzept mit auswechselbaren Aufbauten – je nach Anwendung und Kundenbedürfnis.
Ende 2016 wurde Harting mit einer spezifischen E-Mobility-Lösung Direktlieferant von VW und ist inzwischen auch Tier-1-Supplier für BMW. „Wir sind im E-Mobility-Bereich sehr gut aufgestellt und engagieren uns auch intensiv beim Thema Normung“, so Marco Grinblats.