nke0119NKE Austria stellt brünierte Lager mit verbessertem Einlauf- und Verschleißverhalten vor. Die Brünierung schützt außerdem vor Umgebungseinflüssen. Insbesondere bei kritischen Anwendungsfällen wie zum Beispiel bei Getrieben von Windenergieanlagen ist die dies eine kostengünstige Maßnahme zur Verlängerung der Gebrauchsdauer.

Bei der Brünierung handelt es sich um eine Schutzschicht auf Eisen- oder Stahlteilen. Dabei wird die Oberfläche der behandelten Bauteile mittels eines mehrstufigen, chemischen Prozesses in eine 1 bis 2 µm dünne Mischoxidschicht umgewandelt, die die typische Schwarzfärbung bewirkt. Brünierte Wälzlagerkomponenten verfügen über besondere technische Eigenschaften, speziell wenn diese eine Relativbewegung gegeneinander aufweisen. Ein mehrfacher Schutzeffekt kommt bereits bei einzelnen brünierten Elementen, meist Wälzkörper, zum Tragen. Das beste Ergebnis wird jedoch erzielt, wenn sämtliche Funktionsflächen eines Wälzlagers, das heißt Innen- und Außenring wie auch die Wälzkörper, brüniert sind.


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Die Brünierung hat sich in der Praxis vor allem bei Zylinderrollenlagern (vollrollig oder mit Käfig) bewährt, zum Beispiel für Groß- bzw. Hauptgetriebe von Windenergieanlagen. Abhängig von der Anwendung werden jedoch auch andere Wälzlagertypen brüniert.