Gerade bei Tieftemperatur-Einsätzen vertrauen viele Anwender auf berührungslos wirkende Sensoren, weil bei ihnen nicht die Gefahr besteht, dass gefrorene Feuchtigkeit die Wirkung von elektromechanischen Schaltgeräten wie Positionsschaltern beeinträchtigt. Für diesen hoch spezialisierten Einsatzbereich hat Steute nun eine neue Baureihe von Ex-Magnetsensoren entwickelt.
Die zylindrischen Sensoren mit dem Durchmesser M 20 sind kältebeständig bis -60 °C und zudem gemäß Atex und Iecex für den Einsatz in den Gas-Ex-Zonen 1 und 2 geprüft und zugelassen. Damit eignen sie sich für Anwendungen, aus denen der Anbieter zunehmend Anfragen erhält – zum Beispiel für Offshore-Anlagen, die in arktischen Regionen installiert wurden oder für Schiffe wie Gastanker, die in diesen Regionen unterwegs sind.
Das berührungslose Wirkprinzip vereinfacht unter diesen extremen Umständen die Abdichtung der Gehäuse und gewährleistet eine hohe Lebensdauer: Die mechanische Lebensdauer liegt bei über einer Million Schaltspiele, und die elektrische Lebensdauer wurde mit 106 … 109 Schaltspielen berechnet. Das Gehäuse besteht aus einem hochwertigen glasfaserverstärkten Duroplast, der gewährleistet, dass die hohe Schutzart der Magnetsensoren (IP 66 bis IP 69) selbst nach einem 7-Joule-Stoßtest unter diesen Minustemperaturen erhalten bleibt.
Energieeffizientes Funknetzwerk für die Industrie 4.0 Fabrik
Mit ihrem Eigenschaftsprofil eignen sich die Sensoren vor allem wegen des großen Temperaturbereichs zur Abfrage der Position von Klappen, Ventilen, Deckeln und anderen beweglichen Komponenten zum Beispiel an Anlagen der Oil- und Gas-Industrie (Onshore und Offshore) sowie Bereich Schiffbau und Hafenanlagen. Andere Anwendungsbereiche sind Handling-Systeme auf Ölbohrplattformen und die Positionsabfrage an den Auslegern von Kranen.