mapal1118Mehrschneidenreibahlen sind das Mittel der Wahl, wenn hohe Schnittwerte und kurze Bearbeitungszeiten gefragt sind. Durch die Einschränkungen konventioneller Fertigungsverfahren war es bei Stahlgrundkörpern bislang nicht möglich, das Kühlmittel gezielt an alle Wirkstellen des Werkzeugs zu verteilen. Dank der additiven Fertigung ist es Mapal gelungen, die Kühlmittelführung sowie die Form des Kühlmittelaustritts neu zu gestalten und optimal auf Reibbearbeitungen abzustimmen.

Bei der konstruktiven Auslegung der Kühlkanalbohrungen mussten bisher immer Kompromisse eingegangen werden. Jetzt gelangt das Kühlmittel dank spezieller KSS-Austritte an den Mehrschneidenreibahlen gezielt genau dorthin, wo es gebraucht wird. Damit sind die optimale Spanabfuhr und die ideale Kühlung sowie die effiziente Schmierung der Schneide und der Rundschlifffase sichergestellt. Das wiederum führt zu geringerem abrasivem Verschleiß der Rundschlifffase, einer besseren Spanabfuhr sowie optimierten Bearbeitungsergebnissen.


TU Dortmund kryogene KuehlungKryogene Kühlung senkt Verschleiß und Werkzeug Standzeit


Alle Reibahlen der drei „Monoream“-Baureihen werden mit den neuen additiv gefertigten Werkzeugköpfen und damit mit einer optimierten Kühlung und Schmierung – auch beim Einsatz von Minimalmengenschmierung – vorgestellt. Die Reibahlen gibt es als feste (600), dehnbare (700) und einstellbare (800) Varianten. Die drei Baureihen sind untereinander austauschkompatibel. Als gerade oder linksschräge sowie in kurzer und langer Ausführung eignen sie sich für Durchgangs- oder Grundbohrungen und können je nach zu bearbeitendem Material mit den entsprechenden Schneidstoffen, Beschichtungen und Anschnitten ausgeführt werden.