software0215Hannover Messe Halle 7, Stand C04

Smart Factories produzieren neben den eigentlichen Produktionsgütern vor allem eines riesige Datenmengen, die kontinuierlich zwischen sich selbst steuernden Werkstücken, Sensoren, Maschinen und Anlagen ausgetauscht werden. Diese bergen enormes Potenzial, vorausgesetzt sie werden mittels Big-Data-Analyse in Echtzeit ausgewertet und fließen in die Produktions-, Planungs- und Wartungsprozesse ein. Wie sich dieses Smart-Big-Data-Konzept in der Stahlindustrie umsetzen lässt, demonstriert die Software AG anhand eines simulierten Industrie-4.0-Produktionsablaufs am Bitkom-Stand.

Großes Potenzial für Big Data bietet die deutsche Stahlindustrie. In den zunehmend vernetzten Produktionsumgebungen, in denen das Hightech-Produkt Stahl entsteht, werden Werkstoffe mit Lasern vermessen und per Videokamera auf Materialunebenheiten überprüft, Schwingungen und Temperaturschwankungen durch eine Vielzahl an Sensoren überwacht.

Um aus den dadurch entstehenden immensen Datenmengen wichtige Resultate für Produktionsprozesse herauszufiltern, kommt Software zur komplexen Analyse großer Datenströme zum Einsatz. Mit der Technologie der Softwareschmiede können Fertigungsunternehmen beispielsweise Wartungsintervalle optimieren. Hierfür werden Daten aus verschiedenen Quellen aggregiert, verknüpft und analysiert – Sensordaten der Maschinen, Daten aus der Produktion und Logistik, zu Ersatzteilen und den Arbeitsplänen der Servicetechniker. Dadurch lassen sich Stillstandzeiten reduzieren, was insgesamt zur Optimierung der Supply Chain beiträgt. So gelingt es Fertigungsunternehmen, Kosten einzusparen, die Flexibilität ihrer Produktionsprozesse und die Qualität ihrer Produkte zu steigern.