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Professionelle Displays gehören neben einem leistungsstarken PC und einer entsprechenden CAD/CAM-Software zur Basisausstattung eines Konstrukteurs oder Designers. Denn über den Erfolg oder Misserfolg eines Entwurfs entscheidet nicht zuletzt der visuelle Eindruck des Betrachters. Ganz gleich, ob ein Solokünstler oder ein Teamplayer bevorzugt wird – mit dem Aufkommen neuer Technologien und Geräte wie leistungsstarken Zero Client-Monitoren und den neuesten 4K-Monitoren wurde für CAD-Anwender in den letzten Jahren nicht nur die Zahl der möglichen Optionen erhöht. Welche das sind, erklärt der folgende Beitrag von Asus.


asus20314Natürlich wurde bis jetzt noch jede einfache, zweidimensionale Zeichnung oder jedes dreidimensionale Objekt bis hin zur Computeranimation irgendwie zur Anzeige gebracht. Mit dem technischen Fortschritt im Monitorbereich stieg jedoch die Vielfalt an Optionen für die Gestaltung des individuellen CAD-Arbeitsplatzes gewaltig.

Es sind gewisse innere Werte, die in diesem Umfeld selbstverständlich nie aus der Mode kommen werden. Dazu gehört eine optimale Darstellung von Bild und Farbe. Modelle mit IPS- oder VA-Panels kommen diesen Forderungen gerne nach. Sie bieten die für den Konstrukteur notwendige Grafikpower inklusive weiter stabiler Blickwinkel, damit bei kurzen Besprechungen im Kollegenkreis auch der seitlich stehende Mitarbeiter alles mitbekommt. Geht es um die Farbwiedergabe, sollten es Modelle mit voller SRGB-Farbraumabdeckung und einer höchstmöglichen Adobe RGB-Farbraumabdeckung sein. Die passenden Werte werden heutzutage bereits von semi-professionellen Grafikmonitoren erreicht. Ebenfalls nicht zu verachten ist das Kontrastverhältnis, das ab einem Wert von 1000:1 auch die kleinsten Nuancen gut hervorheben kann.

Groß in Format und Details

Bei der Größe und der damit zusammenhängenden Auflösung scheiden sich oft die Geister. Werden heutzutage Monitorgrößen ab 24-Zoll für den CAD-Arbeitsplatz immer beliebter, sollte es ab dieser Dimension jedoch schon eine Auflösung jenseits Full HD sein, damit auch kleine Bauteile gut in Szene gesetzt werden können. Für Displays ab 27-Zoll bieten sich die WQHD-Auflösung mit 2560 x 1440 Pixeln oder gar WQXGA-Auflösung mit 2560 x 1600 Pixeln an. So enden weder Skizzen noch Explosionszeichnungen im visuellen Chaos.


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Bei Modellen ab 27-Zoll lohnt bereits ein Blick auf die neueren 4K-Geräte, die mit einer vierfachen Full HD-Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten glänzen. Vor allem beim Betrachten komplexer Baugruppen, etwa eines Motorblocks oder eines Getriebes für das Auto, geht keines der zahlreichen Details verloren. Ergänzend zu der Lösung als Einzelmonitor bieten 4K-Modelle jenseits der 30-Zoll aber auch einen weiteren Vorteil – mit ihnen erhalten die Anwender eine echte Alternative für Mehrschirmlösungen.

Mehrschirmlösung muss keine mehr sein

asus30314Für Anwender, die gerne auf mehreren Monitoren nebeneinander arbeiten oder ihre Objekte und Zeichnungen über mehrere Bildschirme strecken, können 4K-Modelle durchaus interessant sein, da ein einziges Gerät vier einzelne Full HD-Monitore ersetzen kann. Der Betrachter hat den Vorteil, keine störenden Rahmen mehr zwischen den vier Sichtfeldern zu haben. Wird zudem der Gesamtstrombedarf dieser Einzeldisplays hochgerechnet, kann ein 4K-Monitor auch hier Vorteile bringen – vom entfallenden Mounting- und Kabelwirrwarr hinter dem Tisch ganz zu schweigen. Der Anwender hat außerdem die Option, zu jeder Zeit auf den wahren Wert seines Monitors setzen zu können und bei Bedarf 4K-Inhalte in nativer Auflösung darzustellen oder auf eine Pixel-on-Pixel-Darstellung von 8-Megapixel-Fotos zu schalten.

Die konventionelle Option mit zwei oder drei Monitoren nebeneinander wird sich natürlich auch weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Wer hier auf entsprechende Panelqualität achtet und Modelle mit möglichst schmalen Rahmen und vielfältigen Anschlüssen wählt, bekommt eine hervorragende Arbeitsgrundlage auf den Tisch geliefert.

Zero Clients für besonders sensible Daten

asus40314Ganz gleich ob auf einem einzelnen oder auf mehreren Displays verteilt – sind die angezeigten Objekte oder Modelle auf dem lokalen Rechner gespeichert, stellen sie jederzeit ein Sicherheitsrisiko dar. Speziell bei der Entwicklung von Prototypen oder dem Austausch von hochsensiblen Daten kann dies schnell zum Problem werden, wenn Unbefugte darauf zugreifen. Zero Client-Monitore bieten eine Lösung dafür. Ausgestattet mit leistungsstarken Panels, liefern sie die für die Arbeit notwendige Bildqualität. Neben den direkt über USB angeschlossenen Maus und Tastatur und einem in diesem Bereich gerne genommenen digitalen Zeichenbrett ist das Display aber auch das einzige Gerät am Arbeitsplatz. Alle Programme und Daten sind auf einem zentralen Server gespeichert und werden mit schnellen Übertragungsprotokollen wie dem PCOIP-Protokoll von Teradici, auf das Display als reines Anzeigegerät übertragen.

Ergänzend zum Sicherheitsaspekt profitieren die Anwender dabei auch von allen anderen Vorteilen einer solchen Server-basierten Computing-Lösung: weniger Equipment, das für die Einzelarbeitsplätze gebraucht wird, dadurch geringere Betriebs- und Energiekosten sowie weniger Aufwand für Wartung, weil die Software einmal zentral aktualisiert wird und fortan allen Nutzern in neuester Version zur Verfügung steht.

Der Autor Sebastian in het Panhuis ist Country Product Manager LCD & Projector bei Asus.