suspa0416Die Stehrollstühle des Schweizer Herstellers Levo werden seit über 40 Jahren gezielt an die Bedürfnisse für alle Arten von körperlichen Behinderungen adaptiert. Für die individuell gefertigten Rollstühle setzt Levo im Bereich Kinematik auf die anwendungsspezifisch angepassten Gasfedern von Suspa. Die Kraftunterstützung sei bei der Auslegung einer der wichtigsten Aspekte, damit der Nutzer leicht zwischen stehender und sitzender Position wechseln kann.

Anhand des „Levo Active-Easy“ (LEA) Modells lässt sich demonstrieren, wie variabel der Hersteller auf die anwendungsspezifischen Anforderungen unter anderem bei dieser Art von Rollstühlen eingehen kann. Die Individualität eines Rollstuhls – für Kinder wie für Erwachsene – ist beispielsweise abhängig vom Körpergewicht des Nutzers. Die Gasfedern mit unterschiedlichen Kräften zwischen 250 und 750 N eignen sich für Personen mit 30 bis 110 kg Gewicht.

Verschiedene Blockiervarianten

Wählbar sind zudem unterschiedliche Blockier-Charakteristiken. Für den Einsatz in Stehrollstuhl-Varianten mit  integrierter elektrischer Stehfunktion per Knopfdruck werden nicht blockierbare Gasfedern verwendet. Sie unterstützen den Motor dabei, das Körpergewicht des Rollstuhlfahrers beim Heben und Senken abzufangen.


Hahn Gasfeder KugelschreiberprinzipKugelschreiberprinzip macht Gasfeder beidseitig arretierbar


Dadurch ist es möglich, einen kompakten Motor zu nutzen, der nur wenig Bauraum benötigt. In Rollstühlen, in denen die Aufstehhilfe mechanisch über Druckausübung an den Armlehnen ausgelöst wird, sind blockierbare Gasfedern mit leichter Dämpfung integriert. Diese ermöglichen über Arretierung die sanfte Auf- und Abwärtsbewegung in mehreren Stufen.

Die Gasfedern können zudem für die Fahrwerksdämpfung, Rückenlehnenverstellung oder Sitzneigungsverstellung eingesetzt werden.