Um die Anlagenverfügbarkeit von Krananlagen und Portalen zu steigern, hat Igus jetzt seine Kernkompetenzen aus den Bereichen Gleitlagertechnik und Energieketten kombiniert. In der P4.1 Rollenkette für lange Verfahrwege sorgen neu entwickelte tribologisch optimierte Gleitlager für die schmierfreie Lagerung der einzelnen Kettenglieder. Damit verlängert sich die Lebensdauer der Energiekette deutlich. Vorrausschauende Wartung ist ebenfalls möglich.
Das System P4 ist seit vielen Jahren die Lösung, wenn es um anspruchsvolle Anwendungen geht. In über 1000 Kran- und Portalanwendungen weltweit, bei Verfahrwegen bis 800 m, hohen Geschwindigkeiten von über 5 m/s und mehreren Millionen Zyklen mit geringen Vibrationen und Verfahrgeräuschen hat sich die P4 Rollenkettenserie bereits bewährt. Mittels im Kettenglied integrierter Rollen wird die Reibung auf ein Minimum reduziert und die Lebensdauer maximiert. Durch Versatz zwischen Obertrum und Untertrum werden die Kunststoff-Rollen nicht überrollt, sondern rollen aneinander vorbei, um einen besonders ruhigen Lauf zu ermöglichen. Daraus resultierend sinkt der Reibwert und die Antriebsleistung reduziert sich um 57 %. Anwender wie der weltweit größte Kranbauer ZPMC setzen bereits seit vielen Jahren auf die zuverlässige Profil-Rollenkette.
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Durch den Einsatz neuer schmiermittel- und wartungsfreier Gleitlager aus Hochleistungskunstoffen hat der Kunststoffspezialist die E-Kette nun weiterentwickelt und konnte so die Anlagensicherheit und -verfügbarkeit wesentlich steigern. In jeder Verbindung der Kettenglieder befindet sich eine Lagerstelle für eine Schwenkbewegung. Diese wurde jetzt neu mit einem wartungsfreien Tribopolymer-Gleitlager ausgestattet, was die Lebensdauer mehr als verdoppelt. So können beispielsweise Containerkrane in Häfen jetzt Lebensdauererwartungen von mehr als 15 Jahren beziehungsweise 20.000 und mehr Betriebsstunden, bei geringem Wartungsaufwand und hoher Ausfallsicherheit, erreichen.
Optional kann die neue P4.1 mit smarten Überwachungssensoren, beispielsweise mit einem Verschleißsensor für die neu eingesetzten Gleitlager, ausgestattet werden. Dieser kann ab einer definierten Verschleißgrenze ein Signal an das „herstellereigene „Icom“ Kommunikationsmodul ausgeben mit dem die Wartung vorausschauend geplant werden kann.
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