Hier finden Sie alles, was der Konstrukteur für seine Konstruktion und der Entwicklungsingenieur für seine Neuentwicklung vom Entwurf bis zur Qualitätssicherung in der Fertigung brauchen wie Produktneuheiten, deren Anwendungen, neue Technologien oder Forschungsergebnisse. Unternehmensmeldungen sowie Themen zu technologischen und Megatrends aller industriellen Branchen vervollständigen unser Angebot an Industrie News. Los geht's mit den Nachrichten.
Jumo errichtet im Technologiepark ein Werk für die Fertigung von Temperatur- und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von rund 13 000 m². Mit rund 50 Mio. Euro ist der Neubau die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens.
Zur 3DExperience World 2024 im Februar feierte Dassault Systèmes in Dallas, Texas, das 25-jährige Jubiläum der Veranstaltung. Das alljährlich stattfindende Anwendertreffen unterstützt die globale Community in der Entwicklung zukunftsfähiger Produkte und Prozesse.
Im „Fabrikle“ von Michael Koch steht nun mehr Platz für die Montage kunden- und maschinenspezifischer sicherer Bremswiderstände zur Verfügung. Die neue moderne Halle wurde kürzlich von den Mitarbeitenden "im Sturm erobert".
Elon Musk reicht Klage gegen OpenAI und Geschäftsführer Sam Altman ein und wirft ihnen Vertragsbruch vor, das ursprünglich als gemeinnütziges konzipierte Unternehmen jetzt profitorientiert agiert.
Murat Simsir hat am 1. Januar 2024 die Position als CSO bei Montech übernommen. Der ehemalige Leiter Verkauf und Projektmanagement stärkt nun als Teil der Geschäftsleitung die strategische Unternehmensführung des Unternehmens.
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Als ein vernetztes industrielles Ökosystem demonstrieren die Aussteller unter dem Leitthema Energizing a sustainable Industry, wie durch den Einsatz von Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung Klimaneutralität erzielt werden kann.
Die Control 2024, die bedeutende internationale Fachmesse für Qualitätssicherung, findet vom 23. bis 26. April in Stuttgart statt. Sie Messe legt einen besonderen Fokus auf Automatisierung und Digitalisierung.
Die SPS – Smart Production Solutions vom 14. bis 16.11. 2023 verzeichnet ein deutliches Wachstum der Messe im Vergleich zum Vorjahr und ist auf dem Weg zum Vor-Corona-Niveau.
Elektroantrieb schließt Lücke zwischen Direktantrieb und Motor-Getriebe-Kombination
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Im Wachstumskern Leantec-Antrieb engagieren sich fünf Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen aus Sachsen und Thüringen mit dem Ziel, einen neuartigen Elektroantrieb auf den Markt zu bringen, der die technologische Lücke zwischen Direktantrieben und klassischen Motor-Getriebe-Kombinationen schließt. Material-, Ressourcen- und Energieeffizienz tragen zur Zukunftsfähigkeit des Antriebs bei. Eines der beteiligten Unternehmen bei der Entwicklung des Leichtbauantriebs ist Samag.
Die Antriebsplattform zeichnet sich durch geringe Bauhöhe und geringes Gewicht aus. So wiegt der Rotor durch den Einsatz von Verbundwerkstoffen statt der üblichen 100 kg nur 800 g. Entsprechend lautet das Motto des Bündnisses „So leicht geht Antrieb“. Die Innovation liegt laut Dr. Michael Schmidt, Geschäftsführer von Bitsz Engineering und Sprecher des Wachstumskerns, in der Interdisziplinarität. Eine der Herausforderungen des Projekts ist die Großserienproduktion der Komponenten aus Sinter- oder Verbundwerkstoffen. Leistungssteigerung bei geringer Masse und minimiertem Bauraum ist einer der grundlegenden Schritte in Richtung Energie-, Material- und Ressourceneffizienz.
Rolle der Rohstoffe beim Entwurf neuer Antriebskonzepte
Rohstoffe sowie deren Beschaffung und Preisentwicklung spielen aktuell eine entscheidende Rolle beim Entwurf neuer Antriebskonzepte. Der Verzicht auf Seltene Erden beispielsweise schont nicht nur knappe endliche Ressourcen, deren heutige Abbaumethoden zudem massive Umweltschäden verursachen, sondern bedeutet auch eine Unabhängigkeit von einem zum aktuellen Zeitpunkt schwer einzuschätzenden Monopolanbieter. Zudem zeichnet sich eine steigende Tendenz bei der Preisentwicklung, insbesondere von Neodym, ab. Eine Unabhängigkeit von diesem Seltenerdmetall trägt also zu einer bedeutend stabileren Preiskalkulation bei.
Die Möglichkeiten der Elektronik mit modernen Umrichter- und Steuerungsarchitekturen bilden die Grundlage, die mechanischen Prinzipien der hochpoligen Transversalflussmotoren in serienreifen Antrieben umzusetzen. Das Zwickauer Unternehmen Bitsz entwickelt und fertigt im Bereich der Embedded Systeme und der Antriebstechnik. Hier werden der Leantec-Antrieb ausgelegt, die zugehörigen Motorregler inklusive Elektronik und Software entwickelt sowie das gesamte elektronische System geprüft.
Die Samag Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH ist selbst potenzieller Anwender von Leantec-Antrieben in Rundtischen und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der präzisen Fertigung von Teilen für die Automobilindustrie in Großserie. Die Kompetenz in der Großserienfertigung von Motorenteilen ist hier ebenso gegeben wie in der Bearbeitung von Leichtbauwerkstoffen. Mit dem Einsatz der Antriebe in den eigenen Werkzeugmaschinen schafft das Unternehmen durch die neuen Bearbeitungsoperationen einen zusätzlichen Kundennutzen.
Sandwichbauweise erlaubt skalierbare Ausführung
Die Sandwichbauweise des Antriebs erlaubt die skalierbare Ausführung für unterschiedliche Anwenderbranchen. Exemplarisch werden Demonstratoren für vier Zielanwendungen gebaut und erprobt: Ein Direktantrieb soll in Rundtischen für Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommen, ein weiterer in einer direktangetriebenen Spannvorrichtung zur Schleifbearbeitung von Messern. Bei den stationären Arbeitsmaschinen ist ein Leantec-Antrieb als Hauptantrieb eines Extruders in Spritzgießmaschinen vorgesehen, und als Beispiel für einen Fahrantrieb wird ein Leantec-Radnabentrieb für Radlader entwickelt.
Zukunftsperspektive für Mitteldeutschland
Der Wachstumskern umspannt den Zeitraum bis 2014 und trägt zur Festigung der Rolle Mitteldeutschlands als Zentralregion des Maschinenbaus bei. Neben der Sicherung der Arbeitsplätze bei den beteiligten Industriepartnern im Zuge der Neuorientierung der Antriebstechnik vor allem im Fahrzeugbereich sollen bis 2019 durch den Wachstumskern in der Region Sachsen/Thüringen etwa 200 neue Arbeitsplätze entstehen.