Die Schmersal Gruppe hat den ersten RFID-basierten Sicherheitssensor vorgestellt, der nach der Atex-Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und in den Ex-Zonen 2 (Gas-Ex, Kategorie 3G) und 22 (Staub-Ex, Kategorie 3D) einsetzbar ist. Damit vereint der EX-RSS16 zwei wesentliche Eigenschaften für die Sicherheit von Anlagen: die Funktionale Sicherheit nach ISO 13849 und den Explosionsschutz.
Zudem erfüllt der Sensor durch die Zündschutzarten Ex ec und Ex tc die vor Explosion schützende Funktion, ohne dass ein weiteres energiebegrenzendes Gerät benötigt wird.
Der verschleißfreie Sicherheitssensor eignet sich für die Stellungsüberwachung von Schutzeinrichtungen verschiedenster Art wie zur Überwachung von Türen, zu Positionsüberwachung von Maschinenachsen oder anderer drehbarer, seitlich verschiebbarer sowie abnehmbarer Schutzeinrichtungen. Drei verschiedenen Betätigungsrichtungen ermöglichen eine flexible Wahl der Einbaulage.
Einfache Gateways für das industrielle Internet der Dinge
Den EX-RSS16 gibt es mit und ohne Rastung. Die Variante mit magnetischer Rastung sorgt beispielsweise dafür, dass auch im spannungslosen Zustand eine Tür geschlossen bleibt. Aufgrund der integrierten RFID-Technologie ermöglicht der EX-RSS16 individuell codierte Varianten mit Codierstufe „hoch“ gemäß ISO 14119 und bietet damit höchsten Manipulationsschutz.
Die Sicherheitssensoren EX-RSS16 verfügen optional über einen Diagnoseausgang oder wahlweise ein SD-Interface. Es können bis zu 31 Sicherheitsschaltgeräte mit serieller Diagnose in Reihe geschaltet werden. Damit können Diagnosedaten der Einzelgeräte in der Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine Steuerung übertragen und Störungen schneller behoben werden. Erweiterte Diagnosefunktionen unterstützen eine vorausschauende Wartung und tragen zur Vermeidung von Maschinenstillständen bei. Von der SPS aus können Steuerbefehle an die Geräte in der Reihenschaltung ausgegeben werden.