Die Energiewende stellt unsere Stromnetze vor große Herausforderungen und sich selbst in den Fokus der Electronica 2022. Vom 15. bis 18. November 2022 zeigt die Weltleitmesse für Elektronik in München, welche Rolle sie bei der Transformation der Energieinfrastruktur spielt. Elektronische Komponenten, Baugruppen und Anwendungen für Smart Grids & Co. zur Erzeugung, Verteilung und Speicherung von dezentral erzeugtem Strom aus erneuerbaren Quellen spielen dabei eine große Rolle.

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Smart Energy auf der Electronica 2022

Electronica 202213.06.2022 | Auf dem Weg zu einem alternativen Energiesystem leistet das Smart Energy Konzept einen bedeutenden Beitrag. Es beinhaltet intelligente Technologien und Lösungen, die auf die effiziente Produktion, Verteilung, Nutzung und Speicherung von Energie abzielen. Einer aktuellen Studie der Imarc Group zufolge soll der globale Markt für Smart Energy von 138,8 Mrd.US-Dollar im Jahr 2021 bei einer durchschnittlichen Wachstumsrate im Jahr (CAGR) von 9,82 % bis 2027 auf 247,8 Mrd. US-Dollar steigen. Haupttreiber sind dabei die benötigten intelligenten Stromnetze Smart Grids.

Überall werden die Besucher auf der diesjährigen Electronica auf Smart Energy treffen, weil die Elektronik auch bei der Energiewende eine Schlüsselrolle einnimmt. Das Power Electronics Forum beschäftigt sich zum Beispiel mit der Leistungselektronik. Experten auf der Embedded Platforms Conference werden  aktuelle Trends und Entwicklungen aus diesem Bereich diskutieren. Der Ausstellungsbereich Stromversorgung in Halle A4 umfasst das Portfolio an Stromversorgungen, Transformatoren, Netzteilen und Batterien. In anderen Messehallen stellen zahlreiche Aussteller Komponenten und Baugruppen zum für die smarte Energie aus und stellen diese auch in Anwendungen vor. 

Electronica 2020 findet als virtuelle Veranstaltung statt

31.07.2020 | Die Electronica, Weltleitmesse und Konferenz der Elektrotechnik, findet in diesem Jahr als rein virtuelle Veranstaltung statt. Die Messe München hat sich aufgrund der sich aktuell in Europa verschärfenden Reisebeschränkungen jetzt dazu entschlossen. Das digitale Format ermöglicht es Ausstellern, digitale Messestände zu buchen. 

Der Weltleitmesse Charakter der Electronica im kommenden November wäre aufgrund der nunmehr bestehenden Reisebeschränkungen für zahlreiche Besucher- und Ausstellerländer nicht gegeben.

electronica Falk Saenger„Auch wenn eine Präsenzmesse mit unseren Schutz- und Hygienemaßnahmen hätte stattfinden können, so haben die aktuellen Entwicklungen bezüglich neuer Reiserestriktionen zahlreicher Länder ein Umdenken bei der Planung gefordert“, erklärt Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München.

„Wir passen uns dieser dynamischen Situation an und legen den Fokus nun auf das virtuelle Format. Internationale Aussteller und Besucher sind der Kern der Electronica. Unter den aktuellen Covid-19 Rahmenbedingungen hätten wir diese Erwartung mit einer Präsenzmesse nicht erfüllen können.”

Kurt Sievers, CEO NXP Semiconductors und Fachbeiratsvorsitzender der Electronica, ergänzt: „Nach einer Neubewertung der Lage halte ich die Entscheidung der Messe München für sehr angemessen und verantwortlich. Wir freuen uns, dass mit der Electronica virtual nun ein Konzept für 2020 angeboten wird, dass es Ausstellern ermöglicht, ihre internationalen Kunden auch in der weiterhin schwierigen Pandemie-Phase zu erreichen. Über die digitale Plattform können Aussteller ihre Innovationen präsentieren, sich über Industrietrends informieren und sich effizient mit Kunden und Lieferanten vernetzen.“


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Christoph Stoppok, Leiter des Bereichs Components, Mobility & Systems beim Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI): „Die Elektronikindustrie mit ihren Lösungen ist einer der großen Treiber der Digitalisierung. Nutzen wir die Innovationskraft der Branche und treffen uns in diesem Jahr virtuell. Gerade jetzt ist es wichtig, den Austausch in der Branche voranzutreiben, um wieder wirtschaftlichen Aufschwung zu gewinnen.“

Virtuelle Messe mit Produktpräsentation und Rahmenprogramm

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Auf der virtuellen Electronica können sich die Unternehmen der Elektronikindustrie global austauschen. Auf den virtuellen Messeständen können die Aussteller ihren internationalen Kunden trotz Reisebeschränkungen ihre Produkte und Lösungen vorstellen.


Igus digitale MesseAll about Automation Essen setzt positives Messestart Signal


Das digitale Konferenz- und Rahmenprogramm umfasst Vorträge und Diskussionsrunden zu Trendthemen wie Embedded, Automotive, Industrial Internet of Things (IIoT), 5G, Medical Electronics und Smart Energy. So können sich Interessierte informieren, auch wenn sie nicht auf das Messegelände nach München kommen können. 

Die Aussteller begrüßten zunächst das erweiterte Messekonzept um die digitalen Angebote. Die Messe sollte zweigleisig stattfinden. Denn wie stark sich Covid-19 auf die Elektronikbranche ausgewirkt hat, erläutert Christoph Stoppok, Leiter des Bereichs Components, Mobility & Systems beim Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI):


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„Die Corona-Pandemie hat bei einigen Unternehmen zu Umsatzrückgängen geführt. Umso wichtiger ist es, dass die Electronica der Branche in diesem Jahr wie gewohnt eine Plattform bietet, um wirtschaftlich wieder Aufschwung zu gewinnen“.

Die Corona-Pandemie wirkt sich laut einer aktuellen Mitgliederbefragung des Branchenverbandes spürbar auf die Geschäftsentwicklung der Unternehmen aus. Mit einem durchschnittlichen Umsatzrückgang von 14 % sei hier zu rechnen.