Friedemann Wagner präsentiert den Parallelgreifer PGM, der ganz einfach konstruiert ist. Er ist sehr kompakt, wartungsfreundlich und führt funktional zu einem sich stets zentrierenden Greif-System. Der pneumatisch bewegte Kolben überträgt über eine hartverchromte Kolbenstange seine Bewegung unmittelbar auf eine Führungskulisse, das sogenannte Umlenkstück.
Auf den Spannbacken aus hochfestem, hart-eloxiertem Aluminium sind in der zentralen Kulisse zwangsgeführt gelagert. Auf ihnen montiert der Anwender später seine Finger. Über eine Steigung wird die Bewegung des pneumatischen Kolbens zum Greif- oder Spreiz-Vorgang umgelenkt. Gleichzeitig wird die Kulisse noch in einer Nut des jeweiligen Backens geführt.
Sanfte Greifer bestücken Wafer Sortiermaschine von Innolas
Zur Aufnahme von Kippmomenten laufen beide Backen auf geschliffenen sowie gehärteten, rostfreien Führungswellen. Der Parallelgreifer ist offen konzipiert und kann im eingebauten Zustand ausgeblasen und abgeschmiert werden.
Das maximal empfohlene Werkstückgewicht liegt über die Baugrößen verteilt kraftschlüssig bei 0,13 kg bis 7,2 kg (Kolbendurchmesser 10 bis 63 mm), der Hub pro Backe liegt bei 2 bis 15 mm. Die Wiederholgenauigkeit beträgt ±0,02 mm.