EKS Engel zeigt das neue Outdoor-Verkabelungssystem „Pe-light“. Mit ihm können IP-fähige Endgeräte wie Überwachungskameras, WLAN Access Points oder digitale Verkehrsanzeigen via Single- oder Multimode-Fasern über Entfernungen von bis zu 30 km an Ethernet-Netzwerke angebunden werden.
Es besteht aus einem kompakten Gehäuse in Schutzart IP54, das sich in Laternenmasten aus Stahl mit einem Innendurchmesser von 100 mm und einem Türausschnitt von 400 mm x 85 mm montieren lässt, sowie passiven und aktiven Netzwerkkomponenten. Insgesamt stehen fünf vorkonfigurierte Systeme bereit: eine passive Variante mit Spleißkassette, Pigtails und Kupplungen sowie vier aktive Ausführungen, die zusätzlich Medienkonverter, Netzteil, Sicherung und Klemmen für den Anschluss der Versorgungsleitung haben. Die Medienkonverter unterstützen Fast- oder Gigabit-Ethernet sowie wahlweise PoE+ mit einer Leistung von 30 W bzw. einem Strom von bis zu 600 mA. Verbindungsleitungen für die Verkabelung im Mast sind auf Anfrage erhältlich.
Das Gehäuse der Mastboxen wird mit Haken im Laternenmast befestigt. Es misst 370 x 82 x 84 mm und besteht aus grauem, widerstandsfähigem Polycarbonat (PC GF 6-7). Die Abdeckung ist transparent. Für die Durchführung der Kabel werden M12-Verschraubungen verwendet. Die Anschlussklemmen für die Versorgungsleitung sind für Leitungsquerschnitte von 1,5 bis 25 mm² ausgelegt. Um Daten und Spannung von einer Mastbox zur nächsten weiterzuleiten, haben die Klemmen Ein- und Ausgang.
In den aktiven Mastboxen werden Ethernet-Medienkonverter der Typen e-light XS, e-light XS-G, e-light XS-GP und e-light XS-P eingesetzt. Sie haben jeweils einen optischen Port für SC- oder ST-Stecker und einen elektrischen RJ45-Port. Für die Spannungsversorgung sind 48 und 24 VDC-Netzteile verfügbar. Die Versorgungsspannung beträgt 230 VAC mit einer Netzfrequenz von 50 bis 60 Hz, die Leistungsaufnahme je nach Variante zwischen 3,6 und 5,3 W und die Potentialtrennung 500 VDC.
Alle Mastboxen können in einem Temperaturbereich von -30° bis +60 °C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 5 bis 95 % rHD (nicht kondensierend) betrieben werden. Außerdem erfüllen sie die EMV-Anforderungen nach EN 61000-6-2 und EN 55032.